Luftfeuchtigkeit durchbricht kritisches Niveau

Klimaanlage wäre auch eine Option (ok, nicht für den Geldbeutel ;-) )
Wir haben im Schlafzimmer (ausgebauter Spitzboden und im Sommer heiß wie Harry) eine rollbare Klimaanlage, Schlauch zum Fenster hinaus.
Aber bis ins Wohnzimmer wo Klavier mal stehen soll, reicht das gute Teil leider nicht ;-)
 
Es ist geschafft...50 % Luftfeuchtigkeit sind erreicht.:D
Das Gerät läuft seit 17 Uhr, hat etwa 4 l Wasser verarbeitet. Der eingebaute Hygromat und das analoge am Klavier zeigen exakt die gleichen Werte an.
Da kann ich hochzufrieden sein.
 
Wir haben im Schlafzimmer (ausgebauter Spitzboden und im Sommer heiß wie Harry) eine rollbare Klimaanlage, Schlauch zum Fenster hinaus.
Würde Dir und allen anderen die eventuell ne solche Anschaffung in Erwägung ziehen unbedingt ein Splitklimagerät nahelegen denn das Problem bei den Schlauchgeräten ist die, durch den Schlauch abgeführte Luft. In demselben Ausmaß wird warme Umgebungsluft in den Raum nachgesaugt und diese muß auch wieder gekühlt werden wodurch der Wirkungsgrad reichlich katastrophal ist. Die Anschaffungsmehrkosten für ein Splitgerät rechnen sich binnen kurzer Zeit, bei mir verbraucht das Splitgerät lt. Zwischenzähler trotz höherer Kälteleistung um gut 40 % weniger als sein ehemals "berüsselter" Vorgänger.
 
Nachdem es wieder um o Grad ist und meine Frau mal gewaschen hat sinds nun 43-44 %.
Man merkt aber selber auch die trockne Luft. :(
 
Das Haarhygrometer (Danke Frau J. Fischer:)) ist zusätzlich seit gestern montiert (Innenwand links über dem Klavier) und mißt z.Zt. 53 % rel. Luftfeuchtigkeit. Am Air-o-Swiss E 2251 werden 54 % angezeigt. Das Gerät ist sein Geld wert, somit kann ich zukünftig ruhig schlafen.
 
In mir keimt langsam der Verdacht auf, daß es bei fortgesetzten kalten Wintern bald nötig wäre auf ein Luftbefeuchtermodell mit fixem Wasseranschluß umzusteigen - jeden Tag literweise Wasser nachfüllen zu müssen wird mühsam und bedeutet nebenbei auch noch Urlaubswegfahrsperre wenn man niemanden zur Wohnungsbetreuung hat....;)
 
...jeden Tag literweise Wasser nachfüllen zu müssen wird mühsam und bedeutet nebenbei auch noch Urlaubswegfahrsperre wenn man niemanden zur Wohnungsbetreuung hat....;)
Vielleicht doch nicht, denn die niedrige rLF Relative Luftfeuchtigkeit kommt ja dadurch, daß die kalte Luft von draußen, wenn sie in der Wohnung aufgeheizt wird, viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Wenn Du verreist
- kommt aber weniger Luft von draußen rein (niemand macht Tür&Fenster auf) und
- heizt Du weniger, nehme ich an, die Raumtemperatur ist also deutlich niedriger.

Muß man trotzdem besondere Vorkehrungen treffen? Wie sind die Erfahrungen?
 
Nun, ich denke, dass Urlaub in der Zeit der niedrigen rel. Luftfeuchtigkeit nur möglich wäre, wenn ein Klaviersitter:D jeden Tag aufs Neue den Lebensretter Luftbefeuchter mit mindestens 4 l Wasser befüllt.;)
Ich fahre lieber nicht fort...nicht das der Traum zu Ende ist, bevor er so richtig und wirklich begonnen hat.
 
