R. Schumann - Träumerei, OP15-7

B

Bavaria blu

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19. März 2020
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Viel Spaß mit der Träumerei, aus Robert Schumanns Kinderszenen.

SG

P.S: Mit verbesserter Aufnahmequalität weiter unten
 
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Hey klasse :super:, die „Träumerei“ ist schon ganz schön anspruchsvoll... leider hatte ich bei dieser Aufnahme auch den Eindruck, es mit einer „Endlosschleife“ zu tun zu haben :-|... wann ist das Stück zu Ende :denken:?
 
Tja, die Töne kannst Du ja jetzt. Jetzt solltest Du dieses Stück nicht so statisch, nicht so ohne jeden Ausdruck spielen - wie ein Automat. Da fehlt noch jegliches Gefühl, jede Spannung, jede Dynamik.

Daher kommt auch der Eindruck von der "Endlosschleife".

CW
 
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Version wurde durch eine zweite Version weiter unten ersetzt.
 
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Die Aufnahmequalität war weniger das Problem.
 
Ich bin ganz CW's Meinung, die Töne kannst du, der Ausdruck fehlt (noch).
Vielleicht ein kleiner Tipp (von meinem Geigenlehrer): Überleg dir wo das Stück hin will, worauf die Noten hinarbeiten. Z.B. in Takt 3 die 3. Und 4. Achtel drängen förmlich zu den Achteln 5 und 6, die dann ganz genüsslich ausgemalt werden können. Gleiches gilt für die darauffolgenden 4 Achtel. Ich aktualisiere den Beitrag gleich nochmal mit nem Bild, falls das noch nicht ganz klar ist, muss aber erst die Noten raussuchen.
Falls ich was falsches gesagt habe macht mich drauf aufmerksam, habe das Stück nie gespielt (und nie ganz gehört - Schande über mich)... Aber ich würde es beim ersten Spielen intuitiv so machen.
20200429_172846.jpg
Hier eine wunderschöne Illustration mit allen Mitteln die mir das Tablet gegeben hat... Ich hoffe das ist verständlich (Und noch viel wichtiger: Korrekt). Wenn nicht ist der Beitrag gleich wieder weg.

Ps.: grade beim Anspielen ist mir aufgefallen, man könnte die Achtel mit den Herzen wie eine zweierbindung spielen, also die erste betont und die zweite etwas kürzer und leicht, das sich das quasi nach oben (schwebend wie im traum) in Luft auflöst. Ist aber nur ne Idee, wie gesagt, ich kenne das Stück nicht wirklich, kann auch alles falsch sein was ich schreibe...
 
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Und guck dir genau an was in den Noten steht. Z.B. im Takt 1/2 versteckt sich da oben ein Crescendo, in der Aufnahme fehlt mir das aber komplett. Da ist schon im ersten Takt eine Stelle die man einfach genießen muss. Vielleicht auch trotz des Crescendos im piano bleiben (oder besser gesagt schnell wieder dahin zurückkehren)
Viel Spaß beim Üben :026:
 
Huhu, ... leider bin ich nicht in den Hörgenuss der letzten Takte gekommen - mittendrin war plötzlich Schluss! Du könntest in den Läufen nach oben die Noten mehr verbinden (legato), vielleicht die Läufe einzeln üben? Die Noten kannst Du - jetzt geht es, wie mein Vorredner sagte, um Ausdruck, um Gefühl. Vielleicht kann Dir auch Dein Klavierlehrer da noch ein paar Tipps geben und helfen :super:.
 
Vielleicht kann Dir auch Dein Klavierlehrer da noch ein paar Tipps geben und helfen
Der Klavierlehrer war zufrieden, nach versenden des Audio Files an ihn. Aber er wollte die Träumerei eigentlich nicht machen, sei zu "abgespielt" ... Vielleicht deshalb nicht weiter kritisiert, war froh es wieder los zu sein.

"a) welche Wirkung erreicht der Profi und b) mit welchen Mitteln?"
Danke.
Hab bisher erst 10h hineinflankiert, da geht jetzt noch ein bisl was ...;-)

P.S: Eine sehr schöne Version gibt es übrigens vom hier verpönten Lang-Lang ...
 
Der LL geht einem natürlich auf die Nerven mit seinem Getue. Das ist aber egal. Der weiß auch ohne Gezappel, wie man ausdruckstark spielt.

Die wichtigsten Mittel sind laut----->leise und langsam----->schnell - und vice verca.

Mit den Augen rollen, das kann man dann LL überlassen.

CW
 
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Die Aufnahme ist schon etwas dynamischer als die anderen beiden :-)
Ich hab grade nicht so viel Zeit auf Feinheiten einzugehen, deswegen nur diese eine Sache:
Der Auftakt könnte etwas länger sein, den ersten Takt nimmt dir schon keiner weg... Also etwas ruhiger in das Stück starten (So wie sich das anhört spielst du eine Achtelnote, notiert ist aber eine Viertelnote).
 
...nicht selten schleichen sich im vermeintlich Selbstverständlichen Ungenauigkeiten ein, die man dann selber kaum bis gar nicht bemerkt (evtl. weil man mit Klang, Pedal, Dynamik, Tempo, Agogik, Artikulation, "Ausdruck" beschäftigt ist)

Da wir aber schon länger eine "Krisenpause" durchleben müssen, hat man genug Zeit für ein Experiment, welches ich wärmstens empfehle:
- die Träumerei übers verlängerte Wochenende nicht spielen!
- die Träumerei übers verlängerte Wochenende nicht anhören!
- die Noten der Träumerei weglegen und nicht anschauen/nachsehen!
Dann am Montag Abend leeres Notenpapier nehmen und aus dem Gedächtnis nur die Melodie des ersten Teils aufschreiben - - das Ergebnis dann mit den Originalnoten vergleichen (es wird wahrscheinlich Abweichungen zwischen Original und selbst geschriebenem geben)
==> ==> das Experiment macht aber nur dann Sinn, wenn nicht geschummelt wird.

Wenn @Bavaria blu das Experiment ohne schummeln durchführt, hat er/sie (?) die Chance, einen bislang argen Fehler (keiner hat ihn bemerkt!) selbst zu erkennen und zu korrigieren.
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Dann ein zweiter Tipp: die erste der klein gestochenen Noten (unteres System) nicht mit dem Melodieachtel (oberes System) gleichzeitig spielen - das klingt behäbig.
 
Arger Fehler :denken:... könnte es sein, dass Bavaria das Pedal vergessen hat :geheim:??? Ist es das? Spann‘ uns, @rolf, bitte nicht auf die Folter, ein ganzes verlängertes Wochenende will und kann ich nicht auf die Auflösung warten ;-).
 
...wenn ich darauf antworte, ist das Experiment futsch...
 

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