Steinway, Yamaha, Kawai oder Fazioli ?

  • Ersteller des Themas Klavierbauermeister
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Wenn er sich hinter Trabi oder Formel 1 Wagen setzt bringt das aber so oder so nichts.... :-D
 
Gegen andere Trabants ist das durchaus möglich ;)
 
Und: Arisa Onada hat von Shigeru Kawai zu Steinway gewechselt.

Aber ich denke, mit Flügeln und Klavieren ist es so wie mit Computern: Sie klingen und arbeiten nur so gut wie der Mensch, welcher dahinter sitzt.
Yep - aber wenn jemand während eines wettbewerbs wechselt, so heißt das, dass er sich von diesem Wechsel Gewinn verspricht, also glaubt (!!!) dass das "neue" Instrument VORteile hat.
 
Mich erinnert diese Diskussion an Valentina Lisitsa die am Bahnsteig auf ihren Zug gewartet hat und zur Überbrückung der Wartezeit an einem völlig verstimmten Klavier gespielt hat.

Ups, Lustknabe, das passiert wenn ein anderer schneller zitiert als man den Beitrag ändert.
 
Wenn ein neuer aufstrebender Goldstandard den altehrwürdigen Goldstandard langfristig verdrängt, dann muss das unter vielem anderem auch irgenwie an der Qualität liegen. Da hilft alles Jaulen nichts !
 
Ja, sie spielt Weltklasse, aber es beeindruckt höchstens. Diese Aufnahme würdest du dir nie in nen CD Spieler packen.

Lg lustknabe
 
Nö...

Aber ich unke jetzt mal: Hamelin sitzt morgen auch hinter dem Steinway.
 
Siehst de.

Ist doch ok. Beide Instrumente haben da ihre Daseinsberechtigung.

Lg lustknabe
 
Wenn ein neuer aufstrebender Goldstandard den altehrwürdigen Goldstandard langfristig verdrängt, dann muss das unter vielem anderem auch irgenwie an der Qualität liegen. Da hilft alles Jaulen nichts !

Falsche Schlussfolgerung. Hat schlicht einfach mit Verbreitung zu tun. Dass Newcomer wohl eher einen tollen (!!!) Yamaha zu Hause haben, dürfte viel wahrscheinlicher sein, als dass sie auf einen S&S oder Fazioli zugreifen können. Und auf den Bühnen (wir reden ja noch nicht von den gaaaanz großen Bühnen) dürfte es ähnlich sein. Aus dieser Verteilung - sowohl auf den Bühnen, als auch im Überaum - Rückschlüsse auf QUALITÄT zu ziehen, ist einfach falsch. Vielmehr kann man Rückschlüsse auf Support, Marketing, Preisgestaltung und Marktdurchdringung ziehen. Nicht mehr.
 

Falsche Schlussfolgerung. Hat schlicht einfach mit Verbreitung zu tun. Dass Newcomer wohl eher einen tollen (!!!) Yamaha zu Hause haben, dürfte viel wahrscheinlicher sein, als dass sie auf einen S&S oder Fazioli zugreifen können. Und auf den Bühnen (wir reden ja noch nicht von den gaaaanz großen Bühnen) dürfte es ähnlich sein. Aus dieser Verteilung - sowohl auf den Bühnen, als auch im Überaum - Rückschlüsse auf QUALITÄT zu ziehen, ist einfach falsch. Vielmehr kann man Rückschlüsse auf Support, Marketing, Preisgestaltung und Marktdurchdringung ziehen. Nicht mehr.

Das glaube ich jetzt nicht unbedingt.
Denn wahrscheinlich wird keiner einen CFX oder einen D bei sich zu Hause haben. Ein so großer Flügel spiet sich immer anders als ein Kleiner. Das heißt, welcher Marke "zu Hause" gespielt wird, ist erstmal egal.
Aus meiner Sicht bedeutet das eher, dass sich die Teilnemer vor Ort mehr oder weniger spontan oder intuitiv für den von ihnen als "besseren" empfundenen Flügel entscheiden.
 
Akzeptiert. Leuchtet mir ein.

Dennoch wird es eine Grundpräferenz geben... und die ist eben "historisch" bedingt; d.h. die gewohnte Marke hat bei der Auswahl einen "unterschwelligen" Pluspunkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du deswegen haben noch 2 zum Steinway gewechselt?
Steinway ist bekannt dafür, Exklusiv-Verträge mit erfolgreichen Pianisten zu machen. Es paßt also voll ins Bild, wenn der Nachwuchs mit etwas "Förderung" gleich zum "richtigen" Instrument zu bekehrt wird. Die träumen sicher alle davon, mal einen Steinway D daheim stehen zu haben.
 
Ich bezweifle, dass irgend einer der Pianisten, die so weit gekommen sind, den Flügel wechseln würden, wenn sie sich davon nicht für den wettbewerb Vorteile versprechen würden!

Von den Videos, die ich gesehen habe, hat mir vom Klang her (soweit man das anhand der Aufnahme beurteilen kann) der Steinway sehr sehr gut gefallen. Er hat einen sehr klaren, transparenten Klang, und kann sich daher beim Klavierkonzert sicher gut durchsetzen.

Der Yamaha ist aber auch sehr gut, ich fand beide für Klavierkonzerte klar besser als den Kawai.

Man muss, wenn man mit Orchester spielt, immer die Lücke im Klang suchen. Das machen Sänger auch. So ein Solist, der ein ganzes Orchester übertönt, klingt im echten Leben schon ziemlich aufdringlich ... Deswegen hat so ein Konzertflügel auch eine andere Klangcharakteristik als ein Flügel für´s Wohnzimmer!
 
Steinway ist bekannt dafür, Exklusiv-Verträge mit erfolgreichen Pianisten zu machen. Es paßt also voll ins Bild, wenn der Nachwuchs mit etwas "Förderung" gleich zum "richtigen" Instrument zu bekehrt wird. Die träumen sicher alle davon, mal einen Steinway D daheim stehen zu haben.

Naja. Du meinst sicher die "Steinway Artists", oder? Das ist aber etwas anderes.
Ich verstehe die Instrumentenwechsel gut und hätte es auch gemacht, ohne Scheck.
 
Mal im Ernst, Leute: Wir können doch nicht ständig davon reden, dass jedes Instrument ein Unikat ist - und dann diesen Auswahlen irgendein reales Gewicht für GENERELLE Markenqualität geben, oder?
 

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