schnelle Oktavrepetitionen

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Oktavtremoli

...das Problem der Ermüdung - ob man da was tun kann?
Ich glaube: ja!
es kommt sehr wahrscheinlich daher, dass man im crescendo mißverständlich "forte" mit "anspannen/Kraft haben" verknüpft hat - das hat dann zur Folge, dass das Handgelenk angespannt wird und die Hand quasi "fest/hart gemacht" wird. --- wie so oft entsteht dergleichen im Kopf...
(....)
ALSO: weiche Finger machen, Handgelenk "schlapp", nichts denken, aber etwas wollen: dass die Töne schaukeln!
(...)

wer begriffen hat, dass bei allen tremoli ein lockeres, bewegliches (und ja nicht fixiertes!) Handgelenk nötig ist, wird keine Mühe mehr haben.

Gruß, Rolf

Mir scheint, die Lockerheit in der Hand und im Hangelenk findet vorwiegend im Kopf statt. Und für Menschen wie mich mit kleineren Händen ist das ökonomische Spielen von Okatven und Oktavtremoli doch besonders wichtig.

Wenn man sich bei Oktaven die Ausnutzung der Schwerkraft klarmacht im Kopf, ist es schon wesentlich weniger anstrengend, finde ich.
 
molto scherzando!!!

Mir scheint, die Lockerheit in der Hand und im Hangelenk findet vorwiegend im Kopf statt. (...)
Wenn man sich bei Oktaven die Ausnutzung der Schwerkraft klarmacht im Kopf (...)

braucht man bei so viel Relevanz des Kopfes (oder genauer: seines Inhalts) eigentlich überhaupt noch so triviale und bewußtlose Extremitäten wie Arme, Hände, Finger? :) :) :)

(Überschrift anschauen, ehe man lospoltert...)

da sich dieser Faden hier wiederbelebt hat:
"schnelle Oktavrepetitionen" finden sich u.a. in der berüchtigten 6. ungarischen Rhapsodie von Liszt (da müssen stacc. Oktaven blitzschnell repetiert werden)
das "Oktaven-Tremolo" im ersten Satz der Beethovenschen Pathetique hat technisch mit den titelgebenden schnellen Oktavenrepetitionen gar nichts zu tun.

Gruß, Rolf
 
:confused::klavier:


ei, hab ich hier von der Pathetique gesprochen? Und hab ich sie hier im Faden aufgebracht?:)

Vielleicht habe ich ja an den Erlkönig gedacht....:floet:
 
wer reitet so pät durch nacht und Wind?

Vielleicht habe ich ja an den Erlkönig gedacht....:floet:

"vielleicht" ist prima :D

...falls niemand zur Hand ist, der die Singstimme übernimmt, so kannst Du diese problemlos mitspielen - da gibt es von Liszt ein instruktives Beispiel :) - - - wenn oberhalb des Halses "locker" und "Schwerkraft" vorhanden sind, dann kann nix schiefgehen :)
 
böser wolf äh rolf


Beim Erlkönig würde VP glatt vom Pferd fallen, auch da hilft die Schwerkraft.
 
Schnelle Oktaven gehören aus dem lockeren Handgelenk gespielt, und wenn noch nicht möglich langsam spielen und zwar so, daß das Handgelenk locker ist, darin besteht der Trick. Der entsprechende Vorderarm soll nahezu waagrecht zu den Tasten sein. Das ganze braucht ein wenig Geduld, aber deshalb nicht verzagen und immer auf die Lockerheit des Handgelenkes achten.
lg micha
 
und ganz brav

übt VP Oktav':):p:p

Ich sprach von der inneren Haltung gegenüber Oktaven.
Angst= Stress beim Spielen und verspannter Arm. So einfach. Und das beginnt im Kopf. Weit vor der Ausführung.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
wozu Angst?

Ich sprach von der inneren Haltung gegenüber Oktaven.
Angst= Stress beim Spielen und verspannter Arm. So einfach. Und das beginnt im Kopf. Weit vor der Ausführung.

