Steingräber Klavier richten - Werstattdoku

Danke, Tastenscherge!

Besser hätt ichs auch nicht schreiben können. Manchmal rauhe ich die Tasten nur mit einem Schleifflies auf - das nimmt am wenigsten Material weg. Das mache ich aber nur, wenn der Belag schon sehr dünn ist - der Nachteil - man bekommt nicht alle Kratzer und Unebenheiten weg. Der Belag wird aber wenigstens erhalten.

LG
Michael
 
Habe heute an meinen freien Tag die Oberflächen abgeschliffen und bin bei dem schönen Sommerwetter mit dem bleichen angefangen.

Nach dem schleifen ( doch mit 240er Papier) wurden die Beläge schon recht weiß, einige Tasten gerade in der Mitte waren schon vom Material recht abgegriffen, das ich hier besonders wenig Material weggenommen habe.

Mittels UV Lampe werde ich heute Nacht die Tasten weiter beleuchten, nicht das ein netter Nachbar meint ich baue Hanf an :rolleyes:

Beim ausbau der Tasten habe ich auch die Inizialien des Klaviaturbauers gefunden und konnte somit auf das Alter meines Klaviers bestimmen.
 

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sieht super aus pepperduster!!

bei meiner Klaviatur sind auch ein paar zahlen zu sehen aber irgendwie kann ich mit den nichts anfangen:D
 
Hallo,

Nun habe ich den Belag fast fertig. Als nächstes kommen weitere Klaviaturarbeiten dran, ehe ich am Ende den Belag nochmal fein poliere. Wie es bis jetzt aussieht könnt Ihr hier sehen...
http://www.youtube.com/watch?v=H68LnIHrbb4

@Pepperduster - Du machst es sehr gut. Gibst Du auch Wasserstoff 30%-igen auf die Tasten? ...denn ohne bleicht es kaum - da bist Du wahrscheinlich ein Jahr dran:D


LG
Michael
 
Klasse Video. Die Technik kannte ich noch gar nicht. Man lernt halt nie aus. Deswegen hab ich da gleich mal 1000 Fragen zu: Was hast du denn da mit dem Staub angerührt? Auffallend ist ja, das die Farbe doch eher grau als weiß ist. Was mich interessieren würde ist, wie die Taste aussieht, wenn du komplett fertig bist. Falls du noch ein Video machst mit dem Feinpolieren, kannst du ja mal eine Nahaufnahme von der betreffenden Taste machen.

Und was nimmst du da zum Polieren, das sieht ja sehr flüssig aus. Ich nehm immer so Blöcke, die ich vor Jahren mal bei Meyne bestellt hatte. Und da geht man dann mit Polierscheiben für Bohrmaschine oder Poliermaschine drüber um das Material auf die Scheibe zu bringen und anschließend dann über die Tasten. Aber deine Methode sieht wesentlich eleganter aus. Und dieses Flies für den Schleifer, wo hast du den denn her? Gibt´s das auch bei Meyne und Co oder hast du das selbst gebastelt?

Und die Schleifkörnung konnte ich auch nicht so gut erkennen. Zuerst mit 240 geschliffen, dann gespachtelt und dann erst mit 400, dann 600 und zum Schluß mit 800 geschliffen?
 
Klasse Video. Die Technik kannte ich noch gar nicht. Man lernt halt nie aus. Deswegen hab ich da gleich mal 1000 Fragen zu: Was hast du denn da mit dem Staub angerührt? Auffallend ist ja, das die Farbe doch eher grau als weiß ist. Was mich interessieren würde ist, wie die Taste aussieht, wenn du komplett fertig bist. Falls du noch ein Video machst mit dem Feinpolieren, kannst du ja mal eine Nahaufnahme von der betreffenden Taste machen.

Und was nimmst du da zum Polieren, das sieht ja sehr flüssig aus. Ich nehm immer so Blöcke, die ich vor Jahren mal bei Meyne bestellt hatte. Und da geht man dann mit Polierscheiben für Bohrmaschine oder Poliermaschine drüber um das Material auf die Scheibe zu bringen und anschließend dann über die Tasten. Aber deine Methode sieht wesentlich eleganter aus. Und dieses Flies für den Schleifer, wo hast du den denn her? Gibt´s das auch bei Meyne und Co oder hast du das selbst gebastelt?

