(sehr) moderne Musik

  • Ersteller des Themas viennapianoplayer94
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Gut, vienna.
Erzähl dann gleich, wer die sind.
 
Hallo Fred,
Über den Vergleich mit dem Zimmer konnte ich herzhaft lachen, gerade weil es so wahr ist!
Die durchdachte Planung eben ist es, die auch mir abgeht. Näheres dazu habe ich schon geschrieben^^ Nun bin ich auf die youtube-Profile seiner Fans gespannt :D bis später,

VPP
 
Also ich frage mich ja teilweise, ob Einiges davon nicht eher Mitleidskommentare sind. Bei vielen musste ich dann aber feststehlen, sie meinten es ernst. Die vergöttern ihn ja richtig! Ein universales Genie soll er sein: musikalisch, politisch, etc.
Einen Fanclub hadda auch der Yani :D http://www.youtube.com/user/yanayfanclub Wobei, hier frage ich mich, ob das nicht ohnehin Ayrton selbst ist, der sich hier ein weiteres Profil anschaffte, um sich darauf selbst zu loben und Werbung für sich zu machen. Nun bin ich wohl die Person, welche hier schon eine Paranoia entwickelt x_x

Wie dem auch sei, jene, die begeistert von seiner Kunst sind, loben auch seine politischen und philosophischen Begabungen. Das erkennen sie also anhand seiner Spielweise?! BADAAAAMMMDUMMDUMMDUMDDD YES WE CAN! WUMMMM

nun denn: I have a dream!
In meinem Fall eher: I will have a dream, denn ich gehe nun zu Bett, um mich auszukurieren, da ich seit Samstag schon krank bin -.-

Gruß,
vienna, VPP, wie auch immer^^

PS.:
Man muss aber dazu sagen, dass viele der Ayrton-Friends and Fans teilweise auch "normale" Musik in ihren Favoriten-Listen beherbergen. So zum Beispiel: Beethoven, Shotakovitch, Horowitz plays Scriabin/Rachmaninov/etc.,... bis irgendwann wieder Yan Ayrton den Grinser erhebt.
Was die Leute da aber teilweise schreiben enstpringt doch eher dem Wahnsinn zum Beispiel: Seine Musik spiegelt unsere chaotische Welt wieder, aber unsere Welt wird noch viel chaotischer. Unsere Welt wird im unendlichen Chaos versinken. Unsere Welt... blablabla...

Na dann bis morgen, wir sehen uns in den Abgründen der chaotischen Verdammnis wieder 8)
 
Also ich frage mich ja teilweise, ob Einiges davon nicht eher Mitleidskommentare sind. Bei vielen musste ich dann aber feststehlen, sie meinten es ernst. Die vergöttern ihn ja richtig! Ein universales Genie soll er sein: musikalisch, politisch, etc.
Einen Fanclub hadda auch der Yani :D http://www.youtube.com/user/yanayfanclub Wobei, hier frage ich mich, ob das nicht ohnehin Ayrton selbst ist, der sich hier ein weiteres Profil anschaffte, um sich darauf selbst zu loben und Werbung für sich zu machen. Nun bin ich wohl die Person, welche hier schon eine Paranoia entwickelt x_x

Wie dem auch sei, jene, die begeistert von seiner Kunst sind, loben auch seine politischen und philosophischen Begabungen. Das erkennen sie also anhand seiner Spielweise?! BADAAAAMMMDUMMDUMMDUMDDD YES WE CAN! WUMMMM

nun denn: I have a dream!
In meinem Fall eher: I will have a dream, denn ich gehe nun zu Bett, um mich auszukurieren, da ich seit Samstag schon krank bin -.-

Gruß,
vienna, VPP, wie auch immer^^

PS.:
Man muss aber dazu sagen, dass viele der Ayrton-Friends and Fans teilweise auch "normale" Musik in ihren Favoriten-Listen beherbergen. So zum Beispiel: Beethoven, Shotakovitch, Horowitz plays Scriabin/Rachmaninov/etc.,... bis irgendwann wieder Yan Ayrton den Grinser erhebt.
Was die Leute da aber teilweise schreiben enstpringt doch eher dem Wahnsinn zum Beispiel: Seine Musik spiegelt unsere chaotische Welt wieder, aber unsere Welt wird noch viel chaotischer. Unsere Welt wird im unendlichen Chaos versinken. Unsere Welt... blablabla...

