und man übt und übt

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reymund

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Nun hab ich also als Anfänger gleich zwei Klaviere, was nützt es wenn man nicht spielen kann :).
Noch immer übe ich am Menuett BWV Anhang 114, so einigermaßen kann ich es jetzt, so dachte ich. Bis, ja bis ich anfing weg von Flowkey und das ganze vom Blatt zu spielen, Mensch bin ich eine Dumpfbacke, wenn die Noten nicht an mir vorbeilaufen bin ich vollkommen irritiert, dann weis ich nicht wo ich war,schmeiße alles durcheinander, fange fast von vorne an. Zumindestens höre ich wenn ich eine Note falsch spiele das hört sich dann nicht richtig an und ich suche dann den Fehler und siehe ich war eine Ton falsch.
Unterricht jetzt nur noch am richtigem Klavier und nach Klavierschule, ohne Flow. Flow nur noch ohne Lehrer wenn ich ein neues Stück einübe, dann suche ich auch schon mal wo ich die richtigen Note her kriege, jetzt zum Beispiel " The Girl From Ipanema"
Bis bald
Reymund
 
Ein besseres Plädoyer gegen solche Dünnbrettbohrerei wie Flowkey habe ich selten gesehen.

Und ja, der Nutzen des zweiten Klavieres ist viel kleiner als der Nutzen des ersten. Ein drittes Piano wäre so überflüssig wie ein Euter an einem Stier.

Es fehlt ein richtiger Klavierlehrer.

CW
 
Ich hab ja noch einen Lehrer
 
Ha Ha natürlich hab ich nur einen Lehrer
 
Na ja, das kann einen schon irritieren wenn plötzlich die Noten "anders" aussehen. Ist mir letzthin auch passiert. Ich habe mir Noten vom Internet runtergeladen und mit Üben angefangen. Dann habe ich gemerkt, dass da ein Fehler in den Noten ist, darum habe ich dann die Noten gekauft. Diese Noten waren dann viel näher zusammengeschrieben und das ganze sah einfach anders aus und obschon ich das Stück schon ein bisschen konnte hatte ich das Gefühl wieder von Vorne anzufangen.
 
@reymund

Es ist für einen Anfänger nicht ungewöhnlich, dass man sich von kleinsten Veränderungen irritieren lässt. Hauptsache, dass Du dich von "Flowkey" verabschiedest. Nach kurzer Zeit wirst Du Dich an die andere Notendarstellung gewöhnt haben, glaub mir. :-)
 
Es ist für einen Anfänger nicht ungewöhnlich, dass man sich von kleinsten Veränderungen irritieren lässt.

Stimmt, ich kann seit drei Tagen wieder sehen und am Klavier geht nix mehr :-D. Das die Veränderung eine Verbesserung ist, spielt keine Rolle, es ist eine Veränderung. Wenn sich bei einem Fortgeschrittenen Anfänger ein Parameter der eigentlich nichts mit dem Klavierspielen zu tun hat*, so stark auswirkt, dann ist es nur logisch, dass ein frischer Anfänger gefühlt, ganz vorne beginnt, wenn sich was ändert, was wirklich mit dem Klavierspiel zu tun hat.

* ich spiele weitgehend ohne Noten
 
@reymund
Nach einem Jahr Wiederaufnahme des Unterrichts setze ich diese Veränderungen und die damit verbundenen Rückschritte ganz bewußt ein.
- um zu prüfen, ob ein Stück sitzt (daß es nicht so ist, zeigt sich sofort, da reicht es evtl schon aus vom Heft auf eine Fotokopie umzusteigen)
- um mich bewußt von einer einzigen Notenausgabe unabhängig zu machen
- um mich irgendwann ganz von den Noten lösen zu können.

Sieh es mal nicht als Nicht-Können, sondern einfach als einen wichtigen Meilenstein bei Deinen Fortschritten.

@beo
Hab eine extra Flügelbrille. Auch das setze ich als (letzten) Übungsschritt ein, um mich langsam vom Notenbild zu lösen. Einfach die normale Gleitsichtbrille aufbehalten, mit der sich die Schärfe außerhalb der nötigen Entfernung befindet, und auch die normale Entfernung zu den Noten beibehalten.
Im Gegensatz zu Dir geht es weitgehend nicht ganz ohne Noten.
Dafür geht es auch nicht ohne Brille..;-)
 


Hatte er auch:

s-l600.jpg


Grüße
Häretiker
 

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