Und die Schleifkörnung konnte ich auch nicht so gut erkennen. Zuerst mit 240 geschliffen, dann gespachtelt und dann erst mit 400, dann 600 und zum Schluß mit 800 geschliffen?
Hallo Tastenscherge,

Tja, die Farbe passt wahrlich noch nicht. Da muss ich wohl noch etwas zaubern. ;) Wenn es fertig ist mache ich nochmal ein Video. Man wird immer sehen, dass es ausgebessert ist - aber ein anderes Plättchen passt meist auch nicht 100%. Es kommt darauf an, wenn schon ein paar andere Plättchen drauf sind, scheue ich mich nicht das ganze Plättchen zu tauschen, aber bei einem kleinen Fehler auf einer sonst komplett gleichmäßigen Klaviatur finde ich dieses Reparatur-Methode auch sehr schön. Angerührt habe ich mit klarem Epoxy :p

Ja, die Körnung hast Du richtig erkannt. Danach kommt ein selbst geschnittenes Filzflies und darauf Spiritus und die selbe trockene Vor-Polierpaste (rot), die Du vermutlich auch verwendest. Der Vorteil dieser Methode ist erstens, dass der Belag nicht warm wird und zweitens dass er nicht abrundet im Bereich der Kante zu den schwarzen Tasten. :cool:

LG
Michael
 
@Pepperduster - Du machst es sehr gut. Gibst Du auch Wasserstoff 30%-igen auf die Tasten? ...denn ohne bleicht es kaum - da bist Du wahrscheinlich ein Jahr dran:D


LG
Michael

Sehr schönes Video zur Varanschaulichung deiner Arbeiten,und einem perfekten Finisch, ich glaube so sah die Klaviatur einmal aus als sie neu war,wenn ich 50% davon erreiche bin ich zufrieden

Danke danke,ja, ich war erst ein wenig skeptisch, da die Apothekenverkäuferin mich eindringlich gewarnt hat sehr Umsichtig nur mit Handschuhen und Mundschutz es zu verarbeiten.Meine Frau arbeitet im Zoo und hatte vor einiger Zeit ein Stück Elfenbein mitgebracht, welches abgebrochen war, an diesem Teil habe ich es erstmal ausprobiert um die Verträglichkeit zu testen.
 
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Sehr schönes Video zur Varanschaulichung deiner Arbeiten,und einem perfekten Finisch, ich glaube so sah die Klaviatur einmal aus als sie neu war,wenn ich 50% davon erreiche bin ich zufrieden

Danke danke,ja, ich war erst ein wenig skeptisch, da die Apothekenverkäuferin mich eindringlich gewarnt hat sehr Umsichtig nur mit Handschuhen und Mundschutz es zu verarbeiten.Meine Frau arbeitet im Zoo und hatte vor einiger Zeit ein Stück Elfenbein mitgebracht, welches abgebrochen war, an diesem Teil habe ich es erstmal ausprobiert um die Verträglichkeit zu testen.

Ich wollte ja schon bei Klaviermachers Video etwas zum Wasserstoffperoxid sagen, aber jetzt, wo immer mehr damit arbeiten wollen, kann ich mich als Chemiker mit über 30 Jahren Laborerfahrung nicht mehr zurückhalten:

Handschuhe und Mundschutz sind sicherlich von Vorteil, im Sicherheitsdatenblatt auch vorgesehen, aber ganz wichtig ist der AUGENSCHUTZ!!

Ohne Schutzbrille würde ich nicht arbeiten, auch wenn 1000mal nix passiert ist! Eine verätzte Hand heilt meist wieder, ein Auge nicht!

Zu den Werkstattvideos selbst:
Durch sie bin ich nachdenklich geworden, ob meine Einstellung, nur ein junges oder gar neues Klavier zu kaufen, die Richtige war. Hätte ich das alles früher gesehen, wer weiß, ob ich nicht jetzt ein "altes" renoviertes hätte...
Aber wer garantiert, daß man an eines gerät, das so wie von Klaviermacher mit Können, Liebe und Präzision bearbeitet wurde?

