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Ich möchte hier einen Faden eröffnen, in dem jeder solche Irrtümer, Falschanweisungen, Fehlinformationen und sinnlose Regeln auflisten kann, die seiner Meinung nach ineffektiv, nutzlos, kontraproduktiv oder sogar schädlich für das Klavierspielen sind. - Bitte mit Begründung oder Beispiel, falls erforderlich :-P
Ein paar Vorschläge:
* "Fingersätze dürfen nie mehr geändert werden."
Diese Regel finde ich sinnlos, weil es nichts bringt, eine Stelle mit einem Fingersatz zu üben, der einfach nicht gut ist. Selbst wenn man mühsam umlernen muss, ist der Erfolg langfristig oft größer, wenn man sich den besseren Fingersatz angewöhnt. Ich mache dauernd die Erfahrung, dass ein passender Fingersatz wirklich extrem wichtig ist und scheinbar unspielbare Stellen mit einem neuen Fingersatz manchmal sogar einfach (!!!) werden. (Dass man nicht ohne Grund mal den einen, mal den anderen Finger nimmt, versteht sich wohl von selbst, ne?)
* "Der Daumen darf nicht auf die schwarzen Tasten."
Bittesehr, warum nicht? Es ist zwar einzusehen, dass der erste Finger nicht gerade der längste ist, und er bei den Standart-Tonleitern meistens auf die weißen Tasten gehört, aber wenn man Daumen-auf-Schwarz um jeden Preis vermeidet, entgehen einem manchmal wunderbar einfache und bequeme Fingersätze...
* "Die Hand muss immer rund sein." (Noch getoppt von "Auf der Hand muss beim Spielen eine Münze liegenbleiben können").
Unbrechbare Regeln über die Handhaltung sind nicht umsetzbar und auch gar nicht nötig. Wie genau die Hand beim spielen aussieht, ist individuell bzw. anatomisch verschieden und außerdem vom Stück abhängig. Ich denke, die Absicht hinter der Regel ist eher, dass die Hand oder Finger nicht an "falschen" Stellen einknicken und so die Stabilität, Kraftübertragung und damit Kontrolle über die Tonform verloren geht.
* "Leise spielen ist einfach, laut spielen ist schwer."
- Ohne Worte :D
* "Alles, was man tun muss, steht in den Noten."
Weitere Ideen?
Ein paar Vorschläge:
* "Fingersätze dürfen nie mehr geändert werden."
Diese Regel finde ich sinnlos, weil es nichts bringt, eine Stelle mit einem Fingersatz zu üben, der einfach nicht gut ist. Selbst wenn man mühsam umlernen muss, ist der Erfolg langfristig oft größer, wenn man sich den besseren Fingersatz angewöhnt. Ich mache dauernd die Erfahrung, dass ein passender Fingersatz wirklich extrem wichtig ist und scheinbar unspielbare Stellen mit einem neuen Fingersatz manchmal sogar einfach (!!!) werden. (Dass man nicht ohne Grund mal den einen, mal den anderen Finger nimmt, versteht sich wohl von selbst, ne?)
* "Der Daumen darf nicht auf die schwarzen Tasten."
Bittesehr, warum nicht? Es ist zwar einzusehen, dass der erste Finger nicht gerade der längste ist, und er bei den Standart-Tonleitern meistens auf die weißen Tasten gehört, aber wenn man Daumen-auf-Schwarz um jeden Preis vermeidet, entgehen einem manchmal wunderbar einfache und bequeme Fingersätze...
* "Die Hand muss immer rund sein." (Noch getoppt von "Auf der Hand muss beim Spielen eine Münze liegenbleiben können").
Unbrechbare Regeln über die Handhaltung sind nicht umsetzbar und auch gar nicht nötig. Wie genau die Hand beim spielen aussieht, ist individuell bzw. anatomisch verschieden und außerdem vom Stück abhängig. Ich denke, die Absicht hinter der Regel ist eher, dass die Hand oder Finger nicht an "falschen" Stellen einknicken und so die Stabilität, Kraftübertragung und damit Kontrolle über die Tonform verloren geht.
* "Leise spielen ist einfach, laut spielen ist schwer."
- Ohne Worte :D
* "Alles, was man tun muss, steht in den Noten."
Weitere Ideen?