@Toccata: Wie bist du eigentlich Korreptitorin geworden?
@Hacon: ich hab
hier vor längerer Zeit schon mal einiges zum Thema geschrieben.
Korrepetitorin bin ich eigentlich in erster Linie deswegen geworden, weil ich unheimlich gerne mit anderen Musikern arbeite, weil es mir Spaß macht immer wieder neue Menschen kennenzulernen und weil es in meinen Augen einfach ein absolut interessanter Beruf ist.
Das war aber jetzt nur eine Antwort auf "Warum" und nicht "Wie" ich Korrepetitorin geworden bin.
Das "Wie" ist gar nicht so einfach zu beantworten. Das hat sich mehr oder weniger fast "eingeschlichen".
Ich wurde mit 13 von meiner damaligen Klavierlehrerin erstmals dazu verdonnert, einen 2 Jahre älteren Trompeter am Klavier zu begleiten, in den ich mich noch dazu Hals über Kopf verliebt habe und natürlich sehr gerne am Klavier begleitet habe... :rolleyes:
Anscheinend dürfte ich damals schon meine Sache am Klavier gut gemacht haben, denn bald darauf war ich schon "Haus und Hof Korrepetitorin" der Sängerklasse in meiner damaligen Musikschule.
Ich hab dann später auch in Wien mit meinem Korrepetitionsstudium begonnen, hab es allerdings nicht beendet, weil sich während des Studiums schon ein tolles Engagement nach dem anderen anbot und ich diese Engagements aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht annehmen hätte können, wenn ich mein Studium beendet hätte.
Und da war mir ehrlich gesagt der schnöde Mammon damals dann doch lieber als arme Studentin zu sein... ;)
Das Um und Auf im Korrepetitionsberuf ist das Blattspielkönnen, hundertprozentige Zuverlässigkeit, ein großes Repertoire und natürlich die Mundpropaganda.
Liebe Grüße und Gute Nacht,
Toccata