... Mögt ihr Lang Lang...?

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Magst Du Lang Lang...?


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Und genau das ist offensichtlich auch der Grund für die vielen persönlichen Beleidigungen und Abwertungen bzw. Anfeindungen gegenüber Lang Lang, die sich wie ein roter Faden durch diesen Faden ziehen: Neid, Mißgunst und Hilflosigkeit. Und damit meine ich jetzt nicht all diejenigen, die sich bemüht haben, sachlich fundiert die Qualität seiner Interpretationen zu beleuchten, und dabei teils zurecht Mängel identifiziert haben.
Man könnte hinzufügen: Neid, Missgunst und Hilflosigkeit bringen letztlich niemanden weiter. LL kann man seine Fangemeinde bestenfalls abspenstig machen, indem man als Pianist selbst erfolgreicher wird - und bitter ist dabei die Tatsache, dass man positive Resonanz und öffentliche Anerkennung nicht im Alleingang durchsetzen kann, weil man auf ein entsprechendes Wohlwollen der Gegenseite angewiesen ist. Dazu kommt, dass kritisch hinhörende Fachleute mit anderen Maßstäben messen als der musikliebende Laie, der in LLs Anhängerschaft am häufigsten als Hörertypus vertreten sein dürfte. Kritischer betrachtet werden, einen noch höheren Leistungsdruck ertragen müssen und dann im Gegenzug einen Bruchteil der Gage eines Medienstars wie LL erhalten - da ist es sogar menschlich nachvollziehbar, dass mancher professionelle Pianistenkollege die Faust in der Tasche ballt und seinen Ärger über diese (nicht von der Hand zu weisende) Ungerechtigkeit bei einer entsprechenden Gelegenheit wie hier in diesem Forum auch verbalisiert.

"Seelen-Hygiene" für Pianisten - wäre das nicht mal ein interessantes Thema? Was kann man so als Pianist tun, damit die eigene Seele positiv gestimmt wird? Mit frohen Gedanken gelingen Interpretationen sicherlich besser, als wenn man seine Sorgen, seine Angst, seine Frustrationen mit ans Instrument nimmt und ins Spiel einbringt. Die hier zu lesenden Kommentare kann man in letzter Konsequenz auf den gemeinsamen Nenner bringen, dass LL mehr als hundertmal soviel Gage einstreichen kann als ein "durchschnittlicher" Solist, ohne aber auch nur annähernd hundertmal so gut zu spielen wie dieser. Das ist so ähnlich wie mit dem Millionen scheffelnden Profi-Fußballer, der aus vier Metern Entfernung den Ball am leeren Tor vorbeischießt, während der Mittelstürmer des lokalen Kreisliga-B-Vereins für weniger als ein Taschengeld denselben Ball problemlos "rein gemacht" hätte.

Balsam für die Pianisten-Seele, der beflügelt? Klar, effektives Üben und sorgfältige Vorbereitung auf den Ernstfall geben Sicherheit, höre ich im Geiste nun manche(n) sagen. Wenn man schon als Einzelner an der kaum angemessenen Vergötterung eines LL durch mit wenig Vergleichsmöglichkeiten ausgestattete Klassik-Einsteiger nichts ändern kann - wie kann man sich durch erlaubtes psychisches Doping auf eigene Spitzenleistungen programmieren? Natürlich immer in der Hoffnung, dass diese auch ihre verdiente Anerkennung finden, zu der eben immer zwei Seiten gehören...?
 
Destenay, ich könnte mir vorstellen, Lang Lang möchte so etwas auch nicht...
Er hat ja auch sehr ernsthafte Einspielungen gemacht.

