Klavierunterricht zuhause oder aushäusig?

Das schließt den durchschnittlichen Klavierlehrer mit ein. Der will auch einfach nur „alles haben“. Nämlich Kohle und das möglichst angenehm ohne Aufwand. Faule Schüler sind mühsam, motivierte auch. Wie schön wäre es wenn die einfach das Geld überweisen würden und nicht kommen, was? Aber so ist das nunmal, die habe ihr Geld auch verdient und nicht auf der Straße gesammelt.
 
Natürlich will ich alles haben. Klavierunterricht. Keinen Klavierunterricht. Verreisen. Zu Hause bleiben. Eine aufgeräumte Wohnung haben. In der Kücher herummatschen. Eine aufgeräumte Küche haben. Einen guten Job haben. Faulenzen. Karriere machen. Möglichst wenig tun für mein Geld. Sport treiben. Auf dem Sofa rumliegen und in die Kiste schauen. Geige lernen. Lieber nicht Geige lernen. Lesen. Nur die Bilder angucken. Nix angucken, nur hören. Nix hören, meine Ruhe haben. Mich im Garten vollschlammen. Sauber wie ein frischgebadetes Baby sein. Ein riesiges Stück Sahnetorte essen. Fasten.

Ich dachte immer, das wär normal??
 
Lustig, dass der "halben Stunde Parkplatzsuche" bislang nicht widersprochen wurde. Merkwürdiges Zeitgefühl bei Autofahrers.

Eine Kommune mit einer derart langen Parkplatzsuche hat mit Sicherheit auch einen nicht zu dünnen ÖPNV. Dann kann man am Stadtrand parkieren und mit ÖPNV reinfahren. Oder man radelt das letzte Stück mit dem Klapprad.

(Ein Klapprad ist sowieso gut zum Angeben beim Verstauen in der Hutablage im ICE - also ein Must-Have des gut situierten Bewohners lichtdurchfluteter Altbauwohnungen)
 
Eine Kommune mit einer derart langen Parkplatzsuche hat mit Sicherheit auch einen nicht zu dünnen ÖPNV.
Hanau hat einen hervorragenden ÖPNV. Busse fast überall mit kurzer Taktung. Aber man muss ja erst mal nach Hanau kommen. Dafür gibt es die DB mit REGIO. Auch gut aber ich muss ca. 11km zum hiesigen Bahnhof fahren. Oder 2km zum Bahnhof im Ort. Aber da gibt es keinen Bahnsteig und ich bin nicht mehr in der Lage die 60cm Höhenunterschied in den Wagon zu bewältigen.
 
Mein bester Klavierlehrer ist immer zu mir nach Hause gekommen, die Fahrt hat er sich auch immer gut vergüten lassen, aber das fand ich immer total ok, 20 min fahren, Benzin ect kostet halt auch, und hätte ich auch selbst genau so gemacht. Er hat das auch immer genau nach Kilometern verrechnet. Ich find das aber nicht so optimal, dass der Klavierlehrer zu einem nach Hause kommt, und auf den Instrumenten des Schülers unterrichtet, die oft vermutlich nicht so gut sind, wie die Instrumente die der Lehrer zuhause hat. Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich definitiv lieber zu meinem Lehrer gefahren, als umgekehrt.
 
Bei uns gehen 3 in die Musikschule und zu einer kommt der Lehrer.
Ich finde Musikschule viel besser als zu Hause und nehme gerne den weiten weg (3 Minuten :005:) dafür in Kauf.

p.s. ich muss mich jetzt doch mal outen: Ich spiele gar nicht Klavier sondern Akkordeon und das noch nicht mal gut. Aber die anderen 3 spielen Klavier.
 
Hanau hat einen hervorragenden ÖPNV. Busse fast überall mit kurzer Taktung. Aber man muss ja erst mal nach Hanau kommen. Dafür gibt es die DB mit REGIO. Auch gut aber ich muss ca. 11km zum hiesigen Bahnhof fahren. Oder 2km zum Bahnhof im Ort. Aber da gibt es keinen Bahnsteig und ich bin nicht mehr in der Lage die 60cm Höhenunterschied in den Wagon zu bewältigen.
Mir auch ein absolutes Rätsel, dass (u.a.) die RE Fulda-Frankfurt(Main) genau mit solchen Doppelstöckern fahren, die diese 60 cm Höhenunterschied aufweisen (das muss man mal gesehen haben!). Null barrierefrei. Aber darum geht es mir doch gar nicht.

In Hanau gibt es wohl einen P+R-Platz (diese auffallende Fläche "zwischen den Gleisen"?). Vom Vorplatz fahren dann die Busse. Ich bin mir sicher, dass man in Hanau auch woanders noch parken und die letzte Meile zum Klavierlehrer mit einem Bus zurücklegen kann.

Aber oft sind Busanbindungen selbst in größeren Städten so mies, dass ich lieber lange zu Fuß gehe. Da weiß ich, dass ich auch ankomme.
 
Mir auch ein absolutes Rätsel, dass (u.a.) die RE Fulda-Frankfurt(Main) genau mit solchen Doppelstöckern fahren, die diese 60 cm Höhenunterschied aufweisen (das muss man mal gesehen haben!). Null barrierefrei. Aber darum geht es mir doch gar nicht.

In Hanau gibt es wohl einen P+R-Platz (diese auffallende Fläche "zwischen den Gleisen"?). Vom Vorplatz fahren dann die Busse. Ich bin mir sicher, dass man in Hanau auch woanders noch parken und die letzte Meile zum Klavierlehrer mit einem Bus zurücklegen kann.
Es sind gar nicht die RE oder RB. Die halten ja im Bahnhof wo es Bahsteige gibt. Natürlich nicht barrierefrei zu erreichen aber die Treppen schaffe ich noch. Es ist die HLB die zwar an jedem Baum hält aber da ist gar kein Bahnsteig und klettern angesagt.

Aber das Parkproblem ist sowieso erledigt: Es gibt einen Parkplatz im Hof. Ich hab halt, wie oben schon geschrieben, öfter mal unverdientes Glück.

Und nach dem Klavierunterricht gönne ich mir eine Mandeltarte bei IKEA während mein Auto für lau lädt :004:
:004::004:
 
Die Lösung ist doch ganz einfach:
Der Schüler braucht einen KL der in die Lebