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Calypso
- Registriert
- 13.09.2009
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Hallo
ich weiß garnicht wo bzw. wie ich anfangen soll.
Vor ungefähr 6 Jahren habe ich anfangen Klavierunterricht zu nehmen.
Das Frühstück wurde vor allem in der Anfangszeit durch Klavierspielen ersetzt und auch das erste was ich tat als ich von der Schule nach hause kam war Klavier zu spielen(Kurz ich war vom Klavier begeistert). Angefangen habe ich mit 12 Jahren. Ich kam relativ schnell (in meinen und den Augen meiner Klavierlehrerin) voran, so das ich nach einem Jahr mit dem ersten Band von Alfreds Klavierschule für Erwachsene (und vielen anderen Stücken aus Büchern wie Der Konzertband) fertig war.
Das jeder mal eine "Übekrise" hat, ist und war mir damals auch schon klar. Als ich mich also in eben so einer befand, googelte ich nach besseren Übemethoden weil ich das Gefühl hatte doch wesentlich langsamer im Vergleich zum Anfang geworden zu sein.
Nach kurzer Zeit traf ich dann auf den Online Chang,wie er hier genannt wird, und ab da ging es mit dem Fortschritt meiner Klavierfähigkeiten steil bergab. Ich las ihn zwar nicht ganz, aber alle mir wichtig erscheinenden Themen (I,II und III) durch.
Das mit dem wesentlich schnellern Übungsfortschritt (war es 100-fach?)
verblüffte mich natürlich und ich war bereit meine Klavierübegewohnheiten zu ändern(und tat es auch). Mein Übeplan sah vorher ziemlich genau wie der aus, den Herr Chang in seinem Buch niedermacht also:
1. Tonleitern
2. Akkorde(aber nur früher alle Tonleitern durch immer die Kadenz I,IV,V bis ich eben durch war)
3. Neue Stücke langsam beidhändig anfangen oder eben vertiefen
4. Zum Abschluss die alten Stücke noch ein bisschen spielen
Ich probierte den von Herrn Chang vorgeschlagenen idealen Übeplan aus(Bachs Invention #14).
Allerdings musste dann ziemlich schnell feststellen, dass ich im Auswendiglernen total schlecht bin. Ich fing an das erste Paar Takte immer und immerwieder (einhändig) im Kopf zu spielen bis ich das Gefühl hatte, dass sie sitzten. Dann spielte ich sie am Klavier. Wieder im Kopf. Dann nächstes Paar Takte. Als ich allerdings nach dem 2. Paar anfangen wollte, das Stück von vorne auswendig zu spielen musste ich feststellen, das das erste Paar schon wieder wie weggewischt war. Zudem brauchte ich für 4 Takte eine halbe Ewigkeit(eine Ewigkeit = eine Stunde ;)). Da Herr Chang aber schon andeutete, dass Schüler die immer nur nach der intuitiven Methode geübt haben, anfangs Schwierigkeiten haben werden, ließ ich mich nicht unterkriegen und versuchte es wieder und wieder. Allerdings ohne Erfolg.
Jetzt bin ich soweit, dass ich mich einerseits nicht mehr dazu ermutigen kann auf die intuitive Art und Weise zu üben(weil die ja angeblich nichts taugt) und andererseits schaffe ich es auch nicht mit der Chang Methode Fortschritte zu machen, was zu Frustration führt, was wiederrum zu fehlender Motivation führt und das alles zusammen bracht mich dahin wo ich jetzt bin und das ist, dass ich so gut wie garnicht mehr übe.
Meine Klavierlehrerin lehrt die intuitive Methode und ich habe mich noch nicht getraut sie auf diese neue Methode anzusprechen, da ich es in einer gewissen Art und Weise doch als Infragestellung ihrer, schon seit mindestens 20 Jahren gelehrten, Unterrichtsart sehe.
Zur Zeit hänge ich an der Pathetique von Beethoven (die habe ich schon seit ungefähr 5 Monaten auf) und der 1. Arabesque von Debussy. Ich habe das Gefühl ich spiele unsauber (vermutlich durch fehlende Technik) und unmusikalisch.
Ich bin innerlich zerrissen, was das Klavier angeht, da ich wirklich gerne spiele, aber nicht mehr wirklich übe, weil ich Angst habe falsch und unproduktiv zu üben.
Jetzt meine Frage:
Was würdet ihr mir raten, soll ich lieber auf die intuitive Art üben als garnicht, oder mich hinter die Chang Methode klemmen, oder vielleicht sogar den Klavierlehrer wechseln(allerdings kenne ich keinen der die Chang Methode lehrt. Falls jemand einen im Raum Ansbach kennt, bin ich für Vorschläge offen)
LG und Danke im Vorraus
Calypso
ich weiß garnicht wo bzw. wie ich anfangen soll.