Und findest Du nicht auch, daß die klassische Musik bereits "unsterblich" ist in den vielen Einspielungen der großen Virtuosen? Ein Werk, das sicher nicht in Vergessenheit geraten wird.
Durchaus nachvollziehbar: Wer begibt sich schon aufs Podium mit dem erklärten Ziel, vorsätzlich schlecht zu spielen und mit voller Absicht minderwertige Interpretationen abzuliefern? Auch einem Lang Lang wird das wohl niemand ernsthaft unterstellen können - zumal es von ihm in der Tat gelungene und überzeugende Einspielungen gibt. Freilich ist es immer lohnend, um noch bessere interpretatorische Lösungen zu ringen, auch wenn es bereits erstklassige Aufnahmen am Markt gibt, die praktisch keine Wünsche mehr offen lassen.

Für diejenigen, die schlechtes Klavierspiel als ein Synonym für das Böse in der Welt empfinden, abschließend ein kleiner Impuls. Man erinnere sich an die Jahreslosung 2011 der Christlichen Kirche: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem" (Römer 12,21).

In diesem Sinne alles Gute wünscht
Rheinkultur
 
Lieber Rheinkultur,

solche reflektierten und unaufgeregten Beiträge wie die obigen zwei, können schon eher neugierig machen auf die Schar der unbekannten Pianisten, die durch harte Arbeit ihr Brot verdienen... zumindest, was mich angeht.
Auf jeden Fall schaffen sie das besser, als manche ins persönliche eines Pianisten zielende Abwertungen.
 
Ich möchte nochmals den Pianisten Jörg Demus zitieren der sich über Lang Lang geäussert hat:
" über Lang Lang gibts doch überhaubt nichts zu diskutieren und ihn dazu noch mit andere Pianisten zu vergleichen, dass sind doch zwei verschiedene Berufe. Der Eine dient sich selbst, der Andere der Musik, Frau Musica."
Ich glaube nicht, dass "die seriösen Musiker eifersüchtig und neidisch sind " Dies sind Musiker die sich intensiv mit der Musik und Kompositionen beschäftigen, zumteil werden intensive Forschungen gemacht um den Interpretationen so nah alls möglich zu kommen.
Lang Lang, Yuja Wang u.a. interessieren sich diesbezüglich kaum dies kann ich mit Sicherheit bestätigen, da ich dies aus sicheren Quellen weiss.
Gerade hier in Deutschland ist man an den Musikhochschulen dies bezüglich streng.
Das sich diese Künstler, Gedanken machen, kann doch nur verstanden werden. Das Lang Langs Milliarden schwere Sponsoren auch Deutsche hinter sich hat die auch alles vorfinanzieren und garantieren muss doch nachdenklich stimmen.
Diese Sponsoren wollen Geld verdienen und dies hollt man vorwiegend bei einem gewissen Klientel, zu diesem zählt auch Dreiklang was er auch bewiesen hat.
Es erübrigt sich im Grunde genommen weiter zu diskutieren, da dies zwei verschiedene paar Stiefel sind.
Diesbezüglich darf man LL das Bundesverdienstkreuz gönnen, zumal es angeblich noch in Kiel zum Ende der Chinesich- Deutschen Woche vergeben wird.
Das Lang Lang weiter mit den wirklich grossen Künstlern verglichen wird sollte man aus Anstand und Respekt der Komponisten und Interpreten vermeiden.
Die Aussage von Demus sollte nachdenklich stimmen


