Russische Klavierschule 1/2

Stiene

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12. Sep. 2009
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Hallo zusammen!

Ich habe nun schon so viel von der "Russischen Klavierschule" gehört bzw. gelesen und erwäge nun, mir das Buch zu kaufen.

Jetzt überlege ich, ob ich ganz normal mit Band 1 anfangen soll oder ob ich diesen wohl schon überspringen kann, hmm...

Ich hatte einige Jahre Keyboard-Unterricht, kenne die Noten im Bass- und Violinschlüssel und spiele z.B. das Präludium in C-Dur oder die Titel aus Piano Piano (leicht arrangiert) Buch 1+2. Klappt auch überwiegend ganz gut.

Da ich die Russische Klavierschule komplett nicht kenne, dachte ich, ich frage mal diejenigen, die sie kennen oder vllt. sogar besitzen, was sie so meinen. Da ich nie richtigen Klavierunterricht hatte, habe ich auch wenig Ahnung von Musiktheorie. Wenn es im ersten Band daher wichtige und sinnvolle Übungen gibt, würde ich doch erst damit starten. Wenn aber überwiegend so leichte Stücke wie "Hoppe hoppe Reiter" oder so ähnlich gelernt werden, wäre es dann eher nicht das richtige für mich..:oops:

Hmm.. was meint ihr? Kann man direkt mit Band 2 starten oder braucht es dafür mehr Vorkenntnisse?

LG, Nicola
 
Von wem wurde sie geschrieben (oder besser gesagt zusammengestellt)?
 
Hallo,

wir besitzen die Russische Klavierschule Band 1+2.

Meine Tochter hat auch Vorkenntnisse (Keyboard) und ist nach 6 Klavierstunden mit 2/3 des ersten Bandes fertig. Ihr Klavierlehrer fand es aber wichtig, "von vorne" anzufangen und wollte nicht darauf verzichten. Ich werde mich mit dem ersten Band noch etwas länger beschäftigen :D.

Meine Tochter spielt nicht jedes Stück dieser Schule, der KL sucht bestimmte aus. Mit den Stücken in diesem Band wird z.B. das Staccatospielen geübt. Was mir schwerfällt: z.B. lH Legato, rH Staccato.

Nach 2/3 des Buches wird das Pedal eingesetzt.

Es ist ein Anfängerbuch, für Kinder geeignet ;), deshalb gibt es einige Stücke, die Titel haben wie
- Im Galopp
- Mein Pferdchen
- Tanz der kleinen Hasen
- Im Gärtchen http://www.youtube.com/watch?v=GEyxHJO1C0Y

Ich schreibe mal kurz, was im Vorwort bzw. in den "Methodischen Hinweisen" des Bandes steht:

...Am Ende des 1. Unterrichtsjahres sollte der Schüler die folgenden technischen Fertigkeiten beherrschen: Fünftonfolgen, verschiedene Lagen und Ablösen beider Hände, Tonleitern (4 - 5 Dur-Tonleitern über zwei Oktaven in Parallel- und Gegenbewegung sowie 2 - 3 Molltonleitern in Parallelbewegung), kurze Arpeggien und Dreiklänge, das Handgelenk-Staccato und schnelle Sprünge der Hand über weite Entfernungen. Der Schüler sollte bis dahin gelernt haben, eine Melodie mit einfacher Begleitung oder auch leichte polyphone Nebenstimmen ausdrucksvoll, kantabel und farbig zu spielen. Schließlich sollte er eine musikalische Gestalt und den jeweiligen Charakter der verschiedenen Übungsstücke angemessen wiedergeben.


Viele Grüße
kama
 
Von wem wurde sie geschrieben (oder besser gesagt zusammengestellt)?

Das weiß ich leider nicht, aber bestimmt kann jemand hier die Frage beantworten..:confused:

...Am Ende des 1. Unterrichtsjahres sollte der Schüler die folgenden technischen Fertigkeiten beherrschen: Fünftonfolgen, verschiedene Lagen und Ablösen beider Hände, Tonleitern (4 - 5 Dur-Tonleitern über zwei Oktaven in Parallel- und Gegenbewegung sowie 2 - 3 Molltonleitern in Parallelbewegung), kurze Arpeggien und Dreiklänge, das Handgelenk-Staccato und schnelle Sprünge der Hand über weite Entfernungen. Der Schüler sollte bis dahin gelernt haben, eine Melodie mit einfacher Begleitung oder auch leichte polyphone Nebenstimmen ausdrucksvoll, kantabel und farbig zu spielen. Schließlich sollte er eine musikalische Gestalt und den jeweiligen Charakter der verschiedenen Übungsstücke angemessen wiedergeben.