Grizzly-Bären und große Krokodile können arg gefährlich sein - aber nachweislich hat bislang weder eine Oktave noch eine Ansammlung von Oktaven irgendwen gerissen und verspeist - - - da die Oktaven keine Raubtiere sind, braucht man auch keine Angst vor ihnen zu haben.

Vielleicht wäre Unvoreingenommenheit zusammen mit Neugier und Interesse eine günstigere innere Haltung?

Gruß, Rolf
 
...gerade geübt, beide Hände sind noch dran. Ging gut eigentlich.

Genau, so mein ich das mit der inneren Haltung.:p:p

LG
VP

Angst essen Hände auf
 
Es ist wirklich dämlich, daß man in diesem Forum den Titel eines Threads nicht ändern kann. Es ging ursprünglich um Oktavtremoli, auch wenn der Titel etwas anderes sagt - und zwar am Beispiel des ersten Satzes der Pathetique. Aber jetzt seid ihr halt mit Oktavrepetitionen bei Liszt beschäftigt, was soll's.
 

Es ist wirklich dämlich, daß man in diesem Forum den Titel eines Threads nicht ändern kann. Es ging ursprünglich um Oktavtremoli, auch wenn der Titel etwas anderes sagt - und zwar am Beispiel des ersten Satzes der Pathetique. Aber jetzt seid ihr halt mit Oktavrepetitionen bei Liszt beschäftigt, was soll's.
Daher habe ich den Thread jetzt in 2 Teile geteilt.
Oktavtremoli: hier -> https://www.clavio.de/forum/klavierspielen-klavierueben/10527-schnelle-oktavtremoli.html

Der hiesige Faden befaßt sich dann mit den Oktavrepetitionen.
 
Die Schnipsel hier ergeben für sich genommen eigentlich keinen Sinn mehr.

einen solchen könnte man den Schnipseln ja nachträglich verleihen, indem man ein paar Tipps zur Ausführung von schnellen Oktavrepetitionen gibt - dann passt auch der Titel dieses Fadens.

als kleiner Anfang:
Hier wird es mit Sicherheit einzig um solche Repetitionen gehen, in welchen regelmäßige Fingerwechsel sinnlos weil unausführbar sind.
Also sind die Oktavrepetitionen ein spezieller Bestandteil von Doppelgriff- und Akkordrepetitionen. Für das Erlernen solcher Repetitionen sind Zieltöne relevant: dann kann man das schon in hohem Tempo versuchen, sofern die Anzahl der repetierten Töne gering ist (2, 3, 4 Anschläge bis in die gehaltene Zielnote) - sehr schön ist hier Mendelsohns Liedohne Worte e-Moll "Trauermarsch" (repetierende Triole plus akzentuierter Zielton)

Solche Repetitionen sollten zunächst aus einer Schubbewegung in die Zielnote geführt werden: vereinfacht gesagt geht der Unterarm ein ganz klein wenig wenig nach vorn, wobei das Handgelenk hoch geht (die Finger bleiben an ihren Berührungspunkten!! die dürfen nicht weiter in die Tasten geschoben werden) - - es ist quasi umgekehrt dem "Anklopfen" an einer Tür ähnlich.

Gruß, Rolf
 
Dimo hat versucht, Ordnung rein zubringen, das ist löblich.
Vielleicht wäre es besser gewesen, nur den thread um "und Oktavtremoli" zu ergänzen?

LG
violapiano

knackt an beidem zur Zeit.:floet:
 
Ich hätte mal eine Frage. In dem Zitat im obersten Beitrag dieses Fadens schreibt Rolf, dass das Handgelenk locker und beweglich ist.
Macht das Handgelenk beim Tremolieren irgendeine besondere Bewegung? Ich kann nicht richtig tremolieren und frage mich die ganze Zeit, woher eigentlich diese Bewegung kommt. Wohl kaum aus den Fingern allein. Ein "Schaukeln" des Handgelenks ist aber viel zu grob. :confused:

Kann jemand die Bewegung beschreiben?

wäre diese Frage zu Tremoli nicht im Faden über Oktavtremoli besser aufgehoben, als hier, wo es um Repetitionen geht? Als Moderator wirst Du das doch sicher arrangieren können :)

Gruß, Rolf
 

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