Cordialement
Destenay
 
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Lieber Rheinkultur,

solche reflektierten und unaufgeregten Beiträge wie die obigen zwei, können schon eher neugierig machen auf die Schar der unbekannten Pianisten, die durch harte Arbeit ihr Brot verdienen... zumindest, was mich angeht.
Auf jeden Fall schaffen sie das besser, als manche ins persönliche eines Pianisten zielende Abwertungen.
Ich denke auch, dass ein ruhiges Argumentieren und ein unaufgeregtes Nachdenken über künstlerische Inhalte alle Beteiligten weiterbringen als schrille und sich vor Empörung überschlagende Stimmen. Ein Parallelbeispiel aus der professionellen Unterhaltungspianistik: Immer wieder passiert es seit vielen Jahren, dass in Deutschland geborene und ausgebildete Pianist(inn)en gegenüber sich preiswerter anbietenden Kolleg(inn)en aus Ostasien oder Osteuropa bei der Vergabe von Engagements im Hotel-, Gastronomie- oder Eventbereich den kürzeren ziehen. Daraufhin bei Verhandlungen mit Auftraggebern lautstark über Ostblock-Manieren zu schimpfen und zum bewaffneten Angriff auf Billigspieler aus dem Osten aufzurufen - sicherlich keine Erfolg versprechende Strategie; der preiswertere Anbieter bekommt trotzdem den Zuschlag. Wenn man aber mit der Rückendeckung der Berufsverbände die ausländischen Kollegen davon überzeugt, ihre Preise den am inländischen Markt üblichen Gepflogenheiten anzupassen und im eigenen Kollegenkreis gute Kontaktpflege praktiziert, ist man erfahrungsgemäß dem Markt nicht willenlos ausgeliefert. Immer wieder haben sich Veranstalter mit dem Engagieren von weniger kompetenten Billiganbietern bei ihren Kunden so ausgiebig blamiert, dass seriöse Auftraggeber längst bereit sind, für hochwertige Dienstleistungen adäquat zu bezahlen. Ich habe mir sagen lassen, dass das bei Engagements im Bereich der "klassischen" Pianistik (Kulturämter, Konzertdirektionen, Künstleragenturen, Festspiel-Leitungen etc.) ähnlich sein soll.

Wenn natürlich nach Aufklärungsbemühungen die Billigheimer immer noch die seriösen Fachkollegen unterbieten, um ihnen den Job wegzunehmen, gibt es weitere Möglichkeiten, dubiose Geschäftemacher innerhalb der Branche zu isolieren - nur Mut! Im Regelfall bleiben professionell agierende Naturen, die die unprofessionellen vom Markt drängen, indem sie selbst einfach nur besser sind, auf die Dauer nicht mit leeren Händen zurück. Das ist erlebte Realität und marktkonforme Tatsache.
 
Ich denke auch, dass ein ruhiges Argumentieren und ein unaufgeregtes Nachdenken über künstlerische Inhalte alle Beteiligten weiterbringen als schrille und sich vor Empörung überschlagende Stimmen.
hatten wir ja: es war vergleichend vorgestellt, wie dieser oder jener dasselbe leichte und dasselbe schwierige Stück spielt - qui habet aures audiendi, audiat ;):D
...nun aber kommt peu a peu das Scheinargument, dass der wirtschaftliche Erfolg die künstlerische Qualität wiederspiegele (z.B. im Faden über Gelber, hier auch) -- wenn dem so wäre, dann wäre Franz Schubert kein Künstler gewesen...
mehr ist da eigentlich nicht mehr zu sagen, lediglich anzumerken, dass Leute wie Demus, Beroff oder Gelber ihre Schäfchen gutbürgerlich im trockenen haben, wie Klinikchefs etc
 
Ich denke auch, dass ein ruhiges Argumentieren und ein unaufgeregtes Nachdenken über künstlerische Inhalte alle Beteiligten weiterbringen als schrille und sich vor Empörung überschlagende Stimmen. Ein Parallelbeispiel aus der professionellen Unterhaltungspianistik: Immer wieder passiert es seit vielen Jahren, dass in Deutschland geborene und ausgebildete Pianist(inn)en gegenüber sich preiswerter anbietenden Kolleg(inn)en aus Ostasien oder Osteuropa bei der Vergabe von Engagements im Hotel-, Gastronomie- oder Eventbereich den kürzeren ziehen. Daraufhin bei Verhandlungen mit Auftraggebern lautstark über Ostblock-Manieren zu schimpfen und zum bewaffneten Angriff auf Billigspieler aus dem Osten aufzurufen - sicherlich keine Erfolg versprechende Strategie; der preiswertere Anbieter bekommt trotzdem den Zuschlag. Wenn man aber mit der Rückendeckung der Berufsverbände die ausländischen Kollegen davon überzeugt, ihre Preise den am inländischen Markt üblichen Gepflogenheiten anzupassen und im eigenen Kollegenkreis gute Kontaktpflege praktiziert, ist man erfahrungsgemäß dem Markt nicht willenlos ausgeliefert. Immer wieder haben sich Veranstalter mit dem Engagieren von weniger kompetenten Billiganbietern bei ihren Kunden so ausgiebig blamiert, dass seriöse Auftraggeber längst bereit sind, für hochwertige Dienstleistungen adäquat zu bezahlen. Ich habe mir sagen lassen, dass das bei Engagements im Bereich der "klassischen" Pianistik (Kulturämter, Konzertdirektionen, Künstleragenturen, Festspiel-Leitungen etc.) ähnlich sein soll.

