Komponierspiel D-B-G-Fis

[Pitt]

Eine erste Idee:

[mp3=https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1195440455.mp3]gg[/mp3]

Sicher noch ausbaufähig.

Ich mach glaub ein kleines Variationswerk, da ich noch ein langsameres Stück bereits im Kopf (und den Fingern) habe, und obiges dann als erste Variation verwende.

 

[MaBa]

Stehen deine beiden Stücke in irgendeiner Beziehung zueinander? Oder hast du dein altes Werk auf Eis gelegt?

Wenn ich richtig gehört habe, taucht das Motiv auch erst ganz am Ende auf.

Ich habe auch ähnliche Experimente gemacht. Nur weiß ich nicht, inwieweit man dann das Motiv noch als zentralen Bestandteil der Komposition nennen kann. Hier ein Schnipsel einer Klassik-Improvisation:

[MP3="http://matbal.ma.funpic.de/clavio/klassik.mp3"]Klassik-Impro[/MP3]

(Falls es eine ähnliche Passage schon irgendwo gibt, ist wäre das reiner Zufall.)

Wenn das Stück noch länger würde, wäre das Motiv noch unbedeutender. Ausarbeiten werde ich das zu mindest nicht. Zum einen kenne ich mit mit den klassischen Regeln in Bezug auf Form, Themaverarbeitung u.s.w nicht besonders aus, zum anderen müßte ich mir viel mehr Notizen machen, um den Faden nicht zu verlieren.
Bis jetzt besteht die Verarbeitung nur aus "Dreiklangsbrechung" und "Halbton runter", was ich mir noch merken kann. :D

Bei meinen bisherigen Stücken habe ich immer erst gespielt und davon dann die Noten erstellt. Zumindest weiß ich, daß das dann spielbar ist. :) Meine Noten bestanden nur aus Akkordsymbolen und einigen Melodiefetzen als Orientierung (ähnlich wie im Leadsheet, nur daß es mit Bleistift im Notenheft hingeschmiert ist).

Gruß

PS. Ich habe die Noten von den anderen drei Stücken noch mal etwas korrigiert. Ich habe festgestellt, daß an einigen Stellen die Noten dem falschen System zugeordnet waren. Einige Notenhälse habe ich auch umgedreht :)

 

[Pitt]

Stehen deine beiden Stücke in irgendeiner Beziehung zueinander? Oder hast du dein altes Werk auf Eis gelegt?

Noch nicht, aber ich werd schon noch versuchen eine Verbindung herzustellen.

 

[Tritonus]

Ja, nirgendwo habe ich etwas von dem Niveau der Kompositionen gefunden, und so habe ich ein kleines, extrem kurzes und leichtes Kinderliedchen komponiert...:) Mit kenau Zwei verschiedenen Akkorden in der linken Hand:cool:
[MP3="https://www.clavio.de/forum/upload/mp3/1195630124.mp3"]irgendwech[/MP3]

 

[Pitt]

Hey, sowas ähnliches hatte ich auch bereits mal im Kopf, also die ersten paar Töne. Gibt's da nicht eine recht bekannte Komposition, die auch so anfängt? Komm im Moment nicht drauf...

Jedenfalls schönes Stück!

 

[thepianist73]

Hey, sowas ähnliches hatte ich auch bereits mal im Kopf, also die ersten paar Töne. Gibt's da nicht eine recht bekannte Komposition, die auch so anfängt? Komm im Moment nicht drauf...

Jedenfalls schönes Stück!

Beethoven

Sonate Nr. 19 op. 49/1 g-moll 1. Satz Andante

 

[Tritonus]

Danke! Ja, da gibts ein recht bekanntes Stück, was auch mit dbgf# anfängt, ich glaube sogar ich habe es mal gespielt, ich schau mal ob ichs finde.

 

[Pitt]

Beethoven

Sonate Nr. 19 op. 49/1 g-moll 1. Satz Andante

Ah ja...genau! :)

 

[Fred]

@ MaBa,

habe mich nochmal in Dein d-bb-g-f# Thema #2 reingehört.
2 Sachen fielen mir dabei noch auf. Die Wiederholung der ersten 16 Takte, finde ich, macht das Stück sehr langatmig. Ich würde darauf verzichten.
Den C-9 Akkord auf der Eins im Takt 5 kling wirklich super an dieser Stelle, obwohl zwischen 1. und 2. Stimme ein Halbton besteht.

