...nicht selten schleichen sich im vermeintlich Selbstverständlichen Ungenauigkeiten ein, die man dann selber kaum bis gar nicht bemerkt (evtl. weil man mit Klang, Pedal, Dynamik, Tempo, Agogik, Artikulation, "Ausdruck" beschäftigt ist)
Da wir aber schon länger eine "Krisenpause" durchleben müssen, hat man genug Zeit für ein Experiment, welches ich wärmstens empfehle:
- die Träumerei übers verlängerte Wochenende nicht spielen!
- die Träumerei übers verlängerte Wochenende nicht anhören!
- die Noten der Träumerei weglegen und nicht anschauen/nachsehen!
Dann am Montag Abend leeres Notenpapier nehmen und aus dem Gedächtnis nur die Melodie des ersten Teils aufschreiben - - das Ergebnis dann mit den Originalnoten vergleichen (es wird wahrscheinlich Abweichungen zwischen Original und selbst geschriebenem geben)
==> ==> das Experiment macht aber nur dann Sinn, wenn nicht geschummelt wird.
Wenn @Bavaria blu das Experiment ohne schummeln durchführt, hat er/sie (?) die Chance, einen bislang argen Fehler (keiner hat ihn bemerkt!) selbst zu erkennen und zu korrigieren.
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Dann ein zweiter Tipp: die erste der klein gestochenen Noten (unteres System) nicht mit dem Melodieachtel (oberes System) gleichzeitig spielen - das klingt behäbig.