Spielen Männer anders Klavier als Frauen?

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Spielen Männer anders Klavier als Frauen?

  • Ja

    Stimmen: 21 52,5%
  • Nein

    Stimmen: 19 47,5%

  • Umfrageteilnehmer
    40
Mal ein paar empirische Daten: Meine KL hat mir gestern vorgeworfen, ich (männlich, alt, weiß) würde zu aggressiv spielen.

  • Sie ist weiblich und immerhin alt genug, um sich über die Flapsigkeit jüngerer Kollegen (wiederum männlich) zu echauffieren.
  • Ich konnte nachvollziehen, was sie meint
  • Ich hab's trotzdem nicht besser hingekriegt.
 
Mal ein paar empirische Daten: Meine KL hat mir gestern vorgeworfen, ich (männlich, alt, weiß) würde zu aggressiv spielen.

  • Sie ist weiblich und immerhin alt genug, um sich über die Flapsigkeit jüngerer Kollegen (wiederum männlich) zu echauffieren.
  • Ich konnte nachvollziehen, was sie meint
  • Ich hab's trotzdem nicht besser hingekriegt.

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Schlechte Äußerung der Klavierlehrerin.

Denn Du hast ja mit Sicherheit NICHT aggressiv gespielt, sondern aufgrund Deines technischen Unvermögens und/oder Unaufmerksamkeit Deinerseits kam das Gespielte einfach zu grobschlächtig oder auch zu hektisch heraus.

Dies als "aggressiv" zu bezeichnen ist nicht nur völlig falsch, sondern hilft dem Schüler kein bisschen weiter.
 
Ich habe niemanden beleidigt oder denunziert, sondern nur einige - zugegeben etwas gewagte und auch undurchdachte - Überlegungen angestellt.

"Undurchdacht". Du hast also aus dem Bauch heraus die Hälfte der Menschheit beleidigt und die andere in ein ungünstiges Licht gerückt, das auch sie nicht in toto verdient hat.

Spätestens mit dem Zitat im Nachfolgebeitrag, das geeignet ist, Deine Denkungsart ex cathedra zu unterstützen.

Dennoch denke ich nicht, dass ich mich ganz abseits dessen bewege, was man noch denken "darf". Möchtest Du hier eine Atmosphäre der Verdruckstheit und Feigheit, in dem nur noch Altbekanntes und Banales geäußert wird und man nur noch einander sagt, wie toll man einander findet, nur weil klare Worte "verletztend" sein könnten? Ich nicht.

Du hast keine "klaren Worte" gesprochen. Du hast jemanden zitiert, der altbekannten Altmännergries absonderte. Das hast Du nicht ohne Absicht getan. Einige hier rätseln noch, was Deine Absicht gewesen sein könnte.

Thesen abseits des Gewohnten frei und offen diskutiert werden könnten

Dann diskutier sie doch endlich. Ich fordere Dich zum xten Mal dazu auf, oh Du Überlegener.

Ich teile die rein biologistische Herangehensweise (wiederum: in toto) nicht, aber ich bin als naturgegeben intellektuell Unterlegene in der Lage, das Konzept (diesmal: in toto) zu denken und bestimmte Aspekte, falls man sie konzis begründet, nicht zu verleugnen. Ich habe Dich also ernstzunehmen versucht und Dir Hinweise gegeben, wie man argumentieren könnte, um die These stimmig zu machen.

Du aber flüchtest "verdruckst und feige" in die Nebenkriegsschauplätze, die andere Angehörige der überlegenen Spezialmenschengattung sofort und bereitwillig eröffnen, sobald es darum geht, testikuläres Gewebe gegen zerebrale Synapsen ins Feld zu führen.

Fühlst Du Dich eigentlich wohl damit, solche Leute aus den Löchern zu locken? Oder hast Du das obszöne Gewäsch gar nicht lesen können, weil es von der Moderation gleich gelöscht wurde? Dann, und nur dann, wäre es entschuldbar, dass Du die empörte Reaktion derjenigen, die hier on the whole vilipendiert werden, nur als beleidigte Abschweifung auffasst.