 

[MaBa]

habe mich nochmal in Dein d-bb-g-f# Thema #2 reingehört.
2 Sachen fielen mir dabei noch auf. Die Wiederholung der ersten 16 Takte, finde ich, macht das Stück sehr langatmig. Ich würde darauf verzichten.

Bei der Wiederholung des 1. Teils war ich mir auch nicht ganz sicher, ob ich sie spielen sollte, weil der 2. Teil sehr ähnlich klingt. Ich fand das Stück insgesamt nur etwas kurz. Ich weiß, ein schlechter Grund ... :)

Den C-9 Akkord auf der Eins im Takt 5 kling wirklich super an dieser Stelle, obwohl zwischen 1. und 2. Stimme ein Halbton besteht.

Stimmt. Ist eigentlich gegen die Regel.

In meinem "Update" im anderen Komponierspiel habe ich am Ende des neuen B-Teils auch einen bösen Regelverstoß begangen (Takt 32 auf der 1). Der fiel mir gar nicht gleich auf, weil ich die Stimmführung von Melodie und Baß sehr als sehr schlüssig empfand. :)

f-d-g-a maba-3.html Beitrag 26

Gruß

 

[Fred]

In meinem "Update" im anderen Komponierspiel habe ich am Ende des neuen B-Teils auch einen bösen Regelverstoß begangen (Takt 32 auf der 1). Der fiel mir gar nicht gleich auf, weil ich die Stimmführung von Melodie und Baß sehr als sehr schlüssig empfand. :)

@ MaBa,

ich habe ja einen Schreck bekommen als ich besagte Stelle hörte. Mein integrierter b9 Intervallerkennungsmechanismus hat fast nicht angeschlagen. :D

Ich glaube dass b9-Vorhalte, richtig vorbereitet und dann natürlich auch richtig aufgelöst, melodisch wie harmonisch gesehen absolut den Spannungsverlaufes eines Stückes bereichern können.
Die Stelle ist super!

 

[MaBa]

Ist trotzdem schon seltsam. Wenn man sich den Akkord isoliert anhört, klingt er extrem scharf. Es muß nur erst einmal auffallen. Ich hatte, nachdem mir das aufgefallen war, sogar nach einer besseren Lösung gesucht, aber nicht gefunden :D

Offenbar hört man solche Stellen, sobald man davon weiß, viel empfindlicher...

Gruß

 

[Fred]

Ist trotzdem schon seltsam. Wenn man sich den Akkord isoliert anhört, klingt er extrem scharf. Es muß nur erst einmal auffallen. Ich hatte, nachdem mir das aufgefallen war, sogar nach einer besseren Lösung gesucht, aber nicht gefunden :D

Offenbar hört man solche Stellen, sobald man davon weiß, viel empfindlicher...

Gruß

Ich gelange immer mehr zu der Überzeugung dass Melodie absolute Priorität über Harmonie hat, wenn Du verstehst was ich meine.

Natürlich kann man einen solchen Akkord nicht isoliert betrachten. Er ist vielmehr das Resultat melodischer Aktivitäten.

 

[MaBa]

Ich denke schon, daß ich das verstehe.

Frank Sikora hat in seiner Harmonielehre auch Beispiele gezeigt, in denen der Solist scheinbar falsch gespielt hat (vom logischen Skalenmaterial her). Da aber das melodische Motiv in sich konsequent ist, klingt das trotzdem richtig.

Und bei mir ist der Akkord ja auch nur durch Melodik entstanden.

Gruß

 

[Fred]

Ich habe mir mal erlaubt ein bißchen zu "entschärfen". -> f-d-g-a-maba

 

[MaBa]

Danke, klingt sehr gut dein Vorschlag. Ich muß das nur erst in die Finger kriegen: :)

Oktavbässe bin ich gewohnt, aber Sexte in der linken Hand...

Auch die zusätzliche Stimme in der absteigenden oktavierten Fünftonreihe beim Eø7 klingt super. Und die Änderung zum verminderten Akkord am Ende erhöht auch noch mal die Spannung. Den hattest du, glaube ich, auch schon in deiner Bearbeitung verwendet.

Ich habe bislang beim Spielen nicht viel über meine Voicings nachgedacht. Ich hatte immer so gespielt, wie es sich am einfachsten greifen ließ. Ich versuche, deine Vorschläge umzusetzen.

Gruß

p.s. Die Diskussion läuft hier eigentlich im falschen Faden :)