Welches Instrument klingt für Dritte am "anstrengendsten" während der Übezeit?

Welches Instrument klingt für Dritte am "anstrengendsten" während der Übezeit?

  • Blechbläser: Trompete, Horn, Posaune usw..

    Stimmen: 6 17,6%
  • Holzbläser: Flöte, Oboe, Fagott, Klarinette usw..

    Stimmen: 0 0,0%
  • Schlagwerk: Schlagzeug, Pauken usw..

    Stimmen: 10 29,4%
  • Streichinstrumente: Geige, Bratsche, usw...

    Stimmen: 13 38,2%
  • Tasteninstrumente: Klavier, Orgel, usw...

    Stimmen: 1 2,9%
  • Zupfinstrument: Gitarre, Zither, usw...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstige, bitte um Kommentar. :-)

    Stimmen: 4 11,8%

  • Umfrageteilnehmer
    34
Das war kein gepflegtes Vorurteil sondern leidvolle Erfahrung! Natürlich geht auch leise,- aber das machen,- wie Du selber sagst eher die Könner ....................
 
Das ist so etwas ähnliches wie die bekannten To-Pferde.

CW
 
Hallo allerseits,

mich verwundert, dass sie noch nicht genannt wurde (zumindest, falls ich nichts überlesen habe):

Die Piccoloflöte!

Letztes Jahr hatte unser Orchester kurz nach der Zeitumstellung ein Konzert. Und wie immer war ich vor dem Konzert spät dran. Ein Blick auf unsere 3 Küchenuhren (welche so gestellt waren, dass man zwischen zweien das arithmetische Mittel bilden musste, und die dritte, welche auf den Namen "Backofenuhr" hörte, zwar die richtige Minutenzahl anzeigte, jedoch niemals die richtige Stunde) verriet mir, dass wir uns bereits in 5 Minuten im Konzerthaus einfinden sollten. Ich stieg also auf mein Rad und radelte so schnell es ging los. Als ich ankam war alles leer, meine Mitmusiker mussten sich schon auf der Bühne befinden! Ich packte also schnell meine Geige aus, rannte auf die Bühne und sah, dass alles leer war. Ich hatte mich um eine Stunde vertan, da wir unsere Küchenuhren vergessen hatten umzustellen. Nunja, nach Hause radeln konnte ich dann nicht mehr, da zwischen mir und meiner Wohnungstür zwar eine Stunde gewonnene Zeit, dafür aber ein gewaltiger Regenschauer lagen. Und, es kam, wie es kommen musste. Kurz nach mir traf unser Piccoloflötist ein und begann sich einzuspielen...Es war wirklich, wirklich, wirklich schrecklich. Und dabei beherrscht er dieses Instrument echt gut! Im Gegensatz zur hier vielfach angeprangerten Geige klingt dieses Instrument (solo) nämlich selbst dann schrecklich, wenn man es beherrscht. Zumindest nach meiner Meinung.

Da ich selbst Geige spiele, werde ich über dieses Instrument nichts negatives sagen :D

Akkordeon ist für mich ebenfalls ein akustisches Desaster.

hihi:



15:40

LG,

Daniel
 
Piccolo wird aber normalerweise nicht von Anfängern gespielt. Dasselbve gilt für die Steigerung (im negativen Sinne) des Piccolo – der Es-Klarinette, von mitleidenden Orchestermusikern liebevoll "Schweinehupe" genannt!

:lol:

LG, Mick
 
Zuletzt bearbeitet:
...das akustische Desaster stellt sich bei beiden auch ein, wenn sie professionell gespielt werden...
kicher... :-)

Nachdem die Überei unter den Oberbegriff "nicht gerade besonders gute Musik" fällt, kann man mich mit Überei jeglicher Art akustisch in die Flucht schlagen...

Am liebsten mag ich noch Digitalpianos - wenn jemand mit Kopfhörer übt, in der übernächsten Wohnung, dann kann er ruhig üben, bis er schwarz wird :musik:

Ansonsten wäre ein intensiv übender Instrumentalspieler in Hörweite wohl ein Grund, mir eine andere Wohnung zu suchen...

Gern mag ich auch Geigespieler mit minder entwickelten Fähigkeiten (Youtube usw.)
Da muß ich ehrlich gesagt immer so lachen, wenn so schräg gefieldet wird :schweigen::-D
 
Man wird m. E. eher durch Töne von sehr hoher oder sehr tiefer Frequenz unangenehm berührt. Körperlich, meine ich.

Wenn ich Tuba/Zugposaune/basslastige Hörner o.ä. höre, verursachen diese tiefen Töne, auch wenn sie keineswegs stümperhaft produziert werden, ein körperlich empfundenes Unbehagen.

Hohe Töne (Geige & Co.) hingegen lassen zwar das Trommelfell aufwimmern, aber man kann sich die Ohren zuhalten und gut is´.

