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  • Ersteller des Themas Viertelpfünder
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Viertelpfünder

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xxx
 
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Ich habs gerade auch mit Sehnenentzündung ein wenig - ja naja, ruhig stellen ist da schon nicht falsch, im Gegenteil! Dafür gibts aber auch abnehmbare Schienen. Ich würde ihr raten, sich einen richtigen Handspezialisten zu holen - erstmal gibt es Orthopäden und es gibt Orthopäden. Da muss man erstmal einen guten finden. Außerdem ist die Hand ein hochkomplexes Gebiet, da muss man dann eventuell wirklich zu einem Spezialisten.

Klar sind das meistens Handchirurgen, aber eine zweite Meinung schadet nie.
 
Mir wurde mal eine Laserbehandlung empfohlen von @partita (die leider so viel zu tun hat dass sie wenig im Forum schreibt). Das hat keine Nebenwirkungen und hat bei ihr super geholfen. Ist aber glaub ich nicht so leicht zu finden.
 
Es geht um eine Bekannte, die Anfang dieses Jahres als totale Anfängerin unter fachkundiger Anleitung mit dem Harfespielen begonnen hatte, was ihr sichtlich Freude bereitete. Diese währte jedoch nicht lange, denn bereits Anfang März, als sie zum ersten Mal ernsthaft ihre Daumen beim Üben einsetzte, verspürte sie nach einer Übesitzung an beiden Händen an ihren Daumengelenken (jene, die in Nähe des Handgelenks sind; wie heißen die?) Schmerzen, rechts jedoch etwas stärker als links. Bedauerlicherweise halten die Beschwerden bis heute an, wodurch natürlich das Musizieren längst kein Thema mehr ist und sie auch im Alltag deutlich eingeschränkt ist (ihren PC-Job hält sie hingegen irgendwie durch).
Ich könnte mir vorstellen, dass Du beispielsweise hier eine stichhaltigere Auskunft erhalten wirst:
http://www.harfenforum.de/forum/index.php?sid=63f9f005ad83439e5d60d6ed6445a9f9

Bei Tasteninstrumenten ist nicht nur die Tonerzeugung eine gänzlich andere, sondern auch die Hand- und Armmuskulatur wird bei Zupfinstrumenten in anderer Weise be- und entlastet, da ja keine Tasten angeschlagen, sondern Saiten durch Zupfen/Anreißen direkt in Schwingung versetzt werden. Da übernimmt die Hand Aufgaben, die bei Tasteninstrumenten teilweise oder ganz der Mechanik des Instruments überlassen sind - ein seltener Ausnahmefall für Pianisten, die nur beim "Inside-Playing" im Instrumenteninneren bei experimentell angelegter Literatur in Direktkontakt mit Klaviersaiten treten, etwa wie hier zu sehen:



Vielleicht wissen Experten auf dem Gebiet der Musikphysiologie und der Musikermedizin mehr:
http://www.dgfmm.org/

Da ich nicht zu selbigen gehöre, kann ich nur alles Gute und baldige Genesung wünschen.

LG von Rheinkultur
 

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