Vorspiel bei Professor vor Aufnahmeprüfung

Ich finde es auch ausschließlich positiv, dass der Prof sich auf sein Fachgebiet konzentriert hat. Er hätte mir garantiert auch Tipps zu anderen geben können, aber eben vielleicht nicht so fundiert/tiefgehend wie in seinem.

Daher nochmal die Frage: Ist es in diesem Fall empfehlenswert, sich bei dem/den Spezialisten für die anderen Fachgebiete für ein Vorspiel zu melden oder ist das unüblich bzw. sogar eher davon abzuraten (zum Beispiel wegen oben genannter Lehrer-Erstwahl)?
 
Zitat von chara:
Daher nochmal die Frage: Ist es in diesem Fall empfehlenswert, sich bei dem/den Spezialisten für die anderen Fachgebiete für ein Vorspiel zu melden oder ist das unüblich bzw. sogar eher davon abzuraten (zum Beispiel wegen oben genannter Lehrer-Erstwahl)?
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Also ich habe nochmal nachgedacht, und ich denke in dem Fall wäre es vielleicht sogar sinnvoll, diese Frage direkt der Erstwahl zu stellen. Es ist ja schon nachvollziehbar: Da sitzt jemand in der Jury, der "Experte" für etwas ist, und man als Prüfling hat Angst, dass das eigene Spiel dann nicht dem Geschmack des Experten entspricht. Auf keinen Fall würde ich aber ohne die Erstwahl vorher zu kontaktieren zu dem "Experten" gehen. Die Gefahr, dass sich die Erstwahl dann vor den Kopf gestoßen fühlen könnte ist m.E. zu hoch.

Also zusammengefasst: Wenn du dich wirklich mit diesem Stück etwas "unwohl" fühlen solltest, dann frag doch deine Erstwahl nochmal in einer kurzen Mail. Er wird dann wahrscheinlich entweder deine Sorgen entkräften, oder dir raten, den Experten zu kontaktieren. Aber wenn du dich mit diesem Stück einigermaßen wohlfühlen solltest, würde ich es ehrlich gesagt einfach dabei belassen. Eine EP ist ja keine Abschlussprüfung :-) .
 
Ist denn eine Aufnahme(!)prüfung wirklich Rübe-Ab, wenn mal ein molto staccatiss. in einem Xenakis nicht genügend Scoville hatte und der Jury-Experte für Misstonmusik deshalb das Veto gibt, während die anderen Experten (für Alte Musik und für Klassik [i. e. S.]) den nächsten Staier vor sich wähnen?

(pun intended)
 
Ich glaube, der Kandidat setzt sich einfach sehr gerne unter Druck und versucht verzweifelt, alles richtig zu machen und jedem Jurymitglied zu gefallen, um ja den ersehnten Studienplatz zu ergattern ;-)

Also danke euch, dass ihr mich wieder auf den Boden der Tatschen Tatsachen bringt :003:
 
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