„So rasch wie möglich“

Bis auf des Preludium C Dur, um es hier rein zustellen ohne Pedal.

Aber zu vor stimm ich das Klavier auf Werckmeister ll
Ne stell mal ohne die andere Stimmung rein. Sonst wird diese die Ausrede dass du’s nie machst (…… Platzhalter für Ausreden aller Art). Die kannst danach noch anschließen mit einer zweiten Aufnahme. Auf auf, Handy schnappen, Video und die paar Takte spielen..

Aber ich rechne eh nicht damit dass du’s machst. Klassischer Fall von viel reden und dann zu feige sein.
 
Bist a neues Küken hier was?

Jene die mich kennen , wissen daß ich es einstellen werde - ich erinnere nur an 2013 "the Entertainer" :


Ich seh kein C-Dur Präludium tut mir leid. Ich sehe Entertainer und irgendwas von Chopin.

Aber da du jetzt deinen YouTube Kanal gefunden hast, kannst du ja gleich ein kurzes Video vom Präludium hochladen.
 
Ich seh kein C-Dur Präludium tut mir leid. Ich sehe Entertainer und irgendwas von Chopin.

Aber da du jetzt deinen YouTube Kanal gefunden hast, kannst du ja gleich ein kurzes Video vom Präludium hochladen.

Ich sag ja "Küken hier" - mein YT Kanal existiert seit 2010 und the Entertainer ist ne Aufnahme von 2013.

Und noch mal - so bald ich allein zu Haus bin, stimm ich das Klavier um, mach ne Aufnahme vom C_Dur Prelude und lad des auf YT hoch.
 
Ich sag ja "Küken hier" - mein YT Kanal existiert seit 2010 und the Entertainer ist ne Aufnahme von 2013.

Und noch mal - so bald ich allein zu Haus bin, stimm ich das Klavier um, mach ne Aufnahme vom C_Dur Prelude und lad des auf YT hoch.
Aber aber. Willst du mir sagen dass zuhause niemand die „wahre Art Bach zu spielen“ schätzt? Banausen was?


Es reicht die erste Seite in der Stimmung die dein Klavier jetzt hat. Dauert 1min. Die Minute werden die aushalten. Oder nicht?Meinetwegen spiel nur eine halbe. Wenn du Noten brauchst schick ich hier schnell ein PDF. Hochladen für kurzvideo dauert nur wenige Minuten.

Ich warte.
 
Das C-Dur-Praeludium wird man damit anhören können, aber grundsätzlich ist Werckmeister III keine sinnvolle Stimmung für das WTK. Bereits Es-Dur ist damit kaum noch zu ertragen. Von entlegeneren Tonarten gar nicht zu reden.

Ja, nur Bach hat das WTK genau für die Werckmeisterstimmung geschrieben.

Die gleichschwebende Stimmung war damals noch nicht angekommen.
 

Weil nix kommt und kommen wird. Weil du dich nicht traust.

Wirst ja wohl paar Takte von dem Präludium spielen können. Es geht um dein legatissimo, Pedalfreie Bachinterpretation. Die Stimmung ist mir piep-egal.

Stell dich nicht so an, das sind paar zerlegte Akkorde und kein Berlioz(Liszt) Sinfonie fantastique.



Bei mir zu Hause stehen die ned so auf Klaviergeklimper
Irgendwie regt sich grad Mitgefühl….. Ich weis nur noch nicht für wen.
 
Ja, nur Bach hat das WTK genau für die Werckmeisterstimmung geschrieben.

Die gleichschwebende Stimmung war damals noch nicht angekommen.

