None - Was ist das?

Marlene

Marlene

Dabei seit
4. Aug. 2011
Beiträge
17.602
Reaktionen
16.004
Hallo,

beim Thema Griffweite bin ich auf das Wort "None" und "Dezime" gestoßen. Dezime ist klar aber was bedeutet "None"? Google hat mich leider nicht schlauer gemacht.

LG,
Marlene
 
Ach herrje! Am Montag beim KL ist mir wieder überdeutlich bewusst geworden wie viel mir mein erste KL vorenthalten hat und nun wurde es mir erneut vor Augen geführt. Ihr könntet das da oben auch in Runen geschrieben haben - keinen Schimmer. Was heißt das?

Habe zwar gerade in einem pdf darüber gelesen, aber kapieren tue ich es nicht. Ist das so schwer oder stehe ich nur auf dem Schlauch?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ach herrje! Am Montag beim KL ist mir wieder überdeutlich bewusst geworden wie viel mir mein erste KL vorenthalten hat und nun wurde es mir erneut vor Augen geführt. Ihr könntet das da oben auch in Runen geschrieben haben - keinen Schimmer. Was heißt das?

Das

None = Oktave + Sekunde = Dezime - Sekunde

wäre doch wieder eine Oktave.

Hallo Marlene,

Eine None ist eine Oktave + eine Sekunde
Dezime wäre Oktave + Terz

Die None ist also vom Grundton aus gesehen der neunte Ton, also von Grundton c aus gesehen ein d', die Dezime wäre e'.

LG, PP
 
EIne Oktave ist z.B. wenn ich gleichzeitig mit dem Daumen ein C und noch das C mit dem kleinen Finger eine Oktave höher greife. Das sind acht Töne.

c-d-e-f-g-a-h-c ... nachzählen, das sind acht Noten. Bei der None kommt noch ein d dazu und bei der Decime noch eine e.

So einfach ist das.

Rudl
 
...mit bissel Restlatein aus der Schulzeit ist das alles kein Problem ;)

es ist so:
man nummeriert die Töne der Tonleiter: z.B. c = 1, d = 2, e = 3 usw.
dann ausgehend von der Nummerierung gibt man dam Abstand vom Grundton (erster Ton der Leiter) zu den jeweiligen folgenden Tönen die Zahlenwerte als Name (freilich hat sich dafür italienisch eingebürgert)

also:
c-c (zwei Stimmen auf demselben Ton) Prime (primus = der erste)
c-d Sekunde (der zweite Ton der Tonleiter über dem ersten)
c-e Terz (der dritte...)
c-f Quarte (vierte...)
c-g Quinte (fünf)
c-a Sexte (sechs)
c-h (Septime) (sieben)
c-c1 Oktave (acht)
c-d1 None (neun)
c-e1 Dezime (zehn)
c-f1 Undezime (elf)
c-g1 Duodezime (zwölf)

benannt und nummeriert werden also die Abstände zwischen zwei Tönen primär bezogen auf eine Tonleiter, das nennt man Intervalle
 
Wouw!!! Super Eure schnellen Antworten. Das ist wirklich leicht wie alles, was man kennt - zumindest theoretisch. Aber da braucht man ja entweder Hände wie Abortdeckel oder gut gedehnte Sehnen.

Danke!
 
Aber da braucht man ja entweder Hände wie Abortdeckel oder gut gedehnte Sehnen.


Soviel ich weiss konnte Liszt "nur" ein Decime ohne Probleme greifen, im Gegensatz zu Rubinstein, der noch eine Duodecime greifen konnte.

Mich würde mal interessieren, was Lisista greifen kann, bei der hab ich auch immer das Gefühl, dass Sie Hände wie ein Klodeckel hat.

Rudl

PS: Natürlich nur von der Grösse her, ansonsten finde ich die Handbewegungen der Lisista als eine der ästhetischsten überhaupt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Oha, und da wird immer auf Heumann geschimpft!

Im Heumann Band 1 wird das bereits in Lektion 4 angesprochen.
 
Daß auch korrekte Informationen in einer Heumann-Publikation drinstehen, wird a) von niemandem bestritten, und b) heißt das aber noch lange nicht, daß sie dadurch hochwertig oder empfehlenswert wird.
 
Mich würde mal interessieren, was Lisista greifen kann

Danke, Rudi, wieder was gelernt. Valentina Lisitsa kannte ich bisher nicht.

Larrocha... die Dame war gerade mal 146 cm groß

Und ihre Finger sind recht kurz. Liegt es nur an gut gedehnten Sehnen wenn man diese Distanz überbrücken kann? Denn der Längenunterschied der Finger ist bei Lisitsa und Larrocha sehr deutlich.
 
Und ihre Finger sind recht kurz. Liegt es nur an gut gedehnten Sehnen wenn man diese Distanz überbrücken kann? Denn der Längenunterschied der Finger ist bei Lisitsa und Larrocha sehr deutlich.

Ich nehme an, die Tatsache, daß Alicia de Larrocha bereits im Alter von drei Jahren Klavierunterricht erhielt, hat hier etwas geholfen. Nach eigenen Angaben hatte sie eine sehr große Spannweite zwischen Daumen und Zeigefinger und einen verhältnismäßig langen kleinen Finger.

Ich merke selbst bei mir bereits nach eineinhalb Jahren am Klavier, daß sich die Spannweite vergrößert hat - eine Dezime werde ich aber nicht mehr schaffen, da hätte ich wohl schon als Kind beginnen müssen.

LG, PP
 
Danke Rudl, für den Link.

Eine Oktave klappt bei mir ganz gut, None und Dezime habe ich gerade man versucht. None... na ja ging gerade so. Und Dezime braucht noch viele Fingerübungen. Da sind meine Finger vorhin auch auf den benachbarten Tasten gelandet. Hat sich dann auch nicht so gut angefühlt.
 

Zurück
Top Bottom