Na dann bis morgen, wir sehen uns in den Abgründen der chaotischen Verdammnis wieder 8)
Cool ist das! :D
 
Hallo viennapianoplayer94,
Nu um Klarheit zu verschaffen. Das Rumgewusel in meinem Fall ist das Resultat der Verzweiflung und Unvermögens :) Daher kommt auch meine Wertung des Werkes von dem Herren.
Bitte übertreibe nicht mit meinem Komponieren. Noch kann ich überhaupt nicht sagen dass "ich komponiere". Frag in 10 Jahren :))

Grüße ;)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Guten Abend, gute Nacht, Viennapianoplayer,

hoffentlich schläfst Du Dich gesund!

Zur Frage, ab wann etwas aufhört, Musik zu sein:

Musik ist streng genommen jede Art von mutwillig erzeugter Frequenz -
in einem vom Komponisten als künstlerisches Ereignis definierten Zusammenhang.
Hier Musik von John Cage:

http://www.youtube.com/watch?v=SSulycqZH-U

Ab 5:40 ist er bei einer sehr konzentrierten Darbietung seines "Water Walk" zu sehen.
Auch natürlich erzeugte Frequenzen waren für Cage Musik, desgleichen die Stille.
Ein weitergefaßter Musikbegriff ist wohl nicht denkbar.

Selbst wenn man ihn enger fassen möchte - die Improvisation gehört dazu,
auch eine dillettantische oder mißlungene.
Man muß also die Aktivitäten des Herrn Ayrton nicht mögen,
aber den Musikcharakter sollten wir seinen Stücken nicht absprechen.


@Gomez: Aus einigen Deiner Beiträge konnte ich entnehmen, dass...

Mehr kann ich Dir hier nicht bieten:

https://www.clavio.de/forum/143323-post1.html

Gute Besserung!

Gomez
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Guten Morgen,

@Aleko, keine Sorge, ich konnte aus Deinem ersten Beitrag sehr gut entnehmen, dass dies Gewusel nur im Rahmen der Verzweiflung zustande kommt :D Deine Kompositionen klingen auch ganz und gar nicht nach "Ayrtonismus".
Na, dann hör ich von Dir eben wieder in 10 Jahren erst wieder :(, dafür aber im Radio ;D

@Gomez
Danke vielmals, es geht mir auch schon besser; das Wochenende breitet bereits seine genesende Wirkung aus :)
Tzz...Gummiente, Wasserkocher, Pfeife, Eiswürfel,... das verstehe ich ja alles noch, aber ein Klavier?? also wirklich!

Spaß beiseite, sein Werk ist tatsächlich äußerst ungewöhnlich, stößt bei mir aber auf große Toleranz. Einfach gesagt: Ich find's cool :D

Nun denn, anscheinend habe ich Yan Ayrtons Werke wohl als Musik zu akzeptieren, so sehr es auch schmerzt >.<

Danke auch für den Link, ich freue mich schon darauf, das Stück auszuprobieren, was in ca. 10 Minuten der Fall sein dürfte. Meine Nachbarn verlangen einen ausgiebigen Schlaf bis mindestens 9 Uhr, fürs Protokoll: jetzt schlägt die Computeruhr 8:50

Liebe Grüße,
vienna
 
hallo,

ich möchte noch einmal auf opus 35 Nr.1 zu sprechen kommen.

Das Werk ist Liszt gewidmet, enthält aber doch einen kleinen Seitenhieb auf den Widmungsträger: denn die Bezeichnung opus 35 gemahnt doch sehr an Chopin, und zwar an seine zweite Klaviersonate.

