Verschiedene

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Ich habe Castilla selber gespielt, das muss fetzen, das mus rocken! Alleine die aufsteigenden Terzen Takt 13, die müssen fetzen, es muss ein unglaubliches Crescendo gemacht werden und als Höhepunkt dann der Akkord im Fortissimo.
fnahme hier?


mein lieber Pinojayay, mir stehen die Haare zu Berg! deine Aussage " die müssen fetzen" entsetzlich! Ja! wenn Du vor einem Andalusischem Stier stehst und der schaut dich an mit scharrendem Vorderbein, dann kann ich Dir nur noch den Ratschlag erteilen zu fetzen, bevor die Fetzen fliegen:lol::lol::lol: Alicia de Larrocha würde sagen "el fuego del corazon" mit Herzblut, Feuer. Wer so was interpretieren will, der muss mal in Spanien ( Andalusien) gewessen sein. Die Landschaft, das Meer mit den wunderbaren Andalusier Pferde im getreckten Galopp dem Strand entlang, usw. sonst lieber Pianojayjay Finger weg, kommt schief heraus.:zunge::zunge::zunge:So was können mit Ausnahme nur Menschen mit Spanischen Wurzeln richtig interpretieren. Alicia de Larrocha, Paplo Galdo oder der in Deutschland lebende Peruanische Pianist Vladimir Valdivia, seine Mutter aus der Inka Dynastie





 
Zuletzt bearbeitet:
Schön dass dir die Haare zu Berge stehen, sollen sie stehen bleiben! Wie gesagt, zeig erstmal dass du irgendwas am Klavier kannst statt hier immer nur große Töne zu spucken....
 


hmm..der ist doch ganz nett? :denken:

I mein...i bin ja auch noch ganz nett, vielleicht ned soo nett wie der freundliche Maestro dorten, aber meinen Schülern ruf ich nach Unterrichtsschluß immer ein Taxi...hab da so eine Sonderrufnummer, die 112 - die kennen mi scho, und holen die Schüler immer kurz hernach ab. Mit den Schülern hob i aber so meine Probleme, die schwänzen oft wochenlang mit der dämlichen Ausrede sie hätten im Krankenhaus gelegen.....nur weil sie mal wieder zu faul waren zum üben :heilig:

Viele Grüße

Styx
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
.......Wer so was interpretieren will, der muss mal in Spanien ( Andalusien) gewessen sein. Die Landschaft, das Meer mit den wunderbaren Andalusier Pferde im getreckten Galopp dem Strand entlang, usw. sonst lieber Pianojayjay Finger weg,

So viel Unsinn! Dann sollen alle Chinesen von westlichen Klassik die Finger davon lassen? Oder die westlichen Interpreten von slawischen bzw. ungarischen Musik etc.
 
So viel Unsinn! Dann sollen alle Chinesen von westlichen Klassik die Finger davon lassen? Oder die westlichen Interpreten von slawischen bzw. ungarischen Musik etc.

Gewissermaßen ist da was dran!

Es heißt ja nicht komplett die Finger von zu lassen aber ein gewisser "heimvorteil" besteht. Ohne sich ernsthaft mit bestimmten Mustern/Schablonen die artentypisch für ein gewißen Gegenstand sind, auseinandersetzen, wird es nix!

Lg lustknabe
 
Ich bitte darum, solche Forderungen künftig zu lassen. Für einen Austausch über Interpretationen braucht man in diesem Forum keinen Fähigkeitsnachweis.
Mit diesen Forderungen hat derjenige bis zum Überdruss auf sich aufmerksam gemacht, der diesen Faden ins Leben gerufen hat. Wenig hilfreich in der Sache, wie wir inzwischen wissen.

Ansonsten: Der eigene regionalkulturelle Hintergrund und die zu interpretierende Literatur hängen nur bedingt miteinander zusammen. Oder sollen wir nichts mehr von Karl May lesen, weil der phantasiebegabte Autor in Wirklichkeit erst nach Vollendung seines Lebenswerks ins Cowboy- und Indianerland gereist ist?