Okay, ich denke, das alles kann ich überwiegend (noch) nicht... also würde es doch Sinn machen, mit Band 1 anzufangen..
Danke für den Einblick in das Buch :)
 

Wenn das kein Beweis für Qualität ist...

@Stiene: Kauf Dir den ersten Band, wenn Du unbedingt die "technischen Details" brauchst, schaden kann es nicht. Obwohl, nach ein paar Jahren Keyboardunterricht kannst Du eigentlich sofort mit dem 2. Band einsteigen.

Vorteil des 1. Bandes: er geht progressiv vor. Beim 2. wäre schon die Anleitung eines KL nötig (eigentlich immer), aber von den Stücken her müsste es zu schaffen sein.

Und wenn Du beide geschafft hast, wartet der wunderschöne "Spielband" auf Dich mit schon richtigen Repertoire-Stücken!

Viel Spaß

Klavirus
 
Ich hätte jetzt gesagt: Kauf dir nur Band 2 und leih dir Band 1 aus, zum Bleistift aus einer guten Bücherei.
Somit kannst du zuvor in den ersten Band reinspicken.
Viel Erfolg! Grüße, Madita
 
Ich habe die Russische Klavierschule (vor mir liegen) und für nur €21,40 ist es glaube ich nicht der Diskussion wert, ob man sie anschaffen sollte.
Dennoch ein paar Gedanken: Ich habe davor die "Europäische Klavierschule" von Egmont Bd. 1+2 mit KL durchgelernt und hatte nie das Gefühl, ich würde etwas lernen. Zwar konnte ich die Liedchen daraus gefällig runterklimpern, aber das Gefühl "Klavier zu spielen" bekam ich nicht. Schon nach kurzer Arbeit mit der Russischen Klavierschule konnte ich hingegen größere Fortschritt als nach 2,5 Jahren Klavierunterricht mit Lehrer feststellen. Da ich zu denjenigen gehöre, die langsamen Fortschritt geduldig in Kauf nehmen, wenn es dafür fundamental geschieht, stört es mich auch überhaupt nicht, quasi bei 0 mit einem neuen Lehrwerk zu beginnen.
In meinen Augen geht es der RK weniger darum, die Stücke der Reihe nach zu erlernen, um rasch zum nächsten Band zu gelangen, so nach dem Motto "irgendwas wird schon hängen bleiben", sondern der didaktische Aufbau ist so gewählt, dass man vom Sehen über das Hören (Singen) zum Spielen gelangt. Freilich verweilt man auf diese Art relativ lange an einem Stück, doch das ist der Sinn der Sache. Der Grundgedanke ist, dass man über die Musikalität zur Technik gelangen solle. So fällt auf, dass von Beginn an weniger die Tonart (gleich nach den anfänglichen Übungen wird in Übung 27/164 # und b) eingeführt) oder der Tonumfang (die Stücke sind in allen erdenklichen Lagen und meistens beiden Schlüsseln aber stets beidhändig), sondern vielmehr die Ausdrucksmittel den jeweiligen Schwierigkeitsgrad darstellen. Die Schule macht deutlich, dass der Ausdruck vor allem anderen stehen muss und so sind auch die Stücke durchgängig mit unterschiedlichen Vortragsbezeichnungen versehen, die es gilt, penibelst einzuhalten, möchte man von dem Lehrwerk profitieren. So habe ich an einem auf den ersten Blick "watschenleichten" Stück mit 8 Takten mehrere Tage gearbeitet, bis ich es in meinen Augen zufriedenstellend "Mäßig bewegt, mit Witz" in f non legato vortragen konnte oder ein anderes "Ruhig" in p mit gleichmäßigem decrescendo im letzten Takt "konnte". Es wird der Hervorbringung eines geraden Tons in seinen unterschiedlichen Schattierungen also extrem große Aufmerksamkeit gewidmet, ähnlich wie bei Béla Bartóks "Mikrokosmos".
Darüber hinaus stellen russische Volksweisen, Tänze und Kinderlieder eine willkommene Abwechslung zu den "Evergreens" des deutschsprachigen Volks- und Kinderliedwerkes dar, die man schon mit 5 auf Blockflöte und Xylophon dahin trällern musste.
Zur Zusammenstellung: Zwar wurde das Lehrwerk in der heutigen Form von den schon erwähnten zusammengestellt, doch der didaktische Gedanke dahinter ist- soweit ich die Literatur im Überblick habe und kenne- von Heinrich Neuhaus.
Im Anhang befinden sich dazu noch sehr praktische Tonleiter-, Akkord- und Arpeggientabellen mit Fingersatz und methodischen Hinweisen, sowie eine Erklärung musikalischer Fachausdrücke.