Du bist freiwillig in diesen Ring gestiegen. Als selbsternannt Überlegener. Letztmalig: Zeig endlich, was Du drauf hast.
 
Ach was. Ich wusste, was sie meint, bzw. haben wir drüber geredet, wie sie es meint. Die Aussage stand auch in einem größeren Zusammenhang, und außerdem ist Deutsch nicht ihre Muttersprache.

Jetzt kommt bestimmt gleich die Rückfrage, ob es sich etwa bei deiner KL um eine dieser osteuropäischen, dumm studierten, Klaviertanten handeln könnte, die sich im Nebenberuf zur Hausfrau eine Klavierlehrerin nennt, es zu Haufe gibt und dringendst gegen einen hochqualifizierten Vollblut-Klavierpädagogen getauscht werden sollte. :schlafen:
 
@Barratt Na gut: Ich antworte deshalb nicht, weil Dein Tonfall herablassend ist. Darauf lasse ich mich nicht ein. Du denkst doch eh, Du wüsstest es schon (besser).
 
"Undurchdacht". Du hast also aus dem Bauch heraus die Hälfte der Menschheit beleidigt und die andere in ein ungünstiges Licht gerückt, das auch sie nicht in toto verdient hat.

Spätestens mit dem Zitat im Nachfolgebeitrag, das geeignet ist, Deine Denkungsart ex cathedra zu unterstützen.



Du hast keine "klaren Worte" gesprochen. Du hast jemanden zitiert, der altbekannten Altmännergries absonderte. Das hast Du nicht ohne Absicht getan. Einige hier rätseln noch, was Deine Absicht gewesen sein könnte.



Dann diskutier sie doch endlich. Ich fordere Dich zum xten Mal dazu auf, oh Du Überlegener.

Ich teile die rein biologistische Herangehensweise (wiederum: in toto) nicht, aber ich bin als naturgegeben intellektuell Unterlegene in der Lage, das Konzept (diesmal: in toto) zu denken und bestimmte Aspekte, falls man sie konzis begründet, nicht zu verleugnen. Ich habe Dich also ernstzunehmen versucht und Dir Hinweise gegeben, wie man argumentieren könnte, um die These stimmig zu machen.

Du aber flüchtest "verdruckst und feige" in die Nebenkriegsschauplätze, die andere Angehörige der überlegenen Spezialmenschengattung sofort und bereitwillig eröffnen, sobald es darum geht, testikuläres Gewebe gegen zerebrale Synapsen ins Feld zu führen.

Fühlst Du Dich eigentlich wohl damit, solche Leute aus den Löchern zu locken? Oder hast Du das obszöne Gewäsch gar nicht lesen können, weil es von der Moderation gleich gelöscht wurde? Dann, und nur dann, wäre es entschuldbar, dass Du die empörte Reaktion derjenigen, die hier on the whole vilipendiert werden, nur als beleidigte Abschweifung auffasst.

Du bist freiwillig in diesen Ring gestiegen. Als selbsternannt Überlegener. Letztmalig: Zeig endlich, was Du drauf hast.

Jetzt reagier halt mal nicht gar so verschnupft. Der arme Charis hat seine Frage bestimmt nicht mit negativer Absicht, wegen eines latent vorhandenen Frauenhasses, oder auf Grund von Überlegenheitsgefühlen, gestellt.
 
Fazit: es gibt seit der Aufklärung immer noch Denk- und Sprechverbote und Tabus, mit denen sich einzelne Gruppen Vorteile und Einfluss sichern wollen. Früher war es die Kirche, heute versuchen es die Frauen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Du hast also aus dem Bauch heraus die Hälfte der Menschheit beleidigt
Ach, Barrat, wo ist Deine Abgeklärtheit geblieben?

