Wie oft übt ihr Klavier?

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LuisiKK

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3. März 2016
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Mir ist aufgefallen, dass ich echt lange brauche, um ein Stück zu erlernen. Dann habe ich bemerkt, dass ich zwar oft am Klavier sitze, aber selten wirklich übe, sondern eher einfach nur das spiele worauf ich Lust habe.
Aufgrund dessen habe ich beschlossen jeden Tag 20 min. an meinen Schwächen zu arbeiten und habe bemerkt, dass ich schnell an Konzentration verliere.
Meine Frage: Wie viel, wie oft und wann übt ihr aktiv eure Schwächen und schwierige Passagen??

Lg LuisiKK
 
Ich versuche mich mehrmals täglich ans Klavier zu setzen und zu üben, die schwierigen Sachen nehme ich meist ziemlich weit am Anfang dran. Leider ist nie soviel zeit wie ich gerne hätte da Beruf und Familie auch noch da sind und Abends wenn die Kinder im Bett sind habe ich definitiv nicht mehr die Konzentration. Aber ich merke für mich das öfters kurz üben mehr bringt als einmal lange.
 
wenn in meinem elektronischen Kalender die Warnmeldung aufploppt: "morgen 15:30 Uhr Unterricht", dann denke ich immer: jetzt wäre üben nicht schlecht.
 
Die Frage war: "Wie oft übt ihr Klavier?"
Wie genau willst du es denn wissen? Bei mir gibt es keinen Plan. Ich sitze immer dran, wenn es gerade geht und so oft es geht.
Frage der Prioritäten, gelle?
 
Ich spiele meist 2 bis 3 Blöcke am Tag, diese jeweils zwischen 30 und 70 Minuten.
Etwa 20 - 30 Minuten pro Block arbeite ich an schweren Stücken und Stellen.

Grüße
Manfred
 
Ich übe ca 1,5-2 Stunden am Tag.

Das ganze Teile ich mir in Blöcke auf, gerade weil die Konzentration schnell flöten geht.
Morgens vor der Arbeit übe ich 30 min, in denen nur die schwersten oder unbekannte Stellen dran kommen.
Ist halt die beste Zeit fürs konzentrierte arbeiten.

Nach der Arbeit spielte ich nochmal 45 - 60 Minuten, Finger Übungen, Stücke, dass ganz normale Zeug.

Wenn ich noch Lust habe und Power (was durch meinen Job nicht immer gegeben ist) gehe ich abends nochmal 30 Minuten ans Klavier, aber das sind dann Stücke die ich kann oder Sachen die ohne großen Kopf Einsatz schon sitzen.

Wichtig ist, dass du nicht ohne Lust und vor allem nicht ohne Konzentration übst. Lieber mal aufstehen, ne runde Bewegen und Pause machen.
Zeit allein macht keinen Mehrwert, 8 Stunden ohne Interesse und mit den Gedanken wo anders bringen weniger als voll konzentrierte 30 minuten am Tag.
 
An Wochentagen ca. 30-45 Min, am WE ca 2 Std. Ich übe (fast) täglich, wenn ich die Möglichkeit habe. Das seit ca. 4 Jahren. Und ich fühle mich trotzdem noch wie ein blutiger Anfänger, der gerade den Fünftonraum verlassen hat :cry2:
 

Wann immer es möglich ist. :-) Hängt von meiner Tagesform ab, und die ist deutlichen Schwankungen unterworfen.

Generell habe ich den Eindruck, sehr viel üben zu müssen, sonst komme ich nicht voran. Außerdem übe ich so gern. :herz:
 
Meistens täglich, 30 min-Stunde. Wie ich schon mal beschrieben habe, stelle ich mir das Handy auf 10 min. Das hilft mir total, an schwierigen Passagen dranzubleiben. Und auch mit der Konzentration.
Mein erstes Jahr mit Klavierunterricht ( seit 40 Jahren) liegt hinter mir und ich bin sehr glücklich mit meiner Klavierlehrerin.
Nächstes Jahr möchte ich auch vermehrt schon vor der Arbeit spielen .
U brauche endlich ein Klavier!!!
Liebe Grüße am vorletzten Tag aus dem noch verschneiten Bayern

Silvvia
 
Ich sitze ca. 3 Stunden pro Tag am Klavier, wobei die Hälfte davon aus verträumtem Geklimpere besteht der so gut wie nichts zum Erlernen neuer Stücke beiträgt. Aber wenigstens lernt man dabei Improvisation und das ist doch was, oder? :lol:
Die andere Hälfte wird dann dazu genutzt schwierige Stellen so oft zu wiederholen, bis sie realtiv sitzen und den Rest des Stückes zu üben. Bleibt am Ende noch Zeit, kehre ich zu den Problemstellen zurück.
 
...immer, wenn ein Patient nicht kommt, den Leerlauf versüßen:-)
 
Am Wochenende meistens 2 Stunden pro Tag, unter der Woche mal eine knappe Stunde, mal gar nicht, weil ich keine Zeit habe.
 
An Arbeitstagen muss ich früh raus (zw. 4 und 4:30) um gegen 17 oder 18 Uhr wieder zu Hause zu sein. Statt Fernsehen springt dann mindestens 1h Übezeit raus; wenn es gut läuft, bis zu 2h. Aber dann ist Schlaf angesagt - siehe oben.
Daraus folgt, dass ich möglichst effizient in dieser Zeit arbeiten muss. Ich übe in 10-30 Min Blöcken - je nach Komplexität. Dabei ist das Üben oft kleinerer Passagen auf verschiedene Aspekte ausgerichtet (Noten kennenlernen, Fingersätze ausprobieren, Bewegungsabläufe für schnelle Tempi, Dynamik - Rhythmus - Agogik, Klangqualität, Balance der Stimmen, usw. usf.). Zur Zeit bestimme ich die zu übenden Takte/Passagen in einem besonders langen Stück mit Hilfe eines Zufallszahlengenerators, wobei dann eines oder mehrere der obigen Kriterien betrachtet wird. Dadurch kommt Abwechslung ins Spiel, was gegen Konzentrationsverlust (Abend) hilft. Am Wochenende habe ich dann deutlich mehr Zeit!
Explizite Etüden mache ich nicht - schon aus Zeitnot. Ich "trainiere" eigentlich nur am Musikstück.

Den idealen Weg, das heißt höchstmögliche Effizienz und Effektivität habe ich aber immer noch nicht raus. Darum bin ich sehr froh über die Tipps, Threads und überhaupt dieses Forum - abgesehen vom Unterricht, der unumgänglich ist.
 
Ich übe mindestens 1 Stunde am Tag, gewöhnlich aber deutlich mehr - bis ca. 3 Stunden.
Gerade wenn ich an einem Stück übe, das mehrere Stellen enthält die mir Schwierigkeiten bereiten, kann ich mich daran richtig festbeißen und übe diese Stellen dann immer wieder. Das dann aufgeteilt auf mehrere Blöcke zu etwa 30 Minuten.
 
Danke für die bisherigen Antworten. Vor der Schule werde ich mal ausprobieren. Vielleicht schaff ich da mehr :-)
 

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