Wenn natürlich nach Aufklärungsbemühungen die Billigheimer immer noch die seriösen Fachkollegen unterbieten, um ihnen den Job wegzunehmen, gibt es weitere Möglichkeiten, dubiose Geschäftemacher innerhalb der Branche zu isolieren - nur Mut! Im Regelfall bleiben professionell agierende Naturen, die die unprofessionellen vom Markt drängen, indem sie selbst einfach nur besser sind, auf die Dauer nicht mit leeren Händen zurück. Das ist erlebte Realität und marktkonforme Tatsache.

Lieber Rheinkultur,

ich musste deinen Beitrag mehrmals lesen um sicher zu sein diesen richtig verstanden zu haben. Ich bekam Augen wie eine Kröte, war wahrhaftig mehr alls platt.
Du kannst diesen Beitrag 90 grad umdrehen dann kommt er den Tatsachen näher.
Es muss klar gestellt werden, dass die Asiaten angemässene Gagen bezahlen und zumteil sehr grosszügig. Ein Beispiel ein Pianist von mir kommt nach drei Wochen Tournee in Japan oder China mit 380000 euro zurück, hier in Deutschland für die gleiche Spieldauer ca. 30000 euro.
Die Europäischen Pianisten vor allem die Jungen reissen sich darum um in den Asiatischen Ländern zu spielen, weil sie dort eine faire Gage bekommen.
Meine Pianisten spielen ausser Einer, alle regelmässig und das im Jahr zweimal, dh. zur verschiedenen Jahreszeiten in Asien, ansonsten sie in Europa gar nicht überleben könnten. Zudem verkaufen sie pro Konzert bis um die 50 CDs ca. 30 % billiger alls bei uns. Ca. 40 % der Konzerte in den grossen Hallen sind mit ca. 80 %
Kindern besetzt, was in Deutschland ein Wunder währe.
Was den klassischen Konzertbetrieb betr. gibt es keine Billigheimer, dies mag in einer gewissen Szene üblich sein .
Dein Bericht währe vor Jahren noch aktuell gewessen heute ist dies ein alter Hut.
In Deutschland und den umliegenden Ländern herrscht ein anderer Wind. Die kleinen sehr guten Agenturen , schliessen oder gehen pleite,
Pianisten werden so gut wie keine mehr genommen oder rausgeschmissen weil dort effektiv nur Verluste eingefahren werden.
Sänger/innen sind hoch gefragt, die bekommen heute schon Gagen um die 10000 euro und mehr, bei den alten Grossen weit über 100000 euro.
Bei jungen Pianisten ist die Gage ab 1000 euro, davon erhält 15 Prozent die Agentur, die dafür jenachdem 2-3 Jahre Vorarbeit leisten muss.
Personalkosten, Postgebühren, verschicken von CDs jenachdem pro Jahr gegen 1000 euro. Hunderte von Telefongesprächen, Reisen usw.usw.
Hat man kein gutes Jahr erwischt kann es bei vielleicht 6 Konzerte bleiben , der Grund die Veranstalter sind ausgebucht weil sie jedes Jahr mehrere 100 Anfragen von Pianisten auf dem Tisch liegen haben, Schlesig Holsteinische Festspiele jeden Tag um 8. Die grossen Veranstalter wie zum Beispiel Luzern nehmen nur noch die höchste Spitze, dort wo viel Geld reinfliesst und Garantien gegeben werden von Sponsoren,
Die ganz grossen Agenturen welche Weltweit vernetzt nehmen nur die Besten aber nur solange wie sie die Plätze fühlen können, ansonsten fliegen sie raus und dies sind einige. Gerade Lang Lang usw.sind das Beispiel von knallhartem grossartigem Management und PR die genau wissen wie sie diese Künstler verkaufen.
So Leute wie Dreiklang werden stark beeinflusst. Wo bleibt da noch Geld für den Besuch an Konzerten von anderen Künstlern , geschweige sich CDs alter Meistern zu kaufen. Der Weg zur Vertrottlung wird schön gebahnt. Die grossen Label samt Deutsche Grammophon werden von den Asiaten diktiert, diese sagen wo der Weg durchgeht, . Man darf den Veranstaltern in Deutschland und den angrenzenden Ländern für ihren Einsatz danken, aber auch ihre Finanziellen Mitteln sind begrenzt und werden immer mehr gekürzt, den Grund habe ich genannt. In der Schweiz darf man dankbar sein , dass so gut wie alle Festspiele vorwiegend von Banken finanziert werden , sonst währe Sense. Wer finanziert und ist der Mentor von Lang Lang in der Schweiz? der Ringier Verlag gehört zu Axel Springer, Gerhard Schröder in der Leitung. Warum bloss ?????
Du kannst mir glauben wahrscheinlich keiner aus diesem Forum weiss so Bescheid wie ich, ich weiss zu gut wie man schwache naive gutgläubige einfängt um daraus Kohle zu machen, auch kenne ich die Chinesische Mentalität zu gut. Ich habe gute Chinesische Freunde die alle in der Schweiz wohnen und nicht mehr zurücjkehren wollen , wegen der Brutalität hauptsächlich auch im Finanzsektor.

