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Das ist genau der Punkt. Es geht bei Lang Lang und leider wohl auch bei Kathia Buniatishvili (wie gut hat diese Frau vor ihrem Star-Dasein Klavier gespielt!) nur noch darum zu zeigen, dass sie schnelle Passagen noch schneller und dabei halbwegs sauber spielen können als die Konkurrenz. Ob diese musikalische Über-Lichtgeschwindigkeit im Aufbau und Fluss des Werks einen Sinn ergibt, ist vollkommen zweitrangig.Jemand hat kommentiert, dass sie die Musik nutzt um zu zeigen, wie talentiert sie ist. Aber sie sollte ihr Talent dazu nutzen, um zu zeigen, wie wunderbar die Musik ist.
(vollkommen irrelevante Auflistung von Preisen für 'Pianomania')
Das stimmt nicht. Auch ein in untalentiertes hübsches männliches Leckerchen ist einfach besser zu ertragen als ein untalentierter, unattraktiver Pianist. Wird nur wahrscheinlich nicht so deutlich drüber geredet.
@Destenay: trotzdem (oder gerade deshalb) finde ich den Film sogar sehr langweilig. Der Zuseher darf ein bißchen hinter die Kulissen blicken, zumindest sollte er dieses Gefühl bekommen. Klar, bei jemandem, der noch nie eine Flügelmechanik außerhalb des Flügels gesehen hat, mag das für WOW-Effekte sorgen.
Aber sag doch mal aus deiner persönlich-cineastischen Sichtweise heraus: Was gefällt dir an der Doku?
LG, Sesam
Aber gut, - man bekommt immerhin einen schönen Rücken, lasziv zurückgeworfene Haare oder fröhliches Wippen. Allein dafür ist die Konzertkarte ihr Geld wert.......





Pianomania wurde im Verlauf seiner bisherigen Festivalteilnahmen bereits mehrfach ausgezeichnet und sowohl von Kritik wie auch Zuschauern gefeiert.
Im Mai 2010 wurde Pianomania mit dem Golden Gate Award für den besten Dokumentarfilm auf dem 53. Internationalen Film Festival in San Francisco ausgezeichnet[3]. Im Januar 2010 erhielt Pianomania den Publikumspreis des 36. Internationalen Filmwochendes Würzburg in der Kategorie Dokumentarfilm. Auf dem 20. Kinofest in Lünen gewann Pianomania den Hauptpreis – die „Lüdia“ – ebenso einen Publikumspreis. Zudem erhielt Pianomania die Auszeichnung für die „Beste künstlerische Montage“ auf der Diagonale in Graz[4][5] und wurde auf dem Locarno Filmfestival als bester Film der Sektion „Kritiker Woche“ prämiert.
Pianomania wurde weiterhin für den 22. Europäischen Filmpreis der Europäische Filmakademie (EFA) nominiert.
Bei der erstmaligen Verleihung des Österreichischen Filmpreises 2011 folgte eine Nominierung in der Kategorie Bester Dokumentarfilm. Im selben Jahr gewann Pianomania den Deutschen Filmpreises
DIE SUCHE NACH DEM PERFEKTEN KLANG 'Der Ton atmet nicht', 'das Instrument braucht mehr Magie' - Sätze wie diese hört Stefan Knüpfer, Meisterstimmer von Steinway und Sons, jeden Tag. Er arbeitet mit den besten Pianisten der Welt zusammen. ARTE begleitet den außergewöhnlichen Klaviertechniker auf eine Reise in die Welt der Töne.
Nebenbei angemerkt: wenn du schon die Wikipedia im Volltext zitierst: sei das nächste Mal wenigstens so ehrlich und schreib das dran. Danke.
Und dasselbe gilt für geklaute Werbetexte von ARTE.




So nehme ich mit, dass Profipianisten und Chefklavierstimmer die Flöhe husten hören können, ich aber nicht.
Das hatte ich aber auch vorher schon immer vermutet.
Seit wann? In manchen Kreisen war das immer schon üblich....
Seit wann ist es statthaft, aus der mangelnden Zustimmung einer Person zu einem Werk, das man persönlich gut findet, auf mangelnde Intelligenz dieser Person zu schließen? ...
Das ist eine brauchbare und nützliche Erklärung.Ein Teil ist "real", so zum Beispiel Vibrato-Effekte, wenn die Chöre ganz leicht gegeneinander verstimmt sind.
Mir hat der Film gezeigt, wie wenige der D-Flügel im Geschäft...
Morgen kauf' ich mir so ein Teil. Werde bloß im Geschäft blöd auffallen, weil ich direkt den ersten rechts hinter der Ladentür nehme.
CW