Zum Thema Änderung des Klimas in den Wohnräumen zwischen Sommer und Winter würde mich mal interessieren:

Wenn ein Flügel im Sommer gestimmt wird und es den Winter über ca. 3°C kühler und 20%-Punkte trockener ist, steigt oder sinkt dann die Frequenz der Stimmung? Wieviele Hertz könnte das ausmachen bei a' um 440-443 Hz? Gibt es da Erfahrungswerte?
 
bei Trockenheit sinkt die Tonhöhe, bei Feuchtigkeit steigt sie. Wenn es sich nicht um ein nagelneues Instrument handelt, bei dem sich die Saiten in den ersten Jahren noch dehnen und das Instrument regelmäßig gestimmt wird, sollten die Schwankungen nicht exorbitant sein. Im Winter meist ca. 2-3 Hz abgesackt. Letzten Herbst oder Spätsommer war es extrem feucht, da musste ich ca. 90 % der Instrumente herunter stimmen. Selbst regelmäßig gestimmte Instrumente waren darunter, die ich teilweise um bis zu 7 Hz (!) herunter drücken musste.

Kommt aber auf die Wohnung und das Instrument an. Manche sind halt stimmstabiler als andere. Die stabilsten Instrumente, die mir bisher untergekommen sind, sind ganz klar Pfeiffer. Es gibt bestimmt auch andere, aber bei Pfeiffer ist das schon auffallend und für Stimmer fast schon geschäftsschädigend :D
 

mein Flügel war nach dem Sommer in der Mittellage um 3 Hz gestiegen auf 143 Hz, im Bass- und Diskantbereich lag er bei 141 Hz.
Er wurde dann wieder runtergestimmt auf 141 Hz.
 
:D Das ist eine Vorlage, VP, die kann ich einfach nicht auslassen:

"Im tiiiiiiefen Keller sitz ich hier bei aheinehem Glasehe Weine..."
:p
 
bei Trockenheit sinkt die Tonhöhe, bei Feuchtigkeit steigt sie. Wenn es sich nicht um ein nagelneues Instrument handelt, bei dem sich die Saiten in den ersten Jahren noch dehnen und das Instrument regelmäßig gestimmt wird, sollten die Schwankungen nicht exorbitant sein. Im Winter meist ca. 2-3 Hz abgesackt.
Oh, wir haben Winter und mein Flügel liegt bei 444,2 Hz. Mal sehen, wie hoch er im Sommer wird.
 
:shock::tuba::cool::D:
 
:D Das ist eine Vorlage, VP, die kann ich einfach nicht auslassen:

"Im tiiiiiiefen Keller sitz ich hier bei aheinehem Glasehe Weine..."
:p

Hallo,:)
8f2d, pegatom, das versteh ich nicht...:confused: was meint ihr, oder steh ich jetzt auf dem Schlauch? Durch die hohe Luftfeuchtigkeit steigt die Stimmung, besonders in der Mittellage, so habe ich das verstanden und gemeint. er wahr ursprünglich auf 440 Hz.
 
Ja, aber Violapiano, du hast 143 Hz geschrieben statt 443 Hz. Und das ist wohl ziemlich tief für den Kammerton.:D Wie klingt eigentlich 143 Hz? :confused: Ob das für das menschliche Gehör noch wahrnehmbar ist?

Hab gerade mal recherchiert: "Das Hörspektrum reicht von etwa 16 Hz bis 20 000 Hz, Frequenzen, die
darunter liegen, heissen Infraschall, diejenigen darüber Ultraschall.
Dieses Spektrum entspricht 10 Oktaven, wobei das Ohr in der Lage ist, 850
Tonhöhenstufen zu unterscheiden." (Zitat von hier)

Wow. Wieder was dazugelernt.

Liebe Grüße,
10 fleißige Finger
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Bei uns ist seit 14 Tagen auch der große Venta im Einsatz, so daß wir nicht mehr unter 40% kommen *freu*
Der schluckt ganz kräftig, muß jeden Tag nachfüllen.
Das Höchste war bisher 51% (wir hatten vorher zwischen 28 und 34%). Je länger der Tag mit Kaminheizen andauert, umso weiter runter geht die Luftfeuchtigkeit allerdings wieder. Eigentlich ist Dauerbetrieb momentan angesagt.
Aber was tut man nicht alles für sein Klavier (ok und für die Bronchien, die Augen, die Nase.... ;) )
 

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