Wir sehen also, dass das mit Anrufung einer Muse szenisch eingeleitete Werk sich kritisch mit den Traditionslinien und Bezügen der romantischen Klaviermusik auseinandersetzt. Und hier vertieft sich der Beziehungsreichtum: denn die indirekt zum Lisztschem Elan im Titel eingeflochtene Trauermarschsonate enthält ja eben diesen Trauermarsch - er drückt Trauer aus. Auch dies nutzt das vielschichtige Werk opus 35 Nr.1 sehr expressiv, und zwar als feinsinnigen Hinweis auf die Spielfähigkeit des Interpreten und den Einfallsreichtum der pianistischen Spielfiguren... letztere reduzieren sich auf das wechselweise Anschlagen von schwarzen Tasten mit 2-3-4-5 und weissen Tasten mit dem Daumen :D

In der Muppet-Show gab es mal einen Gueststar, welcher die 2. ungar. Rhapsodie von Liszt vortrug, um absonderlichen witzigen Quatsch gleich in der ersten Kadenz zu vollführen - es kam im weiteren Verlauf zu einem ulkigen Wettstreit zwischen Frosch Kermit und Gueststar, wer den ulkigsten Blödsinn in so einer Kadenz anzustellen vermag :) - - beide Kontrahenten überboten sich mit der skurril-wistzigen Imitation, wie es aussieht, wenn man Kadenzen spielt.

Ich persönlich halte die Kadenzen in der Muppet-Show dem rezensierten Werk für deutlich überlegen :D

Gruß, Rolf
 
Guten Abend,

Hoffentlich führe ich nun keine Selbstgespräche, denn dieses Wochende ist meines Wissen doch das Clavio-Treffen in Berlin.

Entweder rolf hat vollkommen recht, oder Yan Ayrton hat gar nicht darüber nachgedacht, was das soll... Rolfs Spurensuche ist mir aber lieber :D

Ich habe gerade noch einmal nach dem Video des Ayrton gesucht, welches er Liszt gewidmet hat, allerdings steht da bei mir im Titel Op.34 und nicht 35:( Hab ich das falsche Video an der Angel? http://www.youtube.com/watch?v=9anZaRJyTLw

Während mir Klarheit verschafft wird, verkneife ich mir Äußerungen zur Op.34 :D

Indess suche ich noch schnell nach dem besagten Ausschnitt der Muppet-show, welcher sich hoffentlich auf youtube finden lässt :)

Gruß,
vienna
 

Ich habe gerade noch einmal nach dem Video des Ayrton gesucht, welches er Liszt gewidmet hat, allerdings steht da bei mir im Titel Op.34 und nicht 35:(

macht nichts :) ... ... auch ohne Trauermarsch ändert sich nichts :D

besten Dank für den kleinen Muppet-Show Ausschnitt!!! Also Hund, nicht Frosch - auch egal: immerhin hab ich mich richtig an die Kadenz(en) der 2. Rhapsodie erinnert :) - - - herrlich!!! "the cadenza"...

Gruß, Rolf
 
Auch ich muß mich korrigieren - es ist keine Stoppuhr,
die Ayrton vor Beginn seiner Darbietungen neben das Klavier legt,
sondern eine Fernbedienung, mit deren Hilfe er die Kamera
aufs Titelblatt der jeweiligen "Veja"-Nummer heranzoomen läßt.

Nach nochmaligem Anschauen einiger You Tube-Filmschnipsel
(ausgewählt nach dem Zufallsprinzip) komme ich zu dem Schluß,
daß die Klavierimprovisationen als solche nicht ernst gemeint sein können -
dafür ist das musikalische Ergebnis einfach zu mager.
Sie sind Bestandteil einer Selbstinszenierung.
Vielleicht empfindet sich Yan Ayrton als lebendes Kunstwerk.
Der planvoll zugemüllte Raum, die wundersame Bekleidung,
der durchritualisierte Ablauf vor Beginn jeder pianistischen Darbietung
(Hinsetzen, Zähnefletschen und Blick in die Kamera, Präsentation
des "Veja"-Titelblatts als Motto für die nachfolgende Musik)
lassen das Ganze als eine Installation erscheinen.