Das ist eines der Probleme, die ich mit derlei Filmen habe, ja. Zum Beispiel ist die Firma Julius Blüthner beinahe exakt genau so alt, gegründet 1853 nur wenige Monate nach Steinway&Sons. Die "Carl Bechstein Pianoforte-Fabrik" wurde ebenfalls 1853 gegründet, soweit ich weiß. Bösendorfer ist sogar noch älter (wenngleich heute eine Yamaha-Tochter, existieren Firma und Fertigung meines Wissens trotzdem noch). Heutzutage muss man auch Kawai und Yamaha dazu zählen. Die Geschichte des Klavierbaus ist eben nicht nur Steinway&Sons, und es gibt eine Menge Künstler, die gerne auf anderen Instrumenten spielen.Beim uninformierten Beobachter entsteht manchmal der Eindruck, Steinweg und Klavier seien Synonyme.![]()
Naja, ganz falsch ist es trotzdem nicht. Der Gründer von Steinway&Sons ist Heinrich Engelhard Steinweg, geboren im Harz und zuerst tätig gewesen in der niedersächsischen Stadt Seesen. Die Firma Grotrian-Steinweg gehört tatsächlich nur einem anderen Familienzweig.Steinweg für einen Weg aus Stein. Oder?
Ich kenne Steinberg, und Grotrian-Steinweg.
Da S&S verkauft wurde, ist es eh nur noch eine (wenn auch zugkräftige) Marke. Ich denke, das Interesse der Hedgefonds gilt eher dieser (inkl. des möglichen Lizenzgeschäftes) und weniger der Flügelproduktion an sich.Das ist eines der Probleme, die ich mit derlei Filmen habe, ja. Zum Beispiel ist die Firma Julius Blüthner beinahe exakt genau so alt, gegründet 1853 nur wenige Monate nach Steinway&Sons. Die "Carl Bechstein Pianoforte-Fabrik" wurde ebenfalls 1853 gegründet, soweit ich weiß. Bösendorfer ist sogar noch älter (wenngleich heute eine Yamaha-Tochter, existieren Firma und Fertigung meines Wissens trotzdem noch). Heutzutage muss man auch Kawai und Yamaha dazu zählen. Die Geschichte des Klavierbaus ist eben nicht nur Steinway&Sons, und es gibt eine Menge Künstler, die gerne auf anderen Instrumenten spielen.
Hmm. Ist Steinway nicht schon ganz lange eine Aktiengesellschaft? Das ist doch beinahe üblich in Amerika... es müsste dann doch auch recht viele Anteilseigner geben. Die Produktion in New York und Hamburg wurde bisher auch jedenfalls nicht in Frage gestellt... neu sind die "Billig"-Marken (Bosten, Essex) "designed by Steinway".Da S&S verkauft wurde, ist es eh nur noch eine (wenn auch zugkräftige) Marke. Ich denke, das Interesse der Hedgefonds gilt eher dieser (inkl. des möglichen Lizenzgeschäftes) und weniger der Flügelproduktion an sich.
ist es nicht so, dass S&S letztes Jahr von Paulson (Hedge-Fonds-Manager) gekauft wurde und von der Börse genommen wurde? Oder habe ich da was versäumt?Hmm. Ist Steinway nicht schon ganz lange eine Aktiengesellschaft? Das ist doch beinahe üblich in Amerika... es müsste dann doch auch recht viele Anteilseigner geben. Die Produktion in New York und Hamburg wurde bisher auch jedenfalls nicht in Frage gestellt... neu sind die "Billig"-Marken (Bosten, Essex) "designed by Steinway".
Was viele aber nicht auf dem Schirm haben, ist dass heute glaube ich über 30% Samick gehören. Hierzulande ja nur als Billig-Möbel aus Korea bekannt, aber Samick ist glaube ich de facto eine der größten Piano-Firmen der Welt. Vielleicht ist ihr Anteil an Steinway mittlerweile auch noch höher, dann könnte man tatsächlich langsam von einer Übernahme reden.
Das ist genau der Punkt. Es geht bei Lang Lang und leider wohl auch bei Kathia Buniatishvili (wie gut hat diese Frau vor ihrem Star-Dasein Klavier gespielt!) nur noch darum zu zeigen, dass sie schnelle Passagen noch schneller und dabei halbwegs sauber spielen können als die Konkurrenz. Ob diese musikalische Über-Lichtgeschwindigkeit im Aufbau und Fluss des Werks einen Sinn ergibt, ist vollkommen zweitrangig.
Aber gut, - man bekommt immerhin einen schönen Rücken, lasziv zurückgeworfene Haare oder fröhliches Wippen. Allein dafür ist die Konzertkarte ihr Geld wert....