Schwierig des so zu beurteilen was sich da noch rausholen ließe, kann man eigendlich nur direkt vor Ort schauen. Mit dem stimmen läßt sich sicherlich etwas optimieren, nur ein Baßvolumen wie bei einem 211er zu erreichen, des ist meistenteils unmöglich.
Du kennst ja den Hintergrund des schnuckligen Flügelchens.

Das ist sehr viel besser geworden, seit der Georg sich damit beschäftigt hat. Bei der "Erststimmung" durch einen Mitarbeiter des Ladens, wo der kleine Kerl einst gekauft wurde, bekam ich auf alle Hinweise immer nur Antworten wie "das sei bei den Stutzflügeln so" oder "das sei bei der Modelllinie so" oder gar "das ist bei Kawai so".
Diese Auskünfte waren insofern nicht korrekt, als das Instrument mit etwas Mühe, Sorgfalt und vor allem Einfühlungsvermögen von
@GSTLP deutlich zu verbessern war.
Ich würde so weit gehen und behaupten: Hätte ich nicht den Vergleich mit den längeren und deutlich höherwertigen Flügeln, würde ich mich bestimmt dran gewöhnen bzw. manche Kleinigkeiten nicht mehr wahrnehmen.
Es wäre unfair, den Kleinsten aus der untersten Kawai-Serie mit den anderen Instrumenten zu vergleichen. Der TE sucht ja keinen möglichst niedrigpreisigen, sondern einen möglichst kleinen Flügel.
(
@Ogerich : An dieser Stelle möchte ich abermal die Farbe des Instruments erwähnen. Weiß trägt weniger auf als Schwarz. Die Kiste wirkt in weiß optisch weniger raumfordernd.)
Wenn die Länge eines Flügels wichtig ist für den Klang, kann man dann nicht folgern dass ein hohes Klavier besser klingt als ein Flügel mit einer kürzeren Länge als die Höhe des Klaviers ??
Ja, die KLINGEN besser. Aber es sind Klaviere = andere Instrumente mit anderer Mechanik. Genau das ist ja der Grund für Stutzflügel: Die Flügelmechanik. Nicht der Klang.
Irgendwann gab es doch mal diesen Thread, wo Resoflächen und schwingende Saitenlängen "Konzertklavier" vs. Stutzflügel miteinander verglichen wurden...
