Damit liegst du schon richtig... unvollständig, aber immerhin :)
Also es gibt immer einen Urtext, Bezeichnung für ursprüngliche Besetzung und ursprünglichen Notensatz natürlich. Daneben gibt es Bearbeitung für andere Instrumente (Beispiel: Liszt hatte sehr viel mit Klaviertranskriptionen am Hut, Beethoven's Sinfonien sind da auch dabei...). Darunter kann man auch Folgendes setzen: Die Ungarischen Tänze für Brahms sind von ihm selbst für Klavier zu 4 Händen geschrieben worden. Somit steht bei unveränderten Ausgaben vom Henle Verlag zum Beispiel immer "Urtext" dabei. Bei Bearbeitung für Klavier zu 2 Händen steht das dann eben nicht mehr drauf.
Außerdem gibt es einige Werke die vereinfacht werden. Das sind dann solche, die du in solchen Lernheften findest für Anfänger.
Meistens verändern die Herausgeber diese Notentexte, könnte mir aber auch gut vorstellen, dass es einige Leute zu ihrem Beschäftigung gemacht haben, Werke zu vereinfachen und sie an den Verlag weiterleiten bzw. den Auftrag dafür bekommen haben.
Jesses, das klingt jetzt alles ziemlich neunmalklug, ich hoffe, da stimmt wenigstens einiges... :)
~Keksi