ich will nicht pfennigfuchsen, es ist
eine bearbeitung dieser etüde, aber ansonsten voll und ganz korrekt, leopold godowsky ist dafür verantwortlich.
für all die, die es noch mehr interessiert:
insbesondere zu dieser etüde von chopin (op.10/5) hat godowsky 7 verschiedene bearbeitungen geschrieben. der oben abgedruckte ausschnitt gehört zur dritten bearbeitung, der "tarantella", die die chopin-etüde sehr entfremdet. wenn man das stück nur hört und nicht unbedingt weiß, dass in der linken hat das chopinsche original, nur in a-moll, steckt, der würde nie auf die idee kommen solches zu vermuten. eine weitere fassung ist tatsächlich eine "weiße-tasten" version dieser etüde, wesentlich unangenehmer als das original in ges-dur. eine andere bearbeitung, interpretiert von bolet, gibts
hier.
auch interessant: zwei der bearbeitungen verwenden die umkehrung der kompletten chopinschen studie. wer genug zeit hat, kann ja mal probieren, op 10/5 umzukehren. genial auf diese idee zu kommen, noch genialer, wenns tatsächlich aufgeht.
elio ist am zuge.