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Ralph_hh
Guest
Ich hätte gerne mal Eure Meinung bezüglich der Übefrequenz bei Kindern. Hatte da neulich eine Diskussion mit einer anderen Mutter…
Meine Tochter wollte Klavier spielen lernen. Ich auch, also hatten wir zusammen angefangen. Ihre Motivation zu üben allerdings war nie sehr ausgeprägt, sie ist in der Schule unterfordert und hat sich als Ausgleich mit Hobbys überladen, so dass es zeitlich jetzt alles etwas eng wird. Ich habe es mit sanftem Druck probiert, mit festen Zeiten – wenigstens zweimal die Woche, aber selbst das hat nicht geklappt und wenn sie mal spielt, dann ist nach 10min auch schon wieder Ende. Daß ich unendlich größere Fortschritte mache – bei einer Stunde üben pro Tag, ist vermutlich auch nicht gerade motivierend. Und der KL hat es auch vermurkst. Immer wieder neue Stücke, eigentlich jede Woche, mit dem Resultat, dass keins richtig klappt, bis auf ein Menuett von Mozart…
Nun hab ich gesagt, kein Problem, sie muss ja nicht, dann hört sie eben auf, ich hab den Unterricht in Absprache mit meiner Tochter gekündigt und ihr gesagt, wenn sie spielen will, ich kann ihr das bisschen gerne beibringen. Ich bin ihr auf dem Klavier weit voraus und habe reichlich Musikerfahrung, das sollte kein Thema sein. Klavier steht ja zu Hause.
Nun meinte meine Schwägerin, dass es völlig normal sei, dass Kinder 10min pro Woche üben und das wird erst mehr, wenn dann irgendwann doch ein bisschen was klappt und sich dann die Motivation einstellt. – Kann den bei 10min pro Woche irgendwann überhaupt was klappen? Ich hab so recht keine Lust, einen KL zu bezahlen, wenn die Eigenleistung zu Hause nicht stattfindet.
Ich will meine Tochter nicht zum Musiker drillen, Musik soll Spaß machen, aber ohne ein bisschen Druck ging auch bei mir damals gar nichts und ich bin heute dankbar, dass meine Mutter mich öfter mal zum üben angehalten hat.
Meine Tochter wollte Klavier spielen lernen. Ich auch, also hatten wir zusammen angefangen. Ihre Motivation zu üben allerdings war nie sehr ausgeprägt, sie ist in der Schule unterfordert und hat sich als Ausgleich mit Hobbys überladen, so dass es zeitlich jetzt alles etwas eng wird. Ich habe es mit sanftem Druck probiert, mit festen Zeiten – wenigstens zweimal die Woche, aber selbst das hat nicht geklappt und wenn sie mal spielt, dann ist nach 10min auch schon wieder Ende. Daß ich unendlich größere Fortschritte mache – bei einer Stunde üben pro Tag, ist vermutlich auch nicht gerade motivierend. Und der KL hat es auch vermurkst. Immer wieder neue Stücke, eigentlich jede Woche, mit dem Resultat, dass keins richtig klappt, bis auf ein Menuett von Mozart…
Nun hab ich gesagt, kein Problem, sie muss ja nicht, dann hört sie eben auf, ich hab den Unterricht in Absprache mit meiner Tochter gekündigt und ihr gesagt, wenn sie spielen will, ich kann ihr das bisschen gerne beibringen. Ich bin ihr auf dem Klavier weit voraus und habe reichlich Musikerfahrung, das sollte kein Thema sein. Klavier steht ja zu Hause.
Nun meinte meine Schwägerin, dass es völlig normal sei, dass Kinder 10min pro Woche üben und das wird erst mehr, wenn dann irgendwann doch ein bisschen was klappt und sich dann die Motivation einstellt. – Kann den bei 10min pro Woche irgendwann überhaupt was klappen? Ich hab so recht keine Lust, einen KL zu bezahlen, wenn die Eigenleistung zu Hause nicht stattfindet.
Ich will meine Tochter nicht zum Musiker drillen, Musik soll Spaß machen, aber ohne ein bisschen Druck ging auch bei mir damals gar nichts und ich bin heute dankbar, dass meine Mutter mich öfter mal zum üben angehalten hat.