Mietkaufkonditionen

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Tourmentor

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17. Jan. 2010
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Hallo,

ein großes Pianohaus bietet folgende Mietkaufkonditionen:

- Preisbasis ist nicht die UVP sondern der Hauspreis, den ich auch bar bezahlen würde (da wären dann höchstens noch 3% Skonto drin)
- Miete liegt bei 1% dieses Preises
- Anrechnung der vollen Monatsmieten auf den Kauf bis 6 Monate, danach (bis 18 Monate) noch 2/3
- Möglichkeit, innerhalb der Mietzeit das Instrument noch einmal gegen ein anderes Modell zu tauschen
- Transport und erste Stimmung kosten jeweils nichts extra (auch wenn ich das Instrument einmal tausche)
- Steige ich aus, zahle ich nachträglich den Transport (95 Euro pro Weg, also 190 Euro pro Instrument)

Sind das gute Konditionen oder ist das das übliche Prozeder?

Viele Grüße, Tourmentor
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo!

Auf den ersten Blick schaut das für mich recht fair aus. Die Frage ist wieviel "Kleingedrucktes" wirst Du unterschreiben? Inwieweit werden, bei eiener eventuellen Rückgabe, Kratzer bzw. Beschädigungen (klein, winzig, groß) behandelt?

Gruß, Peter
 
Im Prinzip alles ganz normal und wie überall...

Ein mir vertrautes Pianohaus rechnet bis zu komplette 12 Monate an.
 
1% ??? Das erscheint mir überaus niedrig!

Überleg mal - da zahlst Du für ein 10.000,- € Klavier im Monat 100;- ; bzw. für ein 3.000er Klavier gerade mal 30 Öken. Und das Pianohaus muss das Instrument UNUNTERBROCHEN 8 1/3 Jahre vermieten, um schwarze Zahlen zu schreiben!!! ???? Kann man nur unter Marketing verbuchen ...
 
Anders herum wird´s noch deutlicher:

Du mietest ein nagelneues 5000,- Euro-Klavier 6 Monate lang für 50,- Euro und gibst es dann zurück.
Dann hat der Händler 300,- Euro verdient, hat eine kostenlose Stimmung durchgeführt und hat ein gebrauchtes Klavier, das noch 4700,- Euro bringen müsste.
Wer zahlt 4700,- Euro für ein Gebrauchtklavier, wenn er für 300,- Euro mehr ein nagelneues bekommen kann?

Kleingedrucktes lesen:
Oft drohen teure Nachzahlungen bei Rückgabe, es gibt lange Mindestmietzeiten oder einen Entscheidungszwang (z.B. Kauf oder Rückgabe nach 9 Monaten)

Die Möglichkeit, das Instrument innerhalb der Mietzeit gegen ein anders Mietinstrument zu tauschen, ist doch eigentlich kein Punkt:
Das muss immer gehen, im Zweifelsfalle kündigt man den ersten Mietvertrag und schließt den nächsten ab.

Manchmal müssen bei sehr günstigen Mietangeboten auch direkt beim Vermieter irgendwelche Versicherungen abgeschlossen werden, die dann tierisch ins Geld gehen können.

Lass Dir einfach mal einen Mustermietvertrag kommen.
 
Die Möglichkeit, das Instrument innerhalb der Mietzeit gegen ein anders Mietinstrument zu tauschen, ist doch eigentlich kein Punkt:
Das muss immer gehen, im Zweifelsfalle kündigt man den ersten Mietvertrag und schließt den nächsten ab.

Naja, stimmt nicht ganz. Wenn ich einen Mietvertrag kündige, muss ich (A) für die Transportkosten des ersten Klaviers aufkommen und (B) kann die Mieten nicht mehr für den Kauf des zweiten Klaviers anrechnen lassen. Der Konditionen hier liegen aber anders (und damit auf den ersten Blick günstiger): Ich muss bei einem Klaviertausch keine Transportkosten bezahlen und ich verliere die Mieten nicht.
 

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