Um deine Frage zu beantworten: Ich kann mich Klavirus anschließen und zu Band 1 raten, auch wenn man vermeintlich "schwereres" schon spielt. So würde ich das C-Dur Präludium in der Region von Übung 100/164 aufwärts einordnen, also relativ einfach im Vergleich zu dem was in Bd. 1 noch auf einen wartet. Vor allem rhythmisch und vortragstechnisch sind die auf den ersten Blick so unschuldig wirkenden Notenbilder (etwa Schytte, Goedicke oder auch Bartok und Beethoven) doch teilweise recht happig, bieten dafür aber einen ungeheuren Lehr- und Lernstoff.

Edit: Habe jetzt noch einmal die Einleitung gelesen und darin ist Neuhaus in der Tat als geistiger Vater angeführt.
 
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Danke für eure Beiträge.
In unserer Bücherei habe ich schon angefragt, die haben sowas nicht.

Ich denke, ich werde mir dann wohl den ersten Band zulegen. Naja, so teuer ist er ja auch nicht, selbst wenn ich ihn nicht komplett durcharbeite. Aber es sind ja offensichtlich doch auch viele Übungen darin enthalten, Tonleitern, Arpeggios usw.. Das Noten-vom-Blatt-ablesen klappt ja schon relativ gut, aber ohne das richtige Grundwissen von Anfang an stößt man irgendwann an seine Grenzen. Ich habe mir gestern ein paar Seiten mit Musiktheorie angeschaut, deren Links ich hier im Forum gefunden habe, und ich muss sagen, da fehlt mir doch eine ganze Menge. Insofern vielleicht doch gar nicht so schlecht, mit Band 1 anzufangen..

LG, Nicola
 
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Ich habe auch eine Frage zur Russischen Klavierschule...
Habe das Heft 1 bestellt und gestern bekommen. Davor hab ich mit einem anderen Heft "Mein erstes Jahr Klavierunterricht"von Charles Herve & Jacqueline Pouillard (Autor) angefangen. In diesem Heft wird von Beginn an mit allen 10 Fingern gearbeitet, aber hauptsächlich auf festen Positionen und so kann ich nach 1,5 Wochen den intensiven Übens auch schon halbwegs unabhängig beidhändig spielen.
Dann hab ich gestern die Russische Klavierschule bekommen, habs gestern Abend mal ausprobiert und komm damit überhaupt net zurecht, weil da die selben Tasten mit verschiedenen Fingern der rechten und linken Hand in EINEM Lied gespielt werden.
Auch fehlen mir irgendwie in dem Heft auch total die Erklärungen WIE man das nun spielen soll, ich meine wie sie sich das mit den Fingern so gedacht haben, da sind zwar immer die Finger angegeben bei den Stücken, aber bei den Fingersätzen hab ich mir dann nur noch die Hände (Finger) verrenkt...:oops:
Wie ist es den Leuten von euch damit gegangen die auch mit der Russischen Schule gelernt haben?
 
Hallo, Susanne,

ich habe ja gleich mit der RKS angefangen und kenne das (trügerische?) Sicherheitsgefühl nicht, was man hat, wenn jeder Finger nur für eine Taste zuständig ist. Aber irgendwann muss man ja davon weg, und hier fängst Du gleich damit an, kreuz und quer auf der gesamten Klaviatur zu arbeiten, auch schon bei den leichteren Sachen.

Die angegebenen Fingersätze müssen schon genommen werden und dabei dürfte keine Verrenkung passieren.:rolleyes: Wenn es mit Unter-oder Übersetzen nicht klappt, muss halt die ganze Hand wandern, man lernt ja gleich zu Anfang so schöne Handbewegungen... hast Du einen KL?