LG von Rheinkultur
 
So viel Unsinn! Dann sollen alle Chinesen von westlichen Klassik die Finger davon lassen? Oder die westlichen Interpreten von slawischen bzw. ungarischen Musik etc.
wieviele Sprachen sprichst Du???
Mir fällt vorallem bei professionellen Pianisten jung und alt immer wieder auf, wieviele Sprachen diese beherrschen, um die fünf und mehr ist schon bald üblich.
Schon alleine dies ist für die Interpretation von Werken von Komponisten, wie solche aus den spanisch sprechenden Länder von riesen Vorteil, eine Sprache sagt viel über das Temperament und die Mentalität eines Volkes aus. Die uns sehr bekannten Pianisten, leben überall, sie sind einmal da und einmal dort.Warum wollen junge Pianisten/innen ins Ausland um sich weiterzubilden? nicht nur wegen den Professoren die dort wohnen! Die Tatsache ist, dass spanisch geprägte Kompositionen von deutschen Pianisten wenig in Konzertsäle zu hören sind, aus dem vor mir erwähnten Grund.
Es steht jedem frei, zu spielen oder herunterklimpern was er möchte, ob es die Seele trifft sei dahingestellt.
 
wieviele Sprachen sprichst Du???
Mir fällt vorallem bei professionellen Pianisten jung und alt immer wieder auf, wieviele Sprachen diese beherrschen, um die fünf und mehr ist schon bald üblich.
Schon alleine dies ist für die Interpretation von Werken von Komponisten, wie solche aus den spanisch sprechenden Länder von riesen Vorteil, eine Sprache sagt viel über das Temperament und die Mentalität eines Volkes aus...
Und sollte sich der Mozart- und Schubert- und Schönberg-Interpret Deiner Meinung nach einen Wiener-Dialekt zulegen? :-D:lol::party:
Und mein Sächsisch lässt auch noch zu wünschen übrig - kein Wunder, dass der Wilde Reiter nicht so funzt, wie er soll.
 

Ansonsten: Der eigene regionalkulturelle Hintergrund und die zu interpretierende Literatur hängen nur bedingt miteinander zusammen.

Wie hätte der nicht ganz unbekannte polnische Pianist Artur Rubinstein nach seinem Studium beim auch nicht spanischen Zuchtmeister Heinrich Barth in Berlin in jungen Jahren auch sonst so große Erfolge mit spanischer Literatur in Südamerika feiern können;-)? Ein Chilene wie Arrau war sicherlich auch nicht durch seine Herkunft als großer Beethoven-Interpret prädestiniert. Dennoch glaube ich, dass die musikalische Sprache eines Landes leichter erlernt werden kann, wenn man in diesem Umfeld aufwächst. Insofern kann ich auch die Gedanken -wenn auch nicht in dieser Absolutheit- von Destenay nachvollziehen.
 
Und sollte sich der Mozart- und Schubert- und Schönberg-Interpret Deiner Meinung nach einen Wiener-Dialekt zulegen? :-D:lol::party:
Und mein Sächsisch lässt auch noch zu wünschen übrig - kein Wunder, dass der Wilde Reiter nicht so funzt, wie er soll.

Lustig, wie leichtsinnig sich manche mit dem Thema auseinandersetzen, ist es doch gar nicht so einfach gestrickt, wie es ausschaut.

ich bleibe dabei und um wieder einen sprachvergleich aufzustellen, da es sich wie ich finde gut eignet: ein deutscher wird in der Regel ein "R" nicht so rund rollen, wie es ein einheimischer Spanier imstande ist!

Und um weiter zu präzisieren: wenn man überlegt, wie viele Gedanken sich Komponisten bezüglich ihrer Klangvorstellungen machen, z.b. Ein debussy, welcher sich intensiv mit javanischer Musik auseinandergesetzt hatte. vorallem dem slendro (fünftonraum) welcher in la mer oder in voiles zu ihrer vollen Entfaltung kommen und vieles mehr was ich noch nicht weiß.... ohne sich tiefer mit der Materie zu befassen geht das nicht... mag sein das manche Musiker so etwas im "Blut" haben. Aber trotzdem halte ich am altbackenen fest und stelle die Behauptung auf das ein Musiker von mir aus auch Künstler in der lage sein sollte mit dem Kunstwerk (musik) zu verschmelzen. Und nicht irgendwie esoterisch, sondern er muss intellektuell voll begreifen was er macht und gleichzeitig eintauchen, es fühlen, einfach loslassen. Und da ist nunmal z.b. ein Ungare, der ungarische volksmusikselemente in Stücken wiedergibt im Vorteil.