Die Frage, ob es beim Klavierspiel tendenziell Unterschiede gibt, finde ich jetzt nicht so abwegig. Angenommen, es gibt welche, hätte man immer noch diskutieren können, warum das so ist (was vermutlich wieder mal auf die Diskussion Sozialisierung vs. Disposition hinausgelaufen wäre). All die Fragen finde ich legitim und sogar interessant. Wir hätten also vielleicht einfach beim Fadenthema bleiben sollen.

Warum @Charis dann allerdings diesen unsäglichen Artikel über Intelligenz eingestellt hat, erschließt sich mir auch nicht. Die Argumentation über die Errungenschaften der Vergangenheit kann wohl als überholt gelten. Trotzdem finde ich es legitim, die Korrelation von Geschlecht und Intelligenz zu untersuchen, was ja anscheinend auch etwas seriöser gemacht wird:
Aber ja, dieses* hat mir bestätigt, dass ich die Aussage bezüglich der größeren Varianz von Intelligenz bei Männern - mehr im Bereich unter 70 und mehr im Bereich über 130 richtig referiert habe.

<...>

(*Rost, Detlev, Handbuch Intelligenz. Weinheim/Basel: Beltz, 1.Aufl. 2013, S. 300 unten)
Mir scheint, manche Leute wittern hinter jeder Frage nach Unterschieden zwischen den Geschlechtern gleich den Versuch, die Überlegenheit eines Geschlechts nachzuweisen. Das ist im allgemeinen Quatsch, auch wenn speziell @Charis auf Grund des verlinkten Artikels sich diesen Vorwurf vielleicht gefallen lassen muss.

Was aber die Argumentationsweise angeht, habe ich bisher nur (teils plausible) Kritik an den Argumentation für die Unterschiedlichkeit wahrgenommen. Mit dem Zerlegen einer bestimmten Argumentation ist zwar der Beweis der These gescheitert, aber deswegen ist doch noch längst nicht die These widerlegt! Die Diskussion bleibt lediglich offen!

* * * * *​
Wer beweisen will, dass es definitiv keine Unterschiede zwischen Geschlechtern gibt, müsste langsam mal Argumente für diese These bringen, oder aber beweisen, dass jeder Versuch, dass Gegenteil zu beweisen, zwangsläufig scheitern muss.
 

Jetzt kommt bestimmt gleich die Rückfrage, ob es sich etwa bei deiner KL um eine dieser osteuropäischen, dumm studierten, Klaviertanten handeln könnte
Das kann ich weitgehend ausschließen. Um die arme Dame nicht zu beschädigen, werde ich nicht ihre Identität im Zusammenhang mit dem Gebrauch des Wortes "aggressiv" nennen, aber wer öfter mitliest, weiß ja, um wen es sich handelt ...
 
Fazit: es gibt seit der Aufklärung immer noch Denk- und Sprechverbote und Tabus, mit denen sich einzelne Gruppen Vorteile sichern wollen. Früher war es die Kirche, heute versuchen es die Frauen.

Das denke ich nicht, dass das verallgemeinert werden sollte.
Frauen hatten in den vergangenen Jahrhunderten kaum die Möglichkeit bekommen sich mit öffentlichen Klavierspiel irgendwie hervorzuheben. Dies galt wohl eher als typischer Männerberuf und wo Frauen noch vor nicht allzu langer Zeit stehen zu hatten ist allgemein bekannt.

Wie umgekehrt muss das doch bei den Schumanns gewesen sein? Hatte der Robert nicht tiefgreifende Minderwertigkeitskomplexe wenn Clara auf der Bühne spielte und umjubelt wurde? Hegte er nicht eine tiefe Eifersucht wenn er zur Randfigur in diesem Geschäft degradiert wurde?

Umso schöner, dass seit einigen Jahrzehnten auch Frauen am Klavier ganz unverholen oben stehen können und die Welt damit begeistern dürfen. Ich glaube aber auch, wie hier schon angesprochen, dass ein Unterschied beim Spiel zwischen Frau und Mann nicht erkennbar ist, wenn der Hörer den Geschlechtsunterschied weder kennt noch sieht.
 