Ohne Lehrer muss man mit viel Phantasie ran gehen, was die Umsetzung der Spielanweisungen und die optimalsten Bewegungsabläufe angeht. Bei welchem Stück hast Du Dich denn verrenkt? Vielleicht kann Dir jemand hier Hilfestellung geben.

Gruß
Klavirus
 
Hallo Klavirus!

Danke für deine Antwort :p!

Das mit der trügerischen Sicherheit stimmt total..., aber da ichs net anders kannte (hatte vorher noch nie Klavier gespielt), dachte ich, das wär sicher der beste Ansatz um schnell halbwegs ein Lied spielen zu können.

Habs in der RK mit dem ersten Stücken mit zwei Händen versucht (die einstimmigen Kinderlieder auf den ersten Seiten hab ich ausgelassen).
Für mich verwirrend ist da, dass zuerst die Noten mit der rechten Hand gespielt werden, die rechte Hand dann Pause hat und man die selben Noten mit der linken Hand spielen muss (das heißt man soll innerhalb einer Sekunde die Hände wechseln).
Das find ich total schwer, nachdem ich mit dem 10-Finger-System des anderen Heftes begonnen habe, hatte ich damit gewisse Probleme. Und hab teilweise beide Hände schon mal gleichzeitig drauf gesetzt um halbwegs was zusammenzuspielen...

Am WE werde ich mir die RK jedoch noch mal zu Gemüte führen.

Nein Lehrer hab ich keinen, bin derzeit Selbstlernend.

LG Susanne
 
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Hallo Klavirus!

Danke für deine Antwort :p!

Das mit der trügerischen Sicherheit stimmt total..., aber da ichs net anders kannte (hatte vorher noch nie Klavier gespielt), dachte ich, das wär sicher der beste Ansatz um schnell halbwegs ein Lied spielen zu können.

Habs in der RK mit dem ersten Stücken mit zwei Händen versucht (die einstimmigen Kinderlieder auf den ersten Seiten hab ich ausgelassen).
Für mich verwirrend ist da, dass zuerst die Noten mit der rechten Hand gespielt werden, die rechte Hand dann Pause hat und man die selben Noten mit der linken Hand spielen muss (das heißt man soll innerhalb einer Sekunde die Hände wechseln).
Das find ich total schwer, nachdem ich mit dem 10-Finger-System des anderen Heftes begonnen habe, hatte ich damit gewisse Probleme. Und hab teilweise beide Hände schon mal gleichzeitig drauf gesetzt um halbwegs was zusammenzuspielen...

Am WE werde ich mir die RK jedoch noch mal zu Gemüte führen.

Nein Lehrer hab ich keinen, bin derzeit Selbstlernend.

LG Susanne

Hallo,

bei welchem Stück soll man innerhalb einer Sekunde die Hände wechseln? Ich habe die Russische Klavierschule hier, vielleicht kann ich dir helfen?

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass die linke Hand im Bassschlüsselbereich tätig sein sollte? (Ich frage, weil du ja selber angibst, bisher nur auf bestimmten Tasten gespielt zu haben - vielleicht nur im Violinschlüsselbereich?)


Viele Grüße
kama
 
Hallo Kama!

Das war es ja was mich am meisten irritiert hatte: Es sind beide Stimmen im Violinschlüssel geschrieben und es wird auch nur die selbe Tonlage (teilweise komplett die selben Noten) benützt. Zuerst spielt man mit der rechten Hand, dann hat die lange Pause und die linke Hand spielt weiter und dann wieder umgekehrt, aber ich komm mit den Fingersatzangaben dabei dann einfach net klar, weil das für mich ein ziemlich wahlloses Durcheinandergreifen von links und rechts darstellt :(
Hab das Heft derzeit net da, weil ich nicht zuhause bin, aber es war entweder das 1. oder 2. Stück nach den einstimmigen Kinderliedern.

LG Susanne
 
Hallo Kama!

Das war es ja was mich am meisten irritiert hatte: Es sind beide Stimmen im Violinschlüssel geschrieben und es wird auch nur die selbe Tonlage (teilweise komplett die selben Noten) benützt.
Hab das Heft derzeit net da, weil ich nicht zuhause bin, aber es war entweder das 1. oder 2. Stück nach den einstimmigen Kinderliedern.