Cordialement
Destenay
 
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Ein Beispiel ein Pianist von mir kommt nach drei Wochen Tournee in Japan oder China mit 380000 euro zurück, hier in Deutschland für die gleiche Spieldauer ca. 30000 euro.
Die Europäischen Pianisten vor allem die Jungen reissen sich darum um in den Asiatischen Ländern zu spielen, weil sie dort eine faire Gage bekommen.

380000 geteilt duch zwölf Monate ergibt 31666.- --- das ist etwas mehr als anderthalbmal der Ehrensold vom Wulff
;):D;):D

...künftig sollte man nicht anstreben, Bundespräsident zu werden, sondern lieber drei Wochen im Reich der Mitte gastieren...
 
380000 geteilt duch zwölf Monate ergibt 31666.- --- das ist etwas mehr als anderthalbmal der Ehrensold vom Wulff
;):

...künftig sollte man nicht anstreben, Bundespräsident zu werden, sondern lieber drei Wochen im Reich der Mitte gastieren...

Stimm Dich doch schon mal auf die andere Speisekarte ein....Es darf gene noch leben, oder mal gebellt haben....:D:D Und den Klaren sieht die Leber ja sowieso nicht....:p
 
Nur mal eine Randglosse:

Auf die Anfrage eines Pianisten nach Auftrittsmöglichkeiten für dessen Klaviertrio erhielt er von der Kulturagentur einer nicht völlig unbedeutenden Stadt mit reicher Musiktradition die Antwort, dass man aber nur einen Flügel habe.....:D

Meine Antwort wäre gewessen: "hat dieser drei Stühle"
 
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380000 geteilt duch zwölf Monate ergibt 31666.- --- das ist etwas mehr als anderthalbmal der Ehrensold vom Wulff
;):D;):


...künftig sollte man nicht anstreben, Bundespräsident zu werden, sondern lieber drei Wochen im Reich der Mitte gastieren...