MfG

Wolfgang
 
ein anderes Plättchen passt meist auch nicht 100%. Es kommt darauf an, wenn schon ein paar andere Plättchen drauf sind, scheue ich mich nicht das ganze Plättchen zu tauschen, aber bei einem kleinen Fehler auf einer sonst komplett gleichmäßigen Klaviatur finde ich dieses Reparatur-Methode auch sehr schön. Angerührt habe ich mit klarem Epoxy :p

Sehe ich auch so. Andere Plättchen bekommt man nie so gut hin dass es wie aus einem Guss aussieht, selbst wenn man danach bleicht. Allein die Maserung ist halt mal fein, mal grob. Schwierig finde ich auch den 100 % genauen Übergang zum Hinterplättchen. Angeblich haben die Kollegen früher eine Fischhaut dazwischen geklebt. Keine Ahnung wie genau und was das bewirkt. Schon mal davon gehört?

Wenn du eh schon mit Epoxy spachtelst, musst du nicht unbedingt Elfenbeinstaub darunter mischen. Letztlich geht es ja nur darum, die Masse möglichst weiß zu bekommen. Da gibt es so ein Zeugs, das sich Titanweiß oder Titaniumweiß nennt. Keine Ahnung, was das genau ist und wo man es bekommt. Ist jedenfalls ein Pulver. Könnte man ja mal mit experimentieren, evtl. auch zusätzlich zum Elfenbeinstaub.
 
Sehe ich auch so. Andere Plättchen bekommt man nie so gut hin dass es wie aus einem Guss aussieht, selbst wenn man danach bleicht. Allein die Maserung ist halt mal fein, mal grob. Schwierig finde ich auch den 100 % genauen Übergang zum Hinterplättchen. Angeblich haben die Kollegen früher eine Fischhaut dazwischen geklebt. Keine Ahnung wie genau und was das bewirkt. Schon mal davon gehört?

Wenn du eh schon mit Epoxy spachtelst, musst du nicht unbedingt Elfenbeinstaub darunter mischen. Letztlich geht es ja nur darum, die Masse möglichst weiß zu bekommen. Da gibt es so ein Zeugs, das sich Titanweiß oder Titaniumweiß nennt. Keine Ahnung, was das genau ist und wo man es bekommt. Ist jedenfalls ein Pulver. Könnte man ja mal mit experimentieren, evtl. auch zusätzlich zum Elfenbeinstaub.
Hallo Tastenscherge, von Fischhaut habe ich noch nichts gehört - aber das kann natürlich stimmen. Es gab viele verschiedene Techniken und Rezepte - so auch heute. Das mit dem Titanweiß ist mir auch neu - kenne ich nur als Wandfarbe:D Jedenfalls werde ich die Schadstelle schon noch weiss bekommen. Mir gefällt einfach die Idee, dass in der Reparaturstelle Originalmaterial drinnen ist :p

Wolfgang - danke für den Tipp wegen der Augen. Ich werd mir das Zeug nicht hineinspritzen. Das ist bestimmt äußerst unangenehm. Trage sowieso eine Brille bei der Arbeit.:cool:

So, nun habe ich ein neues Video von der Mechanik. Sie wird hier zerlegt und gereinigt. Bilder hatte ich schon gepostet - hier ist das Video zur Arbeit...

http://www.youtube.com/watch?v=tHYvDxipAzA

LG
Michael
 

Das nimmt man normalerweise beim neu Verleimen abgelöster Elfenbeinplättchen. Das mischt man dann unter den Leim, damit der schön weiß bleibt, da Elfenbein ja etwas transparent ist. Ponal z.B. wird ja schon etwas grau und das schimmert dann durch. Durch Titanweiß wird genau das verhindert und es verschlechtert nicht die Klebewirkung des Leims. Die offizielle Bezeichnung ist übrigens Titandioxid:

http://de.wikipedia.org/wiki/Titan(IV)-oxid

Ich vermute mal, dass man es in Drogerien bekommt. Ich habe es selbst noch nie benutzt.
 