LG Susanne


OK.
Bei der Etüde C-Dur von Jelena Gnessina (Nr. 80 - bist du schon so weit vorgedrungen?) kommt es z.B. vor, dass das C2 zuerst mit dem rechten Zeigefinger und dann als nächstes mit dem linken Daumen gespielt wird. Aber zu diesem Zeitpunkt spielt die rechte Hand bereits mit dem Ringfinger das E.

Daran gewöhnt man sich aber recht schnell.

Allerdings würde ich an deiner Stelle viel weiter vorne beginnen. Du musst dich ja überhaupt erst an den Fingerwechsel gewöhnen. Mir ist ohnehin schleierhaft, was man ein Jahr lang spielen kann, ohne die Finger auf andere Tasten zu bewegen :confused:, denn schon bei "Alle meine Entchen" ist doch ein Fingerwechsel notwendig. Das wäre ja so, als benutze man beim PC-Schreiben nur die Tasten a,c,d,f,ö,l,k,j. - Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Viele Grüße
kama

Nachtrag: Ich habe gerade gesehen, auch weiter vorne in der R. Kl.-Schule tauchen entsprechende Stücke auf (z.B. Nr. 19 Ist ein Mann in' Brunn'n gefallen). Vielleicht solltest du wirklich dort erst einmal ansetzen.

Oops, Entschuldigung, ich hatte überlesen, dass du ein Stück kurz nach den einstimmigen Kinderliedern meinst (wahrscheinlich Nr. 33 Das Vögelchen).
 
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Hallo Kama!

Nein, nein, so weit hinten bin ich noch bei weitem net, bin gaaaaaanz vorne daheim :D.
Ich spiel erst seit 2 Wochen!!!

Mit dem anderem Buch klappts eben ganz gut mit den Fingern entweder auf
rechts: c', d', e', f', g' und mit links auf C,D,E,F,G
bzw. auf rechts auf g' usw.

Deshalb tu ich mir jetzt so schwer die Finger dauernd zu tauschen.

Ich bin im RK beim allerersten Stück nach den (waren es 3 Seiten?) einstimmigen Kinderliedern gelandet, dort wo das erstemal 2 Stimmen übereinander stehen (mit oben und unten ein Violinschlüssel, kein Bassschlüssel).
Weiß jetzt leider nimmer wie das geheißen hat.
Auf der Seite war ein Stück da musste man komplett von rechts auf links tauschen auf die selben Tasten und dann wieder zurück (laut Fingersatznotierung).

LG Susanne
 
Ich schätze gerade an der Russischen KS, dass sie sich in ihren Harmonien und Stücken vom "Einheits-Dur-Brei" anderer Schulen abhebt. Die Moll-Klänge, die recht früh schon beginnen empfinde ich als sehr wohltuend. Ich spiele auch nicht jedes Stück daraus, habe aber schon richtig kleine "Schätzchen" entdeckt, und mag es auch nur eine Etüde von zwei Zeilen sein. Man wird auch von Anfang an gezwungen, genau hinzusehen: welcher Schlüssel, welche Hand und gerade dass nicht "Finger neben Finger" auf einander folgende Tasten gesetzt werden finde ich spannend. Das mit der trügerischen Sicherheit bei anderen Schulen kann ich voll unterstreichen. Ich gehe nicht ausschließlich nach der RKS vor, aber immer wieder gerne.

Gruß Silvia
 
Ich kenne die russische Klavierschule ein bischen und finde sie im Prinzip nicht schlecht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie optimal für Autodidakten ist, denn es wird einiges behandelt, worauf im Text nicht näher eingegangen wird und die Anweisungen für Lehrer sind gerade so genau gehalten, wie nötig, damit Lehrer sie verstehen. Ich glaube nicht, daß ein Lernender die umzusetzen weiß. Das soll aber nicht heißen, daß andere Klavierschulen da grundsätzlich besser sind. Ich würde jedenfalls empfehlen, den ersten Band durchzuarbeiten. Einige Stücke sind ohne grundlegende Fähigkeiten unspielbar und das bedeutet, daß man sich diese Fähigkeiten aneignen muß, wozu sich natürgemäß leichtere Stücke am besten eignen.
 

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