Kein Problem wir können dich vermitteln, dafür bringst du mir einen blaublütigen Chow Chow mit:D

Cordialement
Destenay
 
380000 geteilt durch zwölf Monate ergibt 31666.- --- das ist etwas mehr als anderthalbmal der Ehrensold vom Wulff

...künftig sollte man nicht anstreben, Bundespräsident zu werden, sondern lieber drei Wochen im Reich der Mitte gastieren...
1. Brutto ist nicht gleich netto - und die Sonderabgabe für Reiche, die Rot-Grün nach gewonnener Bundestagswahl 2013 einführen wird, nicht zu vergessen!
2. Keine Leistung ohne Gegenleistung: Wulff kassiert dafür, erster Mann im Staate GEWESEN ZU SEIN, unsereins muss dafür noch arbeiten - sprich: auftreten... ;);););)
 
Vielleicht noch ein paar Worte dazu:

Dies sind Musiker die sich intensiv mit der Musik und Kompositionen beschäftigen, zumteil werden intensive Forschungen gemacht um den Interpretationen so nah alls möglich zu kommen. Lang Lang, Yuja Wang u.a. interessieren sich diesbezüglich kaum dies kann ich mit Sicherheit bestätigen, da ich dies aus sicheren Quellen weiss.

Ehrlich gesagt ist mir das vollkommen egal, wofür sich ein Musiker interessiert. Das einzige, was für mich zählt: ist er in der Lage, schöne Musik zu machen? Nach meinen Erfahrungen schaffen das sowieso schon mal die allerwenigsten. ;)

Insofern stimmt auch das schonmal überhaupt nicht:

Gerade Lang Lang usw.sind das Beispiel von knallhartem grossartigem Management und PR die genau wissen wie sie diese Künstler verkaufen. So Leute wie Dreiklang werden stark beeinflusst.

Zumindest, soweit es mich angeht.
 
hatten wir ja: es war vergleichend vorgestellt, wie dieser oder jener dasselbe leichte und dasselbe schwierige Stück spielt - qui habet aures audiendi, audiat :D

Und ich erwähne es gern nochmal: mich interessiert unschöne Musik überhaupt nicht (ich höre sie mir kein zweites mal an). Und langweilige auch nicht - ganz gleich, welcher Name sie nun spielt.

Wenn ein Interpret es schafft, auch nur ein, zwei oder drei Stücke in meinen "Top Hundred of Music" zu plazieren, dann hat er bereits meine vollste ungeteilte Aufmerksamkeit.

Insofern macht es für mich auch keinen Unterschied, ob eine Musik "grottenmäßig" unschön, oder "na, fast hättest Du's geschafft, aber DA vergeigst Du halt, und tschüß" ist :D:D

...nun aber kommt peu a peu das Scheinargument, dass der wirtschaftliche Erfolg die künstlerische Qualität wiederspiegele

Manchmal korreliert's, manchmal nicht. Altbekannte Tatsache :p
 
380000 geteilt duch zwölf Monate ergibt 31666.- --- das ist etwas mehr als anderthalbmal der Ehrensold vom Wulff
;

...künftig sollte man nicht anstreben, Bundespräsident zu werden, sondern lieber drei Wochen im Reich der Mitte gastieren...

