Mein Stand ohne Unterricht

Juhuu!
Was ich euch noch erzählen wollte: Hab ne Aufnahmeprüfung in Musik bestanden (nur Lehramt) und beginne nun mit dem Studium für Musik! Bekomme dann endlich Klavierunterricht, freu mich schon so!
Danke für eure Kritik!

Das heißt also, du hast die Aufnahmeprüfung für Klavier bestanden, obwohl du erst seid 2 jahren spielst und das auch noch ohne Unterricht?
Talente gibts.....
 
Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, daß jemand, der begabt und fleißig ist auch ohne Lehrer sehr gute Erfolge erzielen kann. Den anderen Fall, wo jemand, der nichts tut, auch beim besten Lehrer nicht vorankommt, kennen wir Lehrer ja zur Genüge. Dort machts noch nichtmal einen großen Unterschied, ob derjenige begabt ist oder nicht.

Herzlichen Glückwunsch an Muri und meinen allergrößten Respekt!
 
*staun*:eek:

Hallo Muri,
auch meinen Glückwunsch, das ist ja ein Ding....
Ja, man hats oder nicht..... sowas.....tstststs..

Du solltest das Klavierspielen unbedingt ausbauen!!!!

Lg
violapiano
 
wo studiersten du was? ;)
ich bereite mich auch grad auf aufnahmeprüfung vor.
 
Ist nur in Oldenburg (Musik auf Lehramt). Ist also nicht so was großes wie ne Hochschule oder so ;)
 
Uh, mir war vorhin langweilig und ich hab mal wieder in alten Threads rumgewühlt. Ich habe nun mitlerweile seit 2 Jahren vernünftigen Unterricht. Die ersten Stunden waren nicht so dolle, hab tw. Wind von vorne bekommen. Quäle mich oft der Technik wegen durch Stücke, die ich gar nicht mag... Ich habe schon was dazugelernt, finde ich, habe allerdings auch irgendwie den Spaß an der Sache verloren =( Hab heute einfach mal wieder ein Stück rausgekramt, was ICH spielen möchte und habe so viel an einem Abend geübt, wie schon lange nicht mehr. Warum muss einem so ein Technikkram eigentlich manchmal den Spaß versauen?
 
So schön Klavier spielen auch ist, es kann mitunter ziemlich anstrengend sein. Von nichts passiert eben nichts, um sich zu verbessern, muss man auch üben, und mit üben meine ich wirklich üben, nicht das reine spielen. Und Technikübungen gehören eben auch dazu, da ohne Technik nix geht. ;)

Alles Liebe
 

Warum muss einem so ein Technikkram eigentlich manchmal den Spaß versauen?

Ist diese Frage gerechtfertigt? :rolleyes:

Hast du schon einmal versucht den Spaß an den Technikübungen für dich zu finden?

Du hast es doch richtig gemacht: wenn dich die Etüden mal nerven, dann übe einfach an einem Stück, dass dir richtig gut gefällt! Damit nutzt du das gewonnene Wissen/Können aus den vorher eingeübten Etüden. Auch wenn ich Etüden sehr mag, ohne Stücke die mich bewegen, wäre kein Musikinstrument meine 5 Sekunden wert.
 
Ich glaube mir fehlt im Moment so der persönliche Ehrgeiz. An meinem Zweitinstrument WILL ich wirklich weiterkommen, da übe ich jeden noch so blöden Technikquatsch. Im Moment bewegt mich keine Klaviermusik. Wenn ich was schönes höre, finde ich das zwar schön, denke aber nicht "Das will ich auch so können." Wie kann man die Begeisterung wieder zurückbekommen? Ich bin ein bisschen erschrocken von mir selbst und kann mir meine eigene Entwicklung nicht erklären :shock: Wenn ich weiß wofür die Techniksachen gut sind, üb da ja gerne. Aber es ist mir im Moment einfach egal...
 
Man hat halt mal nen Hänger. Ist eben nicht immer zu vermeiden. Den habe ich auch bei Uni-Stoff, irgendwann hat man auch mal genug. Ich persönlich zwinge mich einfach wieder dran. Diese Methode bringt bei mir sehr viel, da ich in kurzer zeit wieder den Spaß finde.

Vielleicht solltest du dir darüber mal gedanken machen: Welche Methode könnte auf dich passen?
 
Ich hab mehr das Gefühl, dass man sich Technik beim Erlernen von Stücken aneignet.

Ja, das ist die alte Frage nach dem Sinn von isolierten Technikübungen. Es soll ja Pianisten geben, die nie eine Technikübung gespielt haben, und trotzdem "groß" und gut geworden sind (Barenboim, oder? Korrigiert mich, wenn ich falsch liege...).

Sicher lernt man Technik auch, indem man sich Stücke sucht, die ein anspruchsvolles Niveau haben und eine Herausforderung darstellen. Meiner Meinung nach sollten Technikübungen besonders dazu eingesetzt werden, evtl. schwierige Passagen in solchen Stücken zu erleichtern.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass rein isolierte Technikübungen, die keinen Bezug zu dem haben, was man an Stücken eigentlich gerade spielt, dem Spaß am Klavierspielen nicht gerade förderlich sind.

Ich bin überzeugt, dass jemand (technisch gesehen) spitzenmäßig Klavierspielen kann, wenn er alle Czerny- / Hanon-, etc. Etüden dieser Welt auswendig kann. Nur kann man damit halt kein Konzert geben...

Aber ich will jetzt hier keine neue Diskussion entfachen :D

@ Muri: Ich glaub, diese Phasen hat jeder mal - bei mir hat sie knapp 2 Jahre gedauert. Als ich in ein neues Umfeld gekommen bin, in dem niemand außer mir mit Musik aufgewachsen ist oder praktiziert hat, hatte ich einfach wieder die Lust, mich mit dem Klavier zu beschäftigen. Mir hatte einfach was gefehlt. Ist recht schwer, Dir da einen Pauschalrat zu geben, das ist bei jedem anders. Zudem glaub ich nicht, dass Du Dir aufgrund Deines Studiums z.B. eine Pause von 2 Jahren leisten kannst...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
So langsam kommt die Lust wieder zurück! Juhu! Beethovens "Wut über den verlorenen Groschen" hat mich zurück an die Tasten geholt =)
 

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