Gestern wurde ich unfreiwilliger Zeuge bewusst herbeigeführter Selbstschädigung in der schier greifbar gewordenen Gestalt der Bässe einer vollkommen überproportionierten Soundanlage des alljährlich zu ertragenden Dorffestes. Jenes Event findet Luftlinie etwa 100 m entfernt auf der abknickenden Hauptstraße statt (hinter dem Knick). Zwischen dem klitzekleinen Festgelände, der gigantischen Soundanlage und unserem Garten (wo ich mich gerade aufhielt) liegt eine hohe, uralte, riesige Scheune, ein Einfamilienhaus, eine hohe Hecke, noch dazu wird der Schall durch andere Gebäude (durch besagten Knick) theoretisch rechtwinklig zu meinem Standpunkt abgestrahlt. Beim Soundcheck machten die Soundcheckenden sich den Spaß, den maximalen Sound auszuchecken und rissen die Bässe auf bis Ultimo, fanden Spaß daran und beließen es ca. eine Viertelstunde lang dabei. Ich habe die Örtlichkeit deshalb so detailliert geschildert, um zu verdeutlichen, wie stark gebrochen die Schallwellen bei mir ankamen, und dennoch verursachten sie ein abgründiges Unbehagen und ein ausgeprägtes Fluchtbedürfnis, dem ich auch nachgab.;-)
(Was das mit den Ohren derjenigen macht, die sich direkt neben den Lautsprechern aufhielten, wage ich nicht zu mutmaßen. Wenn die sich solchem Lärm öfter aussetzen, sind das mit Sicherheit die Tinnituspatienten von morgen oder spätestens übermorgen)

Was ich eigentlich sagen wollte :lol:: Hochfrequente Schallwellen (Geige als Beispiel, Kinderstimmen, Kläffen kleiner Hunde :girl: etc.) empfinde ich schlimmstenfalls als nervig, günstigstenfalls aber, ähnlich wie
@Dreiklang , irgendwie lustig.
Langfrequente Schallwellen (sehr tiefe Töne) empfinde ich als irgendwie bedrohlich. Das Stresslevel (ohnehin gegeben durch den ungewollten Genuss von Tönen gleich welcher Art) empfinde ich bei tiefen Tönen durch das unterschwellige Gefühl der Bedrohung höher.
 
Komisch, ist bei mir genau umgekehrt. Bässe empfinde ich als wohlig brummend, Höhen dagegen als schmerzenden Krach. Egal, ob es sich um Instrumente, Maschinen, Motorräder oder sonst was handelt.
 

Wenn die Bässe das Blut in den Adern zur Resonanz anregen macht es keinen Spass mehr. Nichts destso Trotz liebe ich die sonoren Bässe eines guten Flügels.
 
Interessant, denn ich denke wir haben es hier mit höchstwahrscheinlich genetisch verankerten Wirkungsprinzipien von Musik zu tun.

Tiefe Frequenzen = bedrohlich, und mächtig, weil bedrohliche Naturereingisse (Donner, Erdrutsch,...) ähnliche Frequenzen aufweisen, und auch bei Tieren schon Angst bzw. Flucht auslösen können.

Hohe Frequenzen können alarmierend wirken, wenn sie an den menschlichen (Alarm-)Schrei erinnern...

Auf jeden Fall spielen solche und ähnliche Wirkungen beim Genuß und der Gestaltung von Musik sicher mit rein.
 
Tiefe Frequenzen = bedrohlich, und mächtig, weil bedrohliche Naturereingisse (Donner, Erdrutsch,...) ähnliche Frequenzen aufweisen, und auch bei Tieren schon Angst bzw. Flucht auslösen können.

Bei uns hatte früher eine unserer Katzen, während wir TV guckten, zweimal ein solches Erlebnis. Einmal war's bei einem Spielfilm mit Hanna Schygulla, ein anderes Mal bei einer Doku über Picasso.

Es muss etwas in den heiseren, tiefen Stimmen gewesen sein – plötzlich schrak sie vom Dösen auf dem Sofa auf, schaute kurz zum Fernseher und ergriff dann panikartig die Flucht ...

Lg, Nessie
 
Angeblich wurde zur Verbesserung des Brandschutzes in Straßentunneln lange herumexperimentiert, wie man die Leute möglichst schnell zur Flucht antreiben könne. Dabei kam man wohl drauf, dass ein sehr tiefer Ton am geeignetsten dazu sei.
 
Ums mal umzukehren: Das hier dürfte eines der am wenigsten nervigen Übeinstrumente sein. @Nessie: Stammt von Steeldrums ab ;-)



Ab 1:00 wirds interessant
 
:lol:
Die Frau ist einfach perfekt darin, ihr inneres Gelächter über ihren charismatischen Schattenboxer hinter einer sehr wohlwollenden Miene zu verbergen. In einigen Jahren kriegt er seine Hände schon noch in den Griff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss etwas in den heiseren, tiefen Stimmen gewesen sein – plötzlich schrak sie vom Dösen auf dem Sofa auf, schaute kurz zum Fernseher und ergriff dann panikartig die Flucht ...
@Nessie
experimentiere mit deinem Stubentiger:
- was macht Mietz, wenn du den Anfang vom Rheingold laufen lässt?
- was macht Mietz, wenn John Wayne i was born under a wandering star singt?

wenn Mietz beim Rheingold schnurrt und beim Wayne abhaut, isses ne kultivierte Katz´ :-D:drink::drink:
 
Das individuelle Hörgefühl ist doch unterschiedlich. Sicher gibt es die Prägung durch die Evolution, aber welche Musikinstrumente man unangenehm findet, hat auch mit dem eigenen Hörumfang zu tun. Ich kann höhenlastige Musik nicht lange anhören, da der Tinnitus dann Amok läuft.
@alibiphysiker in dem Spielmannszug an unserem Ort spielten Piccoloquerflöten sehr engagiert und laut. Das hat, aber nicht nur in mir, einen Fluchtreflex ausgelöst. Furchtbar!
 

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