Für verkannte Genies, wunderliche Käuze und
sektiererische Weltverbesserer ist das Internet wirklich ideal.
Besser, sie toben sich vor ihren Camcordern aus,
als daß sie Reichskanzler (oder Präsident) werden und Kriege anzetteln.
 
Guten Morgen allerseits,

Also bin ich doch nicht die Einzige, welche sich das Treffen in Berlin hat entgehen lassen.

@rolf
Keine Ursache, zudem hab ich für den Hinweis auf diesen Muppet-Part zu danken.:D
Nun überlege ich mir schon seit Stunden, wie sie diesen Hund zum Klavierspielen gebracht haben. Natürlich muss dazu ein Mensch in dem Kostüm stecken; offensichtlich ein sehr kleiner. Selbst dann kann aber noch kein gutes Resultat zustande kommen, da man mit Handschuhen einfach nicht spielen kann und schon gar nicht mit solchen, wie in dem Video. Fazit: Es handelt sich doch nicht um einen Menschen. Die Hände des Hundes sind nur ganz leicht und drücken beim Niederschmettern auf die Klaviatur aufgrund des Mangelnden Gewichts keine einzige Taste. Die Parts des Hundes wurden dann wohl im Studio ergänzt, vielleicht sogar von Borge persönlich :) Sehr schön, das Problem wäre ja jetzt eigentlich gelöst, hätte ich doch bloß nicht nocheinmal genau das Video betrachtet. Da sieht es nämlich tatsächlich so aus, als würden die Tasten vom Hund hinuntergedrückt....
Das Ganze bleibt wohl ein ewiges Rätsel -.-

@Gomez
Ich stimme zu, in allen Punkten!
Was mich an ihm besonders wundert, ist die Tatsache, dass er Fans hat.
Das Erste, was ich mir dachte als ich eben das erste seiner Videos ansah, war "Das kann ja nur ein schlechter Scherz sein!" (gefolgt von "Hat der sie noch alle beisammen?" dann begann Yan endlich zu spielen "Aua!")

Ich frage mich, ob keiner der Fans die Liszt, äh List, des Ayrton durchschaut oder zumindest einmal einen Gedanken an die Frage verwirft, ob dies wirklich(er) Ernst ist.

Wenn man sich die Videobeschreibungen durchliest, so hat man sentimentales, pseudophilosophisches Blabla vor Augen. Solch Geschwätz lockt aber leider viele Menschen an. ...

Anyway, wenn Ayrton weder scherzt noch krank ist, so bleibt nur noch: Er hält sich für ein lebendes Kunstwerk. Damit ist er ja nicht der einzige; siehe Elvis Imitationen oder die Frau, welche sich für Barbie hält, etc.

einen schönen (Sonn)tag wünsche ich noch,

viennapianoplayer94
 
Wenn man sich die Videobeschreibungen durchliest, so hat man sentimentales, pseudophilosophisches Blabla vor Augen. (...)
Anyway, wenn Ayrton weder scherzt noch krank ist, so bleibt nur noch: Er hält sich für ein lebendes Kunstwerk. Damit ist er ja nicht der einzige; siehe Elvis Imitationen oder die Frau, welche sich für Barbie hält, etc.

hallo,

ganz wie es Gomez formuliert hat:
Für verkannte Genies, wunderliche Käuze und
sektiererische Weltverbesserer ist das Internet wirklich ideal
...was den Aspekt des verkannten Genies betrifft: Ayrton ist ein wahrer Meister in der unfreiwilligen Selbstkomik...
:D

aber das passt ja zur Jahreszeit: "der Mai ist gekommen, / die Bäume schlagen aus" - danken wir dem Schöpfer, dass die großen starken Bäume keine Ohren haben...

Gruß, Rolf
 

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