verstehe das Problem hier nicht ganz.Warum denn da in Akkorden üben??
Und Fingersätze muss man ohnehin bei jedem Werk durchdenken,aber gerade das Ges Dur Improptu sollte da ja nun wirklich keine halsbrecherischen Schwierigkeiten bieten.
Da ich das Impromptu erst kürzlich geübt habe und es im Moment als sehr schönes Aufwärmstück vor dem Üben verwende..
Also als Aufwärmstück vor dem Üben wäre mir dieses schöne Werk wirklich zu schade ....
Ein paar kleine Probleme gilt es zu meistern:die Melodie im Diskant klar rauszuarbeiten ohne grob zu werden,bei den traumhaft schönen Dur-Wendungen im Mittelteil die Singstimme wie eine Glocke zum Klingen bringen,die fließende Bewegung der Begleitstimme nicht zu schnell/gehetzt/zu trocken anlegen.Langsame tempi sind meist wesentlich schöner,aber vom Melodiefluß im Diskant dann anspruchsvoller zu gestalten,das zerfällt dann wenn man sich nicht vorsieht.
Das Schwierigste interpretatorisch finde ich ist, das sanfte Fließen der Begleitstimme schön herauszuarbeiten,sauber aber nicht zu zurückhaltend zu pedalisieren.
Achtung auch beim Schluß:das ppp muss kaum hörbar verhauchen,dazu gehört neben einem guten Instrument perfekte Kontrolle des Anschlags.
Falls dieses technisch doch recht einfache Werk Schwierigkeiten macht,eine Nummer größer probieren:Chopin Etude op 25/1,eine der einfachsten Chopin Etuden,perfektes Studium vor dem wesentlich leichteren Improptu.