Noten lernen via App

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Andreas.dietrich89

Guest
Hey,
ich weiß dass es das Thema schon gab...leider ohne Ergebnis.
Ich übe gegenwärtig noten via note Teacher. Die Note die Ins Bild läuft, kann man auf seinem digi Piano oder Keyboard drücken und wenn sie richtig ist wird das erkannt und auch der prozentuale Anteil der richtigen angezeigt. Man kann auch recht viel einstellen (Geschwindigkeit, Tonart usw). Mein Problem: fehlende Akkorde oder generell selbzeitige Noten.
Kennt jemand weitere Android App s die das abdecken?
Grüße
Andreas
 
Notenschreiben hat sicher einen Lerneffekt, den ich auch nutze. aber damit lerne ich sicher nicht vom Blatt zu spielen bzw. "Blind" zu spielen. Darüber hinaus habe ich mit note teacher großartig Erfahrungen gemacht... Es fehlen leider bestimmte Dinge.
Mit selbzeitige noten wollte ich lediglich ausdrücken, dass eben Noten auftauchen die man zur selben zeit anschlagen muss.....
 
Dann mach' 'mal weiter mit Deiner App. Da wird nicht allzu viel bei herauskommen. Notenlesen lernt man mit Instrumentalunterricht. Da gehen die spieltechnische und theoretische Entwicklung parallel.

CW
 
Hallo ,
ich lerne die Noten bei jedem neuen Stück. Anfangs war das mühselig, aber bereits nach kurzer Zeit ging es in ein "flüssiges Lesen" über. Vielleicht kannst du jede Note beim Anschlag benennen...somit hörst du den Ton und machst dir selbst die Notenbezeichnung klar.
Darüber hinaus versuche ich die Tonart(en) zu erkennen, Akkorde, Besonderheiten, Fachausdrücke, etc. Du wirst merken, dass man immer wieder dazu lernt. Außerdem setze ich mich mit Harmonielehre auseinander...wie ist ein Akkord aufgebaut?, was ist der Quintenzirkel?, Abstände zwischen den Tönen....ach da gibt es soviel zu lernen. Ich versuche das nur mit meinen Stücken, denn das entspricht meinem Ausbildungsstand.
Eine geeignete App habe ich nicht dazu gefunden, aber aufgrund des Umfangs ist das bestimmt auch nicht möglich. Ich kann dir nur zu einem guten Buch über Harmonielehre raten und das stumpfe "Büffeln". Des Weiteren hat mir das "blind" spielen von Anfang an geholfen mich auf mein Gehör und auf die Noten zu konzentrieren.
Nach 1,5 Jahren hat es sich aber schon ausgezahlt....ausbildungsentsprechend spiele ich flüssig vom Blatt und erkenne bereits viele Sachen auf Anhieb.

Viele Grüße, Frau Dorri
 
Mit selbzeitige noten wollte ich lediglich ausdrücken, dass eben Noten auftauchen die man zur selben zeit anschlagen muss.....
Was nicht ginge, wäre ein gleichzeitiges Anschlagen und Anzeigen, da der Notenwert erst beim Loslassen einer Taste berechnet werden kann. Entweder einfach nur im Verhältnis zu bisher gespielten Noten oder durch vorheriger Eingabe eines Wertes für bpm. Beim Anschlagen kann eine App noch nicht wissen, ob eine Achtelnote oder eine ganze Note angezeigt werden soll. Anders beim Üben, Spielen und Hören, da wäre ganz ohne App eine bessere Feedbackschleife gegeben, wenn erst allmählich das Tempo gesteigert wird.

Nach einer geeigneten App würde ich nicht unbedingt in einem Forum suchen, dafür gibt es Google und andere Suchmaschinen. Was Dir fehlt, ist wohl weniger eine App, sondern eher etwas mehr Zeit zum Lernen und ein/e Klavierlehrer/in, würde ich vermuten. Da wäre so etwas wie im anderen Fred mit der Arm- oder Handhaltung innerhalb der ersten Tage korrigiert worden, nehme ich an.
 