Das nimmt man normalerweise beim neu Verleimen abgelöster Elfenbeinplättchen. Das mischt man dann unter den Leim, damit der schön weiß bleibt, da Elfenbein ja etwas transparent ist. Ponal z.B. wird ja schon etwas grau und das schimmert dann durch. Durch Titanweiß wird genau das verhindert und es verschlechtert nicht die Klebewirkung des Leims. Die offizielle Bezeichnung ist übrigens Titandioxid:

http://de.wikipedia.org/wiki/Titan(IV)-oxid

Ich vermute mal, dass man es in Drogerien bekommt. Ich habe es selbst noch nie benutzt.

Danke für den Tipp,
werde mal in Erfahrung bringen, wie der kleine Klaviermacher an den Rohstoff kommt. :D

LG
Michael
 
ich habe mich mal auch ebend an die Tasten rangemacht und siehe da, sie fangen langsam an zu leuchten

Die zwei Elfenbeinplättchen, die gefehlt haben, hatten sich unter der Klaviatur verborgen ich habe sie mit Leim wieder angeklebt und erstmal nicht geschliffen sondern nur mit h2o2 geblichen, leider scheint die Sonne nicht aber morgen bestimmt wieder: hier ein paar Bilder:

Klick 1
Klick 2
Klick 3

Vielen Dank noch einmal Michael, dank dir hatte ich den Mut dazu


soll ich jetzt nach dem Bleichen mit Spirutus das ganze abrunden und dann polieren?

oder wie sollte man nun am besten Vorgehen?:kuss:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
:S

Hallo!

Nachden dass ich in der letzten Zeit kein Internet hatte konnte ich leider die wunderschöne Arbeit von Michael kaum folgen. :mad:
Nun kann ich aber wieder voll dabei sein! :p
Und natürlich gaaaanz viel lernen! :D

Aber! ich muss leider erst kritisieren! Betreffend Tastenbeläge... ich finde es totall traurig, dass man 1. ein so wertvolles Material minimieret und 2. dass man die ganze Geschichte der Tasten vernichtet... diese Tasten haben, wer weiß, wie viele Fingern berührt. Und jeder Finger hat dort ein Teil des Spielers gelassen... ich will ja nicht irgendwie werrückt klingen aber... nachdem dass ich Restaurator bin schätze ich sehr den historisch gewachsenen Zustand... und ich finde die Tasten die von den Fingern abgerundet worden sind und ein bisschen von der gelben Patina haben einfach herrlich! ich verstehe aber auch dass der Kunde bestimmte Wünsche hat...

Naja wenn schon die Kritik soooo lang ist, werde ich den Lob lieber auslassen sonst könnte ich ja noch 3 Seiten schreiben. ;)
Michael du bist einfach der Beste und ich bin dir sehr dankbar, dass du deine Erfahrung mit uns teilst!

Alles liebe!
Emmanuel
 
Ich wollte ja schon bei Klaviermachers Video etwas zum Wasserstoffperoxid sagen, aber jetzt, wo immer mehr damit arbeiten wollen, kann ich mich als Chemiker mit über 30 Jahren Laborerfahrung nicht mehr zurückhalten:

Handschuhe und Mundschutz sind sicherlich von Vorteil, im Sicherheitsdatenblatt auch vorgesehen, aber ganz wichtig ist der AUGENSCHUTZ!!

Zustimmung! Ich kann zwar nur mit knapp 20 Jahren organischer Laborchemie-Erfahrung aufwarten, aber mit Peroxiden scherzt man nicht. In der wässrigen Lösung ist H2O2 noch relativ (!) harmlos. Aber wenn es trocknet, und dann noch auf organischem Material wie z.B. Holz, kann es ggf. zu Verpuffungen oder gar Explosionen kommen. Selbst das angetrocknete Peroxid im Schraubverschluss der Flasche kann verpuffen. Bei Elfenbein sehe ich übrigens kein so großes Problem, zumal es eher als anorganisch anzusehen ist (Carbonat etc.).