Richter sprach in einer Dokumentation von einem "Schlüssel" den man finden muss beim jeweiligen Komponisten. Vielleicht interpretiere ich es falsch, keine Ahnung, aber ich finde es erwähnenswert.

Lg lustknabe
 
Wie hätte der nicht ganz unbekannte polnische Pianist Artur Rubinstein nach seinem Studium beim auch nicht spanischen Zuchtmeister Heinrich Barth in Berlin in jungen Jahren auch sonst so große Erfolge mit spanischer Literatur in Südamerika feiern können;-)? Ein Chilene wie Arrau war sicherlich auch nicht durch seine Herkunft als großer Beethoven-Interpret prädestiniert. Dennoch glaube ich, dass die musikalische Sprache eines Landes leichter erlernt werden kann, wenn man in diesem Umfeld aufwächst. Insofern kann ich auch die Gedanken -wenn auch nicht in dieser Absolutheit- von Destenay nachvollziehen.
dazu noch einen Beitrag::denken::super:

https://www.klassik.tv/themen/kuenstler/artur-rubinstein.html
 
Und um weiter zu präzisieren: wenn man überlegt, wie viele Gedanken sich Komponisten bezüglich ihrer Klangvorstellungen machen, z.b. Ein debussy, welcher sich intensiv mit javanischer Musik auseinandergesetzt hatte. vorallem dem slendro (fünftonraum) welcher in la mer oder in voiles zu ihrer vollen Entfaltung kommen und vieles mehr was ich noch nicht weiß.... ohne sich tiefer mit der Materie zu befassen geht das nicht... mag sein das manche Musiker so etwas im "Blut" haben. Aber trotzdem halte ich am altbackenen fest und stelle die Behauptung auf das ein Musiker von mir aus auch Künstler in der lage sein sollte mit dem Kunstwerk (musik) zu verschmelzen. Und nicht irgendwie esoterisch, sondern er muss intellektuell voll begreifen was er macht und gleichzeitig eintauchen, es fühlen, einfach loslassen. Und da ist nunmal z.b. ein Ungare, der ungarische volksmusikselemente in Stücken wiedergibt im Vorteil.
Das mag ja alles sein, aber deswegen muss man noch lange nicht in Spanien gewesen sein, Spanisch sprechen oder wie auch immer geartete "Spanische Wurzeln" haben, um spanische Komponisten zu interpretieren, die möglicherweise gar nicht auf ihr "Spanisches Temperament" reduziert werden oder ihre Werke so verstanden wissen wollten.

LG LoMo
 
Das mag ja alles sein, aber deswegen muss man noch lange nicht in Spanien gewesen sein, Spanisch sprechen oder wie auch immer geartete "Spanische Wurzeln" haben, um spanische Komponisten zu interpretieren

Das glaube ich auch. In der Mehrzahl der Fälle geht es ja nicht um Interpretation zeitgenössischer Musik, sondern um solche nicht mehr lebender Komponisten. Sollen wir wirklich postulieren, daß eine gute Brahms-Interpretation von fließenden Deutschkenntnissen abhängt, gar des Deutschen von, sagen wir 1860? Die Beweislast dafür wird man schwerlich tragen wollen. Ich wage die Behauptung, daß, würden wir unversehens in die Kultur der deutschsprachigen Länder vor 1870 versetzt, uns ein Gefühl höchster kultureller - auch sprachlicher!- Fremdheit packen würde. Die Kultur- und Mentalitätsgeschichte jener Epoche steht uns nicht näher als etwa einem Franzosen.

Dennoch können natürlich Sprachkenntnisse hilfreich sein, um die die kulturelle Welt des jeweiligen Komponisten einzutauchen. Nicht alles Relevante ist auch übersetzt, und selbst wenn, bietet Originallektüre allemal einen höheren Grad kultureller Immersion als die Abhängigkeit von einem Übersetzer. Aber Sprachkenntnisse sind da nur ein Teil der umfassenden kulturgeschichtlichen Kenntnissse, die das Verständnis eines Komponisten oder Autors fördern. Und mit einem korrekt gerollten R und anderen Nettigkeiten einer auf mündliche Kommunikation ausgerichteten Sprachbeherrschung hat das Phänomen gar nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein. Ich glaube schon, dass das letzte Quentchen Perfektion über ein tiefes Verständnis der jeweiligen Kultur zu erzielen ist. Das ist nicht zum Erlernen - ich rede von Seele.

Beispiele:



 

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