Übetipps für Übergänge

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Edeltraud

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8. Mai 2019
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Mögt ihr eure ultimativen Übetipps für Anschlüsse / Übergänge mit mir teilen?

Folgende Situation: Das Stück ist in verschiedene, zusammenpassende Abschnitte zerlegt und diese laufen auch isoliert betrachtet gut durch. Allerdings haut es mich an den Übergängen gerne raus und ich würde gerne diese Stellen gezielt in Angriff nehmen. Am Melodieinstrument würde ich die fragliche Stelle z. B. vorwärts und rückwärts üben. Am Klavier erscheint mir das nicht unbedingt zweckmäßig.

Falls die Frage ohne konkretes Stück nicht zu beantworten ist, kann ich gerne ein Beispiel zeigen, komme aber erst im Laufe des Tages dazu.
 
Hmm... Einfach die letzten zwei oder drei Takte des ersten Abschnitts und die ersten zwei oder drei Takte des folgenden Abschnitts zusammen üben.
 
Das Stück ist in verschiedene, zusammenpassende Abschnitte zerlegt und diese laufen auch isoliert betrachtet gut durch.
Zerlege Die Stücke, künftig beim Erarbeiten gleich von Anfang an, in zum Üben passende Abschnitte und verhindere die "Isolierung".
Wie oben schon geschrieben, z.B. genau die Takte, die den Übergang beinhalten, als Abschnitt üben.
Rückwärts üben ist auch am Klavier mitunter sehr effektiv (also erst Takt 4, dann Takt 3+4, dann Takt 2+3+4...).
 
Übe in Zukunft so, dass du schon beim ersten Erarbeiten eines Stücks nicht am Ende eines Teils aufhörst, sondern erst beim ersten Griff des Folgeteils. Das ist die goldene Regel „Probe niemals ohne Übergang“, die eigentlich aus der Chorarbeit stammt, sich aber auf die instrumentale Übepraxis übertragen lässt.
 
Das mit den Übergängen mache ich eigentlich, beim vorherigen Stück (war eine Sonata von G. F. Händel, HWV 577) ist mir das auch ganz gut gelungen. Im aktuellen Stück (Beethovens Bagatelle op. 119/1) hatte ich zunächst etwas zu kämpfen, insbes. bei den Achtelbewegungen zwischen T. 47/48 und 64. Da hatte ich den Übergängen noch nicht wirklich Aufmerksamkeit gewidment, was ich gerade merke.

@thomasz
An der fraglichen Stelle sind die "Abschnitt" sehr kurzt (gerne mal nur 2 Takte). Faktisch müsste dann die ganze Passage durchlaufen. Was sie vorhin - nach meinem Post heute früh und einer Klavierstunde am Nachmittag - auch bereits deutlich besser tat.
 

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