Warum ist ein Klavierlehrer gegen ein e-Piano?

  • Ersteller des Themas Josef_der_Referent
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du könntest je ein paar Flügel vermieten (und ein paar andere auch...) ... ((letzteres boomt vermutlich mehr)) :D:D
Einer ist ja schon im Einsatz, (Du weißt schon) ;);)

Das mit dem Boomen steht auf einem anderen Blatt,
es sei denn, der Mieter übernimmt alle anstehenden und eventuellen Renovierungskosten.

Grüße

Toni

P.S. bei einem Klaviermacher meiner Wahl...
 
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Meines Erachtens, kann es nur einen triftigen Grund geben, an einem mechanischen Instrument zu unterrichten, und nicht an einem Digi:

Die Digis sind in ihrer Klaviatur extrem präzise, und z.B. im piano/pianissimo-Bereich wesentlich einfacher zu bespielen. Man könnte auch sagen: deren Klaviatur ist einfach zu gut gegenüber mechanischen Klaviaturen (und gleiches gilt auch für das Pedal).

Ich entziehe mich kopfschüttelnd und schmunzelnd dieser Diskussion... jetzt wird es mir zu albern :D
 

nicht weinen, Agraffentoni, denn siehe:
-- je mehr Adepten sich den elektrischen Klaviersimulationen nähern, umso mehr gute Flügel sind "frei"
-- genauso ist es dann auch bzgl. der Simulation und Echtheit in amoris
:D

Eine vor Erregung bebende, echte Frau ist durch wirklich gar nichts zu "ersetzen"... ;)

Auch nicht durch e-Pianos, oder Flügel, ... :D

da dürften wir uns alle einig sein. Mann - jetzt krieg ich sicher einen auf den Deckel :D
 

Ein Klavier ist in Sachen Ausdrucksfähigkeit keine Violine. Klavierschüler haben bloß folgende Probleme:

a) die richtigen Tasten zu treffen
b) ein Stück einzulernen und auf Geschwindigkeit zu bringen
c) einigermaßen klangschön zu spielen

---

zu a) das beinhaltet insbesondere: zum richtigen Zeitpunkt, mit der richtigen Dauer, und der richtigen Stärke, die Tasten zu bewegen

zu b) (das ist nicht das Thema hier)

zu c) ergibt sich, indem man a) richtig macht, und das Pedal dazu ordentlich bedient.

---

Profis arbeiten an anderen Problemen:

wie lasse ich einen Flügel warm oder kalt klingen, düster oder hell, grausam oder fröhlich, röhrend wie ein Hirsch, schillernd wie ein Glöckchen u.v.a.m

Und Profis gehören auch an einen Flügel und in einen Konzertsaal (ersteres zum Üben, letzteres zum Spielen) ;)
 
Klavierschüler haben bloß folgende Probleme:

a) die richtigen Tasten zu treffen
b) ein Stück einzulernen und auf Geschwindigkeit zu bringen
c) einigermaßen klangschön zu spielen

d) dem Klavierlehrer im Unterricht das Eingeübte auf dessen vorsintflutlichen Stück Brennholz schön vorzuspielen, nachdem man es zuhause auf dem technischen Wunderwerk mit von Grobmotorikern empfohlener super-duper Präzisionsklaviatur aus gefühlsechtem Vollkunststoff wunderbar gekonnt hat (um mal wieder on-topic zu schreiben).

Du wirst jetzt natürlich völlig zu recht einwenden, daß sich der KL gefälligst auch einen von diesen heute schon legendären Digitalschätzen zuzulegen hat, um endlich mal gut zu unterrichten. Mit Kopfhörer. In Zeichensprache.

Liebe Grüße,
Martin
 
(um mal wieder on-topic zu schreiben) (...)

Aber auch dieses Argument war letztlich schon da... :roll:

Außerdem, gibt's das Umstellungsproblem doch immer: auch für den, der am Klavier daheim übt, und dann zum anders reagierenden Flügel des KL's kommt.

Letzten Endes ist der Wechsel 'ne ganz gute Übung für Technik und Finger.

Und: manche Leute haben ein Klavier daheim stehen, manche 'nen Flügel oder zwei, manche ein Digi, manche alles zusammen... das alles hängt von vielen vielen Faktoren ab.

Die üblichen Standard-Digis heutzutage taugen ganz gut als "Übungslösung" für morgens, nachts und so weiter. Als "Erst"- bzw. "Hauptinstrument" würde ich sie nicht unbedingt betrachten bzw. empfehlen - zu große Abstriche.

Obwohl man sich die Entwicklung so alle zwei Jahre mal anschauen sollte...
 
Danke an alle. Ich habe mein Referat (siehe Anfangsfrage des Threads) gehalten. Es wurde eine glatte zwei.:bongo:[/SIZE]
 
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