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Man kauft ein neues Produkt, das 100 Jahre hält und den Käufer mit relativ wenig Investitionen um viele Jahre überlebt. Das gibt es in fast keiner Branche und bei anderen Instrumenten auch nicht. Nicht mal bei den Streichern.
Was die Streicher anbelangt möchte ich widersprechen: Ein Bekannter von mir spielt auf einer Violine von Carlo Giuseppe Testore (c. 1665 – 1716). Mitunter stellt er bei einem Konzert dem Publikum die theoretische Frage :
"Zeigen Sie mir einen Gegenstand, der 300 Jahre alt ist, täglich in Gebrauch und besser als ein Neuer !".
MfG
Wolfgang
Für ein sehr gutes neues Klavier aus deutscher Produktion muss man heute zwischen 8000 und 20000 € (oder mehr) hinlegen und das ist für viele Familien (die es im Gegensatz zu mir nicht von der Steuer absetzen können) fast oder total unbezahlbar.
Hallo Michael,
Steht denn fest, dass ein ordentliches chinesisches Klavier (beispielsweise Hailun) nach 30 Jahren schon Schrott ist?
Steht denn fest, dass die Herstellung eines (beispielsweise) Hailun umweltschädlicher ist als die eines Steingräbers?
Steht fest, dass ein (beispielsweise) Hailun schlechter klingt, weil es nur ein Fünftel des Steingräbers kostet?
Und steht fest, dass bei der Herstellung des (beispielsweise) Hailuns Arbeiter ausgebeutet wurden?
Oder sind das möglicherweise Vorurteile?
Gruß,
Mark
*der sich an der Maxime "deutsche Klaviere halten ewig" heftigst die Finger verbrannt hat*
Naja, aber im Zweifelsfall legt die gleiche Familie ohne mit der Wimper zu zucken das zwei- oder dreifache für ein Auto oder das 15fache und mehr für ein Haus hin und niemand schreit, dass Autos oder Häuser zu teuer und unerschwinglich für Einzelne sind.
Ich bewundere, um nicht zu sagen: beneide, den Wohlstand der Familie, die "ohne mit der Wimper zu zucken" für ein Auto das zwei- oder dreifache von 8000 bis 20000 Euro (macht summa summarum 16000 bis 60000 Euro) hinlegen kann. Oder gar das 15fache (sprich 120000 bis 300000) und mehr für ein Haus.
ICH kann mir diese Preise nicht leisten, und müsste lange an einer Anleihe abstottern.
Die Diskussion gleitet voll ab.
... Aber sieh Dir all die großen Autos auf den Straßen an und die Eigenheime, die zumindest in Deutschland aus dem Boden schießen. Von meinen Kollegen hat mehr als die Hälfte ein Haus, im Freundeskreis auch, und das sind alles ganz normale Menschen mit ganz normalen Jobs...
lavendel
Weil ich den halt haben will... wird ja niemand gezwungen.Die Diskussion gleitet voll ab.
Der eigentliche Einwurf war lediglich, dass die Preise der Japanischen Instrumente auch schon ziemlich überzogen sind.
Warum sollte ich für einen Asien-Flügel 10.000,- Euro mehr bezahlen als für einen in Deutschland gebauten Steingraeber? :confused:
Und dieser Artikel beschreibt sehr schön, warum die sich trotzdem kein neues Klavier aus deutscher Produktion kaufen. Jammerschade, aber das wird sich wohl kaum ändern.

Ich kann mir das auch nicht leisten, fahre ein kleines Auto und wohne zur Miete. Aber sieh Dir all die großen Autos auf den Straßen an und die Eigenheime, die zumindest in Deutschland aus dem Boden schießen. Von meinen Kollegen hat mehr als die Hälfte ein Haus, im Freundeskreis auch, und das sind alles ganz normale Menschen mit ganz normalen Jobs. Und eben anderen Prioritäten als ich mit meinen Instrumenten und meinem Klavierunterricht.
lavendel
Und dieser Artikel beschreibt, dass ja nochmal alles gut gegangen ist.
Yamaha: Bösendorfer, Schimmel, Grotrian (soweit ich weiß)
Samick: Bechstein, Seiler, S&S
Irgendwann teilen die den Markt unter sich auf.
Meines Wissens aktuell so:
Yamaha: Bösendorfer
Samick: Seiler, S&S