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whugemann
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- 16. Dez. 2007
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Ich habe mit Anfang 40 vor viereinhalb Jahren mit dem Klavierspielen angefangen. Vorher habe ich Gitarre und Bass gespielt, u.a. seit 10 Jahren in einer Cover-Band. Klavier übe ich im Schnitt sicher 15 min pro Tag, seit Beginn des Unterrichts.
Ich musste schnell feststellen, dass die Prädisposition der rechten Hand beim Erwachsenen (mir!) bereits extrem ausgeprägt ist; mit links geht fast nichts. Auch das Entkoppeln der Bewegungen beider Hände fällt extrem schwer. Und das Notenlesen sowieso. Man liest ja immer wieder, es sei nie zu spät, mit dem Klavierspielen zu beginnen, aber ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher.
Umgesetzt in konkrete Fragen:
Gibt es gezielte Übungen für Erwachsene, mit denen man diese spezifischen Probleme angeht? Gibt es mentale Tricks, mit denen man das Verkrampfen verhindert? Mir hat z.B. der Tipp, beim Spielen einfach die Augen zu schließen an (für mich) schwierigen Stellen extrem geholfen.
Wie kann man gezielt Kraft in der linken Hand gewinnen? Nur mit Klavierspielen - oder geht es auch effektiver? Oder holt man sich nur eine Sehnenscheidenentzündung, wenn man's übertreibt?
Gibt es spezielle Fachliteratur, die sich mit den Problemen des erwachsenen Anfängers (als solcher muss ich mich leider immer noch bezeichnen) systematisch beschäftigt? Meine Klavierlehrer (ich bin jetzt schon beim zweiten) sind zwar nett und kompetent; ich habe aber den Eindruck, dass die Didaktik für Erwachsene nicht Bestandteil ihrer musikpädagogischen Ausbildung war.
Alles in allem: Ich würde gern zielgerichteter voran kommen -- gibt es da Wege?
Gruß aus Münster
Wolfgang Hugemann
Ich musste schnell feststellen, dass die Prädisposition der rechten Hand beim Erwachsenen (mir!) bereits extrem ausgeprägt ist; mit links geht fast nichts. Auch das Entkoppeln der Bewegungen beider Hände fällt extrem schwer. Und das Notenlesen sowieso. Man liest ja immer wieder, es sei nie zu spät, mit dem Klavierspielen zu beginnen, aber ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher.
Umgesetzt in konkrete Fragen:
Gibt es gezielte Übungen für Erwachsene, mit denen man diese spezifischen Probleme angeht? Gibt es mentale Tricks, mit denen man das Verkrampfen verhindert? Mir hat z.B. der Tipp, beim Spielen einfach die Augen zu schließen an (für mich) schwierigen Stellen extrem geholfen.
Wie kann man gezielt Kraft in der linken Hand gewinnen? Nur mit Klavierspielen - oder geht es auch effektiver? Oder holt man sich nur eine Sehnenscheidenentzündung, wenn man's übertreibt?
Gibt es spezielle Fachliteratur, die sich mit den Problemen des erwachsenen Anfängers (als solcher muss ich mich leider immer noch bezeichnen) systematisch beschäftigt? Meine Klavierlehrer (ich bin jetzt schon beim zweiten) sind zwar nett und kompetent; ich habe aber den Eindruck, dass die Didaktik für Erwachsene nicht Bestandteil ihrer musikpädagogischen Ausbildung war.
Alles in allem: Ich würde gern zielgerichteter voran kommen -- gibt es da Wege?
Gruß aus Münster
Wolfgang Hugemann