Rechter Arm schmerzt beim Spielen?

L

Lenaa

Guest
Hallo!

Ich spiele gerade zwei Stücke von Ludovico Einaudi am Klavier oder besser gesagt am Digital Piano aka Keyboard. Das erste heißt "Life" und das kann ich schon ganz gut, das zweite heißt "Experience" und ist ein bisschen herausfordernder.

Was mich aber bei beiden Stücken stört ist, dass an gewissen Stellen mein rechter Unterarm weh tut. Das kommt bei schnellen Stellen vor, bei denen ich oft mit den Fingern "hin und her springen" muss. Es bremst mich dann ein bisschen hinunter und kommt auch dann vor, wenn ich von Vorhinein langsamer spiele.

Kennt ihr das auch bzw. was macht ihr dann?

Ich mag die Stücke unglaublich gern und nehme aufgrund mancher Griffe in seinen Stücken ganz naiv an, dass der Herr Einaudi riiiiiiesige Hände haben muss (oder ich sehr kleine?). :lol:

Grüße!
 
Hast du dir selbst den Fingersatz gemacht? Kann es sein, dass du das Pedal nicht richtig einsetzt und z.b. vergisst taktlange Noten mit Pedal halten, und dann du 2 Hände frei hast, um die Arpeggien unfallfrei zu spielen.

Ich denke nicht, dass es am Fingersatz liegt. Vielleicht spanne ich auch den Arm so sehr an, weil es eine spannendere Stelle ist. Mir kam nur in den Sinn, dass das andere Leute vielleicht auch kennen, also ein Ziehen oder Schmerzen im Arm.
 

Ich musste nachschauen, was TEY heißt :D

Und ich habe dabei auch einen Blogeintrag gefunden, in dem stand, dass diese Schmerzen von einseitigen Handbewegungen kommen können, was schon Sinn macht, weil sich in den Stücken viel wiederholt. Das hilft mir aber nicht diese loszuwerden, aber zumindest bin ich da nicht die einzige. Ich dachte schon, ich bin zu verkrampft beim Klavierspielen.
 
Ob Du (zu) verkrampft bist oder nicht, lässt sich aus der rein textlichen Beschreibung in einem Forum nicht beurteilen.

Was sagt denn Dein/e Lehrer/in zu Deinem Problem?
 
Ich dachte schon, ich bin zu verkrampft beim Klavierspielen.

Ich vermute mal, dass dies auch zutrifft. Wenn keine körperliche Einschränkung oder Erkrankung vorliegt, von der man ja bei Dir wohl nicht ausgehen muss, solltest Du Stunden spielen können ohne Schmerzen zu haben. Wenn Klavierspielen mit Schmerzen verbunden wäre, wären ja alle Klavierspieler masochistisch veranlagt, davon gehe ich jetzt mal nicht aus;-).
 
Ob Du (zu) verkrampft bist oder nicht, lässt sich aus der rein textlichen Beschreibung in einem Forum nicht beurteilen.

Was sagt denn Dein/e Lehrer/in zu Deinem Problem?
Mit einem Video, auf dem die am Spiel hauptsächlich beteiligten Körperpartien gut zu sehen sind, könnte man deren höchstwahrscheinlich unzweckmäßigen Gebrauch eher ermitteln und Korrekturen vornehmen. Am besten gelingt das allerdings im Dialog mit einer Lehrkraft. Wenn bereits Schmerzen auftreten, laufen mit Sicherheit grundlegende Dinge schief - so viel kann man auch schon einer textlichen Beschreibung entnehmen.

LG von Rheinkultur
 
Das bestreite ich ja auch nicht, dass da etwas schief läuft. Nur bin zumindest ich nicht in der Lage, aus dem, was bislang geschrieben wurde, Handlungsempfehlungen zu geben, die tatsächlich weiterhelfen. Mag sein, dass andere das besser können ;-)
 
Das bestreite ich ja auch nicht, dass da etwas schief läuft. Nur bin zumindest ich nicht in der Lage, aus dem, was bislang geschrieben wurde, Handlungsempfehlungen zu geben, die tatsächlich weiterhelfen.
Das Problem ist, dass es für das Schieflaufen mehrere Ursachen geben kann - bis hin zu Sitzhöhe des Spielers und Position zur Tastatur. Denn gerade die rechte Hand bleibt im Oktavraum und "Sprünge" als solches gibt es keine. Um da mit sinnvollem Bewegungsverhalten zurecht zu kommen, benötigt man ganz sicher keine "Riesenhand".

LG von Rheinkultur
 

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