Vor ungefähr 6 Jahren habe ich anfangen Klavierunterricht zu nehmen.
Das Frühstück wurde vor allem in der Anfangszeit durch Klavierspielen ersetzt und auch das erste was ich tat als ich von der Schule nach hause kam war Klavier zu spielen(Kurz ich war vom Klavier begeistert). Angefangen habe ich mit 12 Jahren. Ich kam relativ schnell (in meinen und den Augen meiner Klavierlehrerin) voran, so das ich nach einem Jahr mit dem ersten Band von Alfreds Klavierschule für Erwachsene (und vielen anderen Stücken aus Büchern wie Der Konzertband) fertig war.
Das jeder mal eine "Übekrise" hat, ist und war mir damals auch schon klar. Als ich mich also in eben so einer befand, googelte ich nach besseren Übemethoden weil ich das Gefühl hatte doch wesentlich langsamer im Vergleich zum Anfang geworden zu sein.
Nach kurzer Zeit traf ich dann auf den Online Chang,wie er hier genannt wird, und ab da ging es mit dem Fortschritt meiner Klavierfähigkeiten steil bergab. Ich las ihn zwar nicht ganz, aber alle mir wichtig erscheinenden Themen (I,II und III) durch.
Das mit dem wesentlich schnellern Übungsfortschritt (war es 100-fach?)
verblüffte mich natürlich und ich war bereit meine Klavierübegewohnheiten zu ändern(und tat es auch). Mein Übeplan sah vorher ziemlich genau wie der aus, den Herr Chang in seinem Buch niedermacht also:
1. Tonleitern
2. Akkorde(aber nur früher alle Tonleitern durch immer die Kadenz I,IV,V bis ich eben durch war)
3. Neue Stücke langsam beidhändig anfangen oder eben vertiefen
4. Zum Abschluss die alten Stücke noch ein bisschen spielen
Ich probierte den von Herrn Chang vorgeschlagenen idealen Übeplan aus(Bachs Invention #14).
Allerdings musste dann ziemlich schnell feststellen, dass ich im Auswendiglernen total schlecht bin. Ich fing an das erste Paar Takte immer und immerwieder (einhändig) im Kopf zu spielen bis ich das Gefühl hatte, dass sie sitzten. Dann spielte ich sie am Klavier. Wieder im Kopf. Dann nächstes Paar Takte. Als ich allerdings nach dem 2. Paar anfangen wollte, das Stück von vorne auswendig zu spielen musste ich feststellen, das das erste Paar schon wieder wie weggewischt war. Zudem brauchte ich für 4 Takte eine halbe Ewigkeit(eine Ewigkeit = eine Stunde ;)). Da Herr Chang aber schon andeutete, dass Schüler die immer nur nach der intuitiven Methode geübt haben, anfangs Schwierigkeiten haben werden, ließ ich mich nicht unterkriegen und versuchte es wieder und wieder. Allerdings ohne Erfolg.
Jetzt bin ich soweit, dass ich mich einerseits nicht mehr dazu ermutigen kann auf die intuitive Art und Weise zu üben(weil die ja angeblich nichts taugt) und andererseits schaffe ich es auch nicht mit der Chang Methode Fortschritte zu machen, was zu Frustration führt, was wiederrum zu fehlender Motivation führt und das alles zusammen bracht mich dahin wo ich jetzt bin und das ist, dass ich so gut wie garnicht mehr übe.
Meine Klavierlehrerin lehrt die intuitive Methode und ich habe mich noch nicht getraut sie auf diese neue Methode anzusprechen, da ich es in einer gewissen Art und Weise doch als Infragestellung ihrer, schon seit mindestens 20 Jahren gelehrten, Unterrichtsart sehe.
Zur Zeit hänge ich an der Pathetique von Beethoven (die habe ich schon seit ungefähr 5 Monaten auf) und der 1. Arabesque von Debussy. Ich habe das Gefühl ich spiele unsauber (vermutlich durch fehlende Technik) und unmusikalisch.
Ich bin innerlich zerrissen, was das Klavier angeht, da ich wirklich gerne spiele, aber nicht mehr wirklich übe, weil ich Angst habe falsch und unproduktiv zu üben.
Jetzt meine Frage:
Was würdet ihr mir raten, soll ich lieber auf die intuitive Art üben als garnicht, oder mich hinter die Chang Methode klemmen, oder vielleicht sogar den Klavierlehrer wechseln(allerdings kenne ich keinen der die Chang Methode lehrt. Falls jemand einen im Raum Ansbach kennt, bin ich für Vorschläge offen)
LG und Danke im Vorraus
Calypso