Neuer Kawai GE30 oder gebrauchter Ibach?

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klassikfan161

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Hallo,
ich möchte mir gerne einen Stutzflügel kaufen, bin aber absolut unschlüssig, ob ich mir lieber einen neuen Kawai GE 30 oder einen 30 Jahre alten Ibach-Flügel gleicher Größe kaufen soll. Beide liegen preislich nahe beieinander. Was meint ihr dazu? Freue mich schon auf eure Rückmeldung :)
 
ICH würde zum Ibach tendieren. Kenne ich zwar nicht, aber den Kawai hab ich angespielt. No Way!

PS. Hast Du wirklich nur Platz für so einen Winz?
PS2. Steingräber A-170. Der ultimative Kleinflügel. Nachteil: Preis.
 
Anders als bei anderen Gebrauchtwaren werden Klaviere und Flügel bei guter Behandlung nicht schlechter...allerdings ist jedes Exemplar ein Unikat und jeder wird anders gebraucht, deswegen ist es immer schwer, sowas pauschal zu sagen.

Ich würd aber auch eher zum Ibach tendieren, die GE-Serie ist eine Einsteigerserie, überzeugt hat sie mich (obwohl ich großer Kawai-Fan bin) auch nicht.

Alles Liebe
 
30 Jahre sind kein Alter für einen Flügel. Lass den Klang entscheiden und deinen Bauch. Aber in der Preisklasse gibt es viele Optionen. Aber warum Stutzflügel mit nur 164cm? Probiere auch die nächst-längere: 15-20cm machen viel aus und man muss meist nur einen Stuhl oder Tisch anders stellen. Ich selbst bin vor 4 Monaten bei 180cm gelandet (gleiche Preisklasse) und meiner ist 70 Jahre alt. Aber war vom Klang der schönste - für mich. Wenn du's noch nicht weisst, dann warte noch und probiere andere. Viel Spass.
 
Vom GE30 rate ich auch ab. Bin selbst vor einiger Zeit mit dieser Vorstellung (Stutzflügel, GE30-Klasse) gestartet und letztlich (zum Glück) dann bei einem 20-jährigen Yamaha C3 gelandet, übrigens für deutlich geringere Kosten als ein neuer GE30. Ibach hört sich erst mal gut an, aber wenn Du grundsätzlich zu Kawai tendierst: Ich persönlich mag die größeren (RX2, besser aber noch RX3), und die gibts gebraucht eben auch um den gleichen Preis. Neukauf lohnt beim Flügel nicht unbedingt. An den fehlenden 10 ... 20cm Stelllänge (an der Breite tut sich ja eh nix) liegts sicher auch nicht.

Gruß
Rubato
 
Hi,

kann mich den vorigen Beiträgen nur anschliessen.

Wobei ich wohl kein Liebhaber älterer Semester bin, die sind mM doch immer irgendwie Tastatur/Haptik-mäsig etwas weniger knackig, wie Neuware. Das ist aber auch Geschmacksfrage, unbedingt anspielen und ausprobieren.

Wenn man Platz für 170cm hat, dann hat man eigentlich auch Platz für 10cm mehr, sonst war's vorher schon zu eng. Und die 10cm (wie in vielen Dingen ;-) ) machen viel aus.

Gruß
 
Danke euch allen schon mal für die vielen Rückmeldungen. 10 cm länger sollte ich eigentlich auch problemlos stellen können. Muss ja sagen, dass der Steingräber echt interessant klingt, aber der sprengt dann definitiv den Finanzrahmen ;) Auf den Kawai bin ich nicht festgelegt, da kam ich mehr wegen der Größe der Stutzflügel darauf. Und nach fleißigem Lesen eurer Beiträge kam der GM10 schon nicht mehr in Frage, sondern eher ein größerer wie der GE 30. Werde jetzt mal eurem Rat folgen und fleißig anspielen gehen. Das einzige Problem, mit dem ich kämpfe, ist meine Ungeduld ;) Ohne Instrument in der Wohnung ist halt echt eine Qual, aber der Kauf will ja schließlich gut überlegt sein, damit ich noch lange Freude an meinem Flügel habe :) Wenn ihr noch Ideen habt, was für Instrumente ich mir mal ansehen sollte, die preislich auch um die 13 T liegen, dann her damit ;)

Gruß
 
Ach manno, immer wieder die gleiche Frage.... :cry:

ES KOMMT NICHT AUF DIE MARKE AN! :cry:

Du hast dir ein Limit gesetzt, weißt wie groß das Instrument sein soll und hast vielleicht noch einige Erwartungen (z.B. schwarz, Elfenbein,...), und das reicht auch schon.