„Wir schreiten weiter / und wißen / wenn die Temperatur also eingerichtet wird / daß alle Quinten 1/12 Commat: die Tert:maj: 2/3 die min: 3/4 Comm. schweben, und ein accurates Ohr dieselbe auch zum Stande zubringen / und zu stimmen weiß / so dann gewiß eine wohltemperirte Harmonia, durch den gantzen Circul und durch alle Clavis sich finden wird. Welches dann ein Vorbild seyn kan / wie alle fromme / und wohl temperirte Menschen mit Gott in stetswährender gleicher / und ewiger Harmonia leben und jubiliren werden“
(Andreas Werckmeister, 1707)​


„Inmittelst fehlet es jedoch auch an Leuten nicht, welche die gleich schwebende Stimmung auf den Orgeln anbringen lassen. Wären denn die Hautbois, Flöten, u.d.g. wie auch die Violinen, Lauten, Viole di Gamba u.a.m. auch nach derselben eingerichtet, so mußte nothwendig Chor- und Cammer-Thon, durch und durch, auf das reinste zusammen stimmen. Und hiedurch könnte sich diese Stimmung auch allhier einschmeicheln.“
(Johann Georg Neidhardt, 1734)
Das sind Traktate von zwei Bach-Zeitgenossen. Diskutiert wurde die gleichstufige Stimmung also durchaus zu Bachs Zeiten, bekannt war sie sogar schon im 17. Jahrhundert. Flächendeckend durchgesetzt hat sie sich in der Tat erst im 19. Jahrhundert. Aber das heißt im Umkehrschluss nicht, dass Bach für die Werckmeisterstimmung geschrieben hätte. Zwischen Werckmeister III und gleichschwebend liegt ein ganzer Kosmos an Möglichkeiten. Genau weiß man nicht, wie Bach seine eigenen Instrumente gestimmt hat. Aber dass er das WTK auf Werckmeister III gespielt hätte, ist eine ziemlich abenteuerliche Vorstellung.
 
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Weil nix kommt und kommen wird. Weil du dich nicht traust.

Wirst ja wohl paar Takte von dem Präludium spielen können. Es geht um dein legatissimo, Pedalfreie Bachinterpretation. Die Stimmung ist mir piep-egal.

Stell dich nicht so an, das sind paar zerlegte Akkorde und kein Berlioz(Liszt) Sinfonie fantastique.




Irgendwie regt sich grad Mitgefühl….. Ich weis nur noch nicht für wen.
Mitgefühl brauchst ned zu haben, in D ist Folter illegal und daran halte ich mich.

Das Klavier muß ohnehin gestimmt werden, ich hab es ja seit Unzeiten nimmer angefaßt, da kann ich auch gleich ne Werckmeister legen wenn ich schon mal dabei bin.

Daß des Präludium C-Dur des simpelste ist, brachst mir ned zu sagen, des woaß ich selbst.

Berlioz werd ich auch ned einspielen, eher Wagner:

 
Aber dass er das WTK auf Werckmeister III gespielt hätte, ist eine ziemlich abenteuerliche Vorstellung.

Die meisten vergessen eh, dass diese ganzen verschiedenartigen Stimmungen, ob Valotti oder Werckmeister und Konsorten eigentlich nur das Ziel hatten, mit Hilfe identifizierbarer und definierter Schwingungen so nah wie möglich dem pythagoräischem Komma einen Stinkefinger zu zeigen. Die mathematischen Verhältnisse einer vollkommenen gleichschwebenden Stimmung sind halt kompliziert und nicht einfach mal dadurch abzubilden, dass ein Intervall passt und ein anderes eher nicht.

Es ist absurd, den ganzen historischen Stimmungen anzudichten, sie seien darauf ausgerichtet, bestimmte Tonarten schön klingen zu lassen. Es sind alles Krücken, von denen einige näher als andere am tatsächlichen "Equal Temperament" sind wie es heutige Stimmgeräte können.
 
Es ist absurd, den ganzen historischen Stimmungen anzudichten, sie seien darauf ausgerichtet, bestimmte Tonarten schön klingen zu lassen. Es sind alles Krücken, von denen einige näher als andere am tatsächlichen "Equal Temperament" sind wie es heutige Stimmgeräte können.
Nein! Es ist erwiesen daß Bach sein WTK für Werckmeister III komponierte.

Es ist auch in der Tat eine sehr interessante "wohltemperierte" Stimmung.
 

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