Mogelei bei Übezeit?

  • Ersteller des Themas kreisleriana
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interessieren würde mich schon , wie lange es - nach Ansicht der Fachleute hier - es Sinn macht, an z.B. einer einzigen Etude pro Tag zu üben, z.B. 6 Stunden (natürlich mit Pausen) nur Sextenetude ?? oder ist nach 2-3 Stunden die Lernkapazität erschöpft und man sollte dann besser was anderes üben/repetieren.

ohne ein ausgewiesener "Fachleut" zu sein: wenn einem der Körper sagt, es ist genug (schmerzende Arme/Hände) etwas anderes, oder Pause, machen. Und wenn einem der Geist sagt, es ist genug ("ich kann einfach nimmer"), dann auch.

Es gibt da wohl so ein "optimales Band", in dem man lernt. Man kann das zwar strapazieren, aber wenn man es zu sehr überstrapaziert, dann leidet die Lerneffizienz.
 
PS: interessieren würde mich schon , wie lange es - nach Ansicht der Fachleute hier - es Sinn macht, an z.B. einer einzigen Etude pro Tag zu üben, z.B. 6 Stunden (natürlich mit Pausen) nur Sextenetude ?? oder ist nach 2-3 Stunden die Lernkapazität erschöpft und man sollte dann besser was anderes üben/repetieren.

Meine Lehrerin ist in dieser Hinsicht sehr streng und besteht darauf, keine Chopin-Etüde länger als 30 min. pro Tag zu üben. Wenn man mehr machen will, kann man mehrere Etüden parallel lernen. Ich glaube, sie hat Recht - man kann bei diesen Stücken irgendwie nichts erzwingen. Ich habe die ersten beiden Etüden aus op.10 so geübt. Es hat ungefähr ein Jahr gedauert. Jetzt übe ich gerade die Terzenetüde - die wird wohl auch so viel Zeit brauchen.

Wenn Du sechs Stunden am Tag Zeit hast, dann spiel doch lieber alle Etüden aus op. 25 - nach einem Jahr hast Du dann jede Menge gelernt! Und durch die wechselnde Belastung ist die Gefahr, dass Du ernsthafte Probleme bekommst, nicht so groß.

LG, Mick
 
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Wenn Du sechs Stunden am Tag Zeit hast, dann spiel doch lieber alle Etüden aus op. 25 - nach einem Jahr hast Du dann jede Menge gelernt! Und durch die wechselnde Belastung ist die Gefahr, dass Du ernsthafte Probleme bekommst, nicht so groß.

LG, Mick

war nur ein Beispiel, von op 10 und 25 hab ich vor etlichen Jahren ziemlich genau die Hälfte mit meinem KL eingearbeitet. Aber wegen ihrer Kompaktheit eignen sie sich find ich gut als Beispiel.
Aber stimmt schon die restliche Hälfte durchzuarbeiten wär nicht uninteressant (leider sind da zwei blöde Brocken darunter: Sextenetude und op 25/11, aber vielleicht hab ich mal Geist dazu)
 
Also ganz ehrlich, ich übe so 4-5 Stunden am Tag, und bei mir kommt es schon auf die länge an.
Debussy etüden bekomme ich z.b. so in 16 Stunden auswendig perfekt hin, egal ob die in 2 tagen runtergeübt oder in 2 monaten runtergeübt werden.
Aber in jedem fall hilf es vor dem schlafen nochmal durchzuspielen, dann kann man die Stücke meist am nächsten Tag gleich deutlich besser...
 

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