Nach einer geeigneten App würde ich nicht unbedingt in einem Forum suchen, dafür gibt es Google und andere Suchmaschinen. Was Dir fehlt, ist wohl weniger eine App, sondern eher etwas mehr Zeit zum Lernen und ein/e Klavierlehrer/in, würde ich vermuten. Da wäre so etwas wie im anderen Fred mit der Arm- oder Handhaltung innerhalb der ersten Tage korrigiert worden, nehme ich an.
Hätte ja sein können, dass jemand Erfahrungen hat. Ich übe Momentan 6 bis 8 Stunden die Woche mehr ist nicht drin!
Danke für die konstruktiven Hinweise
 
Ich übe Momentan 6 bis 8 Stunden die Woche mehr ist nicht drin!
Ich übe gegenwärtig noten via note Teacher.
Vielleicht wäre da ja noch ein gewisses Zeitkontingent freizuschaufeln. ;-)

Das isolierte Lesen von einzelnen Noten halte ich für verschenkte Zeit. Man lernt ja auch nicht lesen, indem man willkürlich auftauchende Buchstaben benennt.
 
Vielleicht wäre da ja noch ein gewisses Zeitkontingent freizuschaufeln. ;-)

Das isolierte Lesen von einzelnen Noten halte ich für verschenkte Zeit. Man lernt ja auch nicht lesen, indem man willkürlich auftauchende Buchstaben benennt.
Doch genau das tut man zuerst lernt man nacheinander die Buchstaben und einzelne Wörter.....wie lange ist deine Schulzeit denn her?
 
Doch genau das tut man zuerst lernt man nacheinander die Buchstaben und einzelne Wörter.....wie lange ist deine Schulzeit denn her?

Kommt darauf an, wann und wo man eingeschult wurde: Ganzheitsmethode, da lernt man direkt ganze Worte.

Ein historischer Spiegel-Artikel von 1966:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46266489.html

Wie unsere Methode war, weiß ich nicht, da ich bereits fließend lesen konnte, als ich 1971 eingeschult wurde.

Grüße
Häretiker
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch genau das tut man zuerst lernt man nacheinander die Buchstaben
Aber man lernt nicht lesen durch das Benennen von zusammenhanglos auf dem Bildschirm erscheinenden Buchstaben, sondern indem man zunächst einfache Worte und Sätze liest und darauf immer weiter aufbaut.

Aber wenn mit Deiner Methode Noten lernen möchtest und es Dir was bringt, dann ist ja alles ok. Mir bringt es mehr, das zunehmend flüssigere Notenlesen anhand von konkreten Stücken zu lernen. Da brauche ich dann auch keine Software, die mir sagt, ob ich die richtige Taste getroffen habe, da sagen mir das in den allermeisten Fällen meine Ohren.

BTW: Ich meine, ich habe in der Schule tatsächlich nicht erst alle Buchstaben gelernt, sondern es wurden schon sehr früh einzelne Worte gebildet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich schon einige sehr simple Sätze lesen konnte bevor ich die Buchstaben Y und Z gelernt habe.
 
aber damit lerne ich sicher nicht vom Blatt zu spielen bzw. "Blind" zu spielen.
Du kannst sicherlich lernen wie und mit welchen Mitteln Du möchtest. Doch wenn Du eines Tages vom Blatt spielen möchtest, solltest Du auch einmal die Fäden lesen, die gefüllt sind mit Hinweisen und Tipps, mit denen Du dieses Ziel eventuell etwas leichter erreichen könntest.

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Zuletzt bearbeitet:
Hätte ja sein können, dass jemand Erfahrungen hat. Ich übe Momentan 6 bis 8 Stunden die Woche mehr ist nicht drin!

Dann kannst Du doch offenbar die Einzelnoten schon erkennen. Das reicht völlig. Mit 4 Oktaven (2 im Violin-, 2 im Bassschlüssel) kommst Du erst mal gut zurecht. Wenn Mehrklänge auftreten, spielst Du einfach mehrere Einzelnoten gleichzeitig. Das muss man nicht durch ein gesondertes Trainingsprogramm erlernen.

Anfangs dauert es noch etwas länger, bis man die Einzelnoten "entziffert" hat. Irgendwann erkennt man Mehrklänge ganz automatisch (falls man weiß, in welcher Tonart man sich befindet und was also üblicherweise zu erwarten ist). Man muss nur noch dann genauer hingucken, wenn etwas vermeintlich völlig Unerwartetes auftritt. Und auch das vermeintlich völlig Unerwartete wird immer seltener, wenn man verstehend übt und die Musiklehre von Anfang an "mit-lernt".
 

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