Ja siehste, hier stimmt doch was nicht mehr alles scheint aus den Fugen zu geraten, dass dies die Jungen verunsicher ist doch logisch.
Diese ungesunden amerikanischen Zustände, haben sich in den Asiatischen Ländern, wie haupsächlich China eingebürgert. Es geht doch nur um Ansehen und Macht und diese werden wir noch bitterhart zu spühren bekommen, da bin ich mir absolut sicher, stehe mit dieser Meinung nicht alleine.
Es gibt ein Sprichwort über die Chinesen, mein Grossvater hatte dies mir mal angedeutet, ich kann es nicht mehr genau formulieren aber die Aussage bewahrheitet sich immer mehr.
In Frankreich z.B. verdient ein Professor so werden auch die Gymnasiallehrer genannt, 1600 euro pro Monat. Dies ist lächerlich, verglichen mit der kleinen Gage von 2000 euro:D eines Pianisten. Vergleicht man den Lohn eines Gymnasiallehrers in der Schweiz welcher sich um 14000 SFr. bewegt, so ist die Gage des Pianisten lächerlich:D
Trotz allem betrachte ich eine Gage um 2000 euro desto mehr umso besser , alls nicht schlecht, allerdings setzt es die Vorraussetzung, dass die Pianisten pro Jahr genug Konzerte geben können, dort liegt ein grosses Problem welches ich schon angedeutet
habe.
Vielleicht ist es wirklich besser Bundespräsident zu werden, im Bellvue gibt es wunderbare Säle zum Klavierspielen und die Prominenz hört zu:D

Cordialement
Destenay
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Vielleicht ist es wirklich besser Bundespräsident zu werden, im Bellevue gibt es wunderbare Säle zum Klavierspielen und die Prominenz hört zu:D
Staatsoberhaupt und weltberühmter Pianist - gab es das nicht mal vor fast einem Jahrhundert? Ignacy Jan Paderewski hieß er, war Außenminister und Präsident der Zweiten Polnischen Republik.

Habe mit ihm auf ganz eigentümliche Weise mal Tuchfühlung bekommen: Anlässlich mehrerer Liederabende in Polen war ich mit meiner Gesangspartnerin in einem Danziger Hotel untergebracht, das mit dem Besitz eines Konzertflügels für sich warb, der einst Paderewski gehört haben soll. Dieser stand im Frühstücksraum und ich habe selten ein Instrument in einem derart desolaten Zustand gesehen - es war so gut wie nicht mehr bespielbar; sein prominenter Vorbesitzer dürfte im Grabe rotiert sein - sich umdrehen ist wohl nicht genug...! ;););)
 
Staatsoberhaupt und weltberühmter Pianist - gab es das nicht mal vor fast einem Jahrhundert? Ignacy Jan Paderewski hieß er, war Außenminister und Präsident der Zweiten Polnischen Republik.

Habe mit ihm auf ganz eigentümliche Weise mal Tuchfühlung bekommen: Anlässlich mehrerer Liederabende in Polen war ich mit meiner Gesangspartnerin in einem Danziger Hotel untergebracht, das mit dem Besitz eines Konzertflügels für sich warb, der einst Paderewski gehört haben soll. Dieser stand im Frühstücksraum und ich habe selten ein Instrument in einem derart desolaten Zustand gesehen - es war so gut wie nicht mehr bespielbar; sein prominenter Vorbesitzer dürfte im Grabe rotiert sein - sich umdrehen ist wohl nicht genug...! ;

wollen wir den nicht mal klauen ??? :D:D:D

Cordialement
Destenay
 
ich finde...

das zum Teil wirklich hochinteressante Nebendiskussionen... nur manchmal schade, daß sie a) im Faden von Lang Lang untergehen, und b) diesen Faden auch in's OT ziehen können.

Beides ist nicht schön... :cool:

Vielleicht sollten wir einfach öfters mal den Mut haben, einen neuen Faden aufzumachen...? Z.B. hätte es jetzt schon gut einen Faden "Heutiges Engagement von Pianisten" geben können... :D
 
das zum Teil wirklich hochinteressante Nebendiskussionen... nur manchmal schade, daß sie a) im Faden von Lang Lang untergehen, und b) diesen Faden auch in's OT ziehen können.

Beides ist nicht schön... :cool:

Vielleicht sollten wir einfach öfters mal den Mut haben, einen neuen Faden aufzumachen...? Z.B. hätte es jetzt schon gut einen Faden "Heutiges Engagement von Pianisten" geben können... :D

Ja! dann eröffne doch den Faden, ist dies so kompliziert ? Links, kannste ja auch versetzen !
 

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