Dann setz dich in Bewegung, klapper die Händler und Privatleute ab und spiel die Teile. Dein Bauch sagt dir welcher Flügel es letztendlich ist, es wird derjenige werden, bei dem dich der Klang begeistert und die Spielart zu deinen Händen passt. Dir hilft die Marke X nicht weiter, wenn z.B. die Spielart absolut zäh ist.

Also geh los und spiele. :p

Viel Erfolg
 

Danke, Toni. Daher hab ich auch das Fragezeichen gemacht. Und dabei auch nur an die Mindestarbeit gedacht. Bei so alten Schätzchen hat man ja oft die Option, die Gesamtrenovierung in verträglichen Häppchen zu machen, bzw. nur das zu machen, was unbedingt notwendig ist.

Im Übrigen waren meine Links bestimmt nicht als 100% Empfehlung zu verstehen, sondern als Hinweis, wie reichhaltig der Markt in dieser Preisklasse ist.
 
Hi,

Wenn man diese Argumentation nach vollständiger Induktion weitertreibt, müsste eigentlich jeder Platz für einen Konzertflügel haben ;-)

es fehlte die Abbruchbedingung. Die Formel lautet:

L(n) = L(n-1) + 10, L(n) < Lgesamt - Lspieler

Oder als Unschärferelation:

WL(x) = Fw(x) WL0

WL(x) : Wahrscheinlichkeit der Länge L0 + x

WL0 : Wahrscheinlichkeit der Ausgangslänge

Fw(x) : Wahrscheinlichkeits/Aufenthaltsfunktion einer Länge L0 + x

Die Wahrscheinlichkeitsfunktion geht für grössere Werte sehr schnell gegen Null. Der genaue Verlauf müsste durch Experimente festgestellt werden.

:-)
Gruß
 
Nach der Heissenberg'schen Unschärferelation ist der Ort des Spielers unbestimmt, wenn er in einem definierten Tempo/Metrum spielt. Er kann sich daher ja (wahrscheinlich!) direkt an die Klaviatur quetschen, was zusätzlichen Raum sogar für einen Fazioli 308 ergibt ...

Gruß
Rubato
 
Du hast dir ein Limit gesetzt, weißt wie groß das Instrument sein soll und hast vielleicht noch einige Erwartungen (z.B. schwarz, Elfenbein,...), und das reicht auch schon.
Dann setz dich in Bewegung, klapper die Händler und Privatleute ab und spiel die Teile. Dein Bauch sagt dir welcher Flügel es letztendlich ist, es wird derjenige werden, bei dem dich der Klang begeistert und die Spielart zu deinen Händen passt. ... Also geh los und spiele. :p

Hallo klassikfan161,
diesmal hat klavierbau die goldenen Worte gefunden, deren Wahrheit sich standhaft gegen deine Ungeduld wird durchsetzen müssen ;)

Was die Größe betrifft: Ab ca. 170 cm, manchmal auch noch etwas drunter, gibt es Flügel, die klanglich über alle Register vollwertig sind. Bei Längen unter 160 cm muss man im Tiefbass Abstriche machen. Das kann völlig o.k. sein - sofern man dennoch das gewählte Instrument von Anfang an mit Überzeugung richtig klasse findet.

Gruß
Martin
PianoCandle

... und aus Krach wird Klang
 
Hab gelesen das beim Schweisser in Landshut ein RX3C aus 2010 für 15.500 zu haben ist.....
Shyce, das ich notorisch pleite bin, aber vielleicht was für Dich ?
 
@Bachopin: Deine Rechnung hat mich beeindruckt.
Zu bemängeln wäre allerdings, dass zu viele W&L dabei vorkommen. :D

Grüße
Thomas
 
Werde in der nächsten Woche mal fleißig verschiedene gebrauchte Flügel anspielen gehen. Bin schon gespannt, was mir mein Bauchgefühl in punkto Klang und Spielbarkeit sagen wird :)
Werd euch auf dem Laufenden halten...
 

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