Aber wer garantiert, daß man an eines gerät, das so wie von Klaviermacher mit Können, Liebe und Präzision bearbeitet wurde?

Dieselbe Fee, die den Lottogewinn garantiert. (Man verzeihe mir, ich bin gerade "leicht zynisch" zu diesem Thema eingestellt.)

@ Michael:
1) Ich würde die dunklen Krümel aus dem Elfenbeinstaub entfernen. Wenn am Ende des ganzen Vorgangs ein solcher zufällig genau an der behandelten Oberfläche liegt, kannst du von vorn anfangen. (Ich schreibe aus eigener, leidiger Erfahrung mit einer Reparaturpaste aus Holzschleifstaub und Leim, wo ich im Holzschleifstaub einige Schmutz- und Korundpartikel hatte und diese das Endergebnis verdorben haben.
2) Deinen "Originalitätsfetisch" in allen Ehren, aber ausgehärtetes Expoxy (bzw. darin enthaltene Teilchen) zu bleichen, dürfte recht schwierig werden, zumal Epoxy m.W. nicht porös ist. Dann würde ich schon eher den Elfenbeinstaub VOR dem Vermischen bleichen (zumal der Staub ja fast nur vergilbtes Elfenbein enthält). An deiner Endlösung bin ich natürlich sehr interessiert.

Ciao,
Mark
 
Stichwort: Titanweiß. Könnte es bei Gerstäcker geben. Künstlerbedarf, der auch mit Pigmenten handelt.
 
Hi,
soll ich jetzt nach dem Bleichen mit Spirutus das ganze abrunden und dann polieren?

oder wie sollte man nun am besten Vorgehen?:kuss:
Hallo Halil,
Nach den bleichen feucht abreiben und dann feiner schleifen, wie in den Videos bis Korn 800 und dann mit Polierpasten glänzend polieren. Das kann man auch händisch machen, wenn kein Schwingschleifer vorhanden. Beim polieren kontrollieren, dass der Belag nicht heiß wird, sonst lösen sich wieder Plättchen ab.

...ich verstehe aber auch dass der Kunde bestimmte Wünsche hat...

Naja wenn schon die Kritik soooo lang ist, werde ich den Lob lieber auslassen sonst könnte ich ja noch 3 Seiten schreiben.
Michael du bist einfach der Beste und ich bin dir sehr dankbar, dass du deine Erfahrung mit uns teilst!

Alles liebe!
Emmanuel
Hallo Emanuell,
Danke für das Lob.
Mich persönlich würden gelbe Tasten überhaupt nicht stören - nur sauber müssten sie sein. Es wird übrigens nur ganz wenig Material weg genommen bei der ganzen Aktion, obwohl es so aussieht, dass es viel wäre. Etwa 10% der Materialstärke - in der Mitte etwas mehr. Bei diesen Tasten war es vor allem der ungleichmäßig gelbe Belag, denn die Kunden nicht wollten. Manchmal ist es sinnvoll den Belag anzuschleifen und zu polieren, weil der Fingerschweiß starke Abnützung hervorruft, wenn die Oberfläche zerklüftet und matt ist. Ein polierter Belag hält viel länger.

Hallo Mark,
... Dann würde ich schon eher den Elfenbeinstaub VOR dem Vermischen bleichen (zumal der Staub ja fast nur vergilbtes Elfenbein enthält).
Danke, genau das habe ich beim zweiten Durchgang gemacht. Es war mir während der Arbeit nicht aufgefallen, dass das Material zu gelblich sein könnte und so habe ich es nach dem Video einfach nochmal repariert. :p

Stichwort: Titanweiß. Könnte es bei Gerstäcker geben. Künstlerbedarf, der auch mit Pigmenten handelt.
Danke fisherman. Guter Tipp!
Wir haben sogar ein Künstlerbedarfsgeschäft relativ in der Nähe. Da werde ich mal anfragen für weitere Zahnersatzarbeiten.:D

LG
Michael
 
War sehr interessant, vor allem zu sehen, dass du XXL Packungen Pommes zuhause hast:)
 

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