Das ist natürlich Unsinn. Ich "beleidige" ja auch nicht die Muslime, wenn ich einfach feststelle, dass bisher gerade mal ein einziger (Abdus Salam) einen naturwissenschaftlichen Nobelpreis gewonnen hat. Es ist ein typischer Reflex des Zeitgeistes, jedes negative gruppenbezogene Urteil gleich als "beleidigend" usw. einzustufen. Dabei ist ja auch klar, dass man mit gruppenbezogenen Urteilen über Einzelne noch gar nichts aussagt (es gibt immer Ausnahmen von der Regel und vom Durchschnitt).

Außerdem ist "intellectual capacity" ja nun wirklich nicht das Einzige, was den Wert eines Menschen ausmacht. Es gibt auch hochintelligente Arschlöcher.

Das könnte man übrigens auch als sexistisch ansehen.
 
Du denkst doch eh, Du wüsstest es schon (besser).

Ich gehöre der passiven und dummen Hälfte der Menschheit an und akzeptiere in gebührender Demut meine intellektuelle Inferiorität gegenüber einem XY-Chromosomensatzträger.
gott.gif


DU SELBST hast das geäußert, und andere XY-Chromosomensatzträger teilen diese Meinung. Quod est demonstrandum.


Jetzt bietet sich Dir die Chance, einen plausiblen Begründungsansatz zu liefern. Ich kenne einen. Unsere naturgegebene Unterlegenenheit gebietet uns XX-Chromosomensatzträgern seit Menschengedenken passive Zurückhaltung. Mulier taceat ... etc., kennste sicher, eines der am konsequentesten umgesetzen (wenn auch leicht entfremdeten) Bibelworte.

In dieser naturgegebenen Passivität übe ich mich, denn als Überlegener
gott.gif
könntest – ach was, müsstest! – Du ja einen besseren Begründungsansatz liefern.

wart.gif




Mir scheint, manche Leute wittern hinter jeder Frage nach Unterschieden zwischen den Geschlechtern gleich den Versuch, die Überlegenheit eines Geschlechts nachzuweisen. Das ist im allgemeinen Quatsch, auch wenn speziell @Charis auf Grund des verlinkten Artikels sich diesen Vorwurf vielleicht gefallen lassen muss.

Was aber die Argumentationsweise angeht, habe ich bisher nur (teils plausible) Kritik an den Argumentation für die Unterschiedlichkeit wahrgenommen. Mit dem Zerlegen einer bestimmten Argumentation ist zwar der Beweis der These gescheitert, aber deswegen ist doch noch längst nicht die These widerlegt! Die Diskussion bleibt lediglich offen!

* * * * *​
Wer beweisen will, dass es definitiv keine Unterschiede zwischen Geschlechtern gibt, müsste langsam mal Argumente für diese These bringen, oder aber beweisen, dass jeder Versuch, dass Gegenteil zu beweisen, zwangsläufig scheitern muss.

Der Thread ist lang und stellenweise unappetitlich. Dieser Umstand mag es erschweren, ihn sorgfältig zu lesen.
lupe.gif


Die ritterlich-aufrechte Noblesse reißt den einen Teil der XY-Chromosomensatzträgerschaft zu solch hohen Höhen hinan und den anderen in solch abgründige Tiefen hinab, dass die schnöde, simple Aufforderung, eine plausible Argumentationskette für die Unterschiedlichkeit der Lebensstrategien zu knüpfen, vor lauter intellektueller Überlegenheit ignoriert wird.
 
Gibt es im Kabarett, in der Reklame. Absolut gesellschaftlich toleriert. Habe mich schon oft gefragt, welchen hysterischen Aufschrei der gleiche Gag andersrum auslösen würde.

Ah, deswegen. Reklame schaue ich nicht. Seit mehr als 10 jahren ohne TV, davor mit aktiver Ignoranz (Kanalwechsel). Ich kann Reklame nicht ausstehen. :-)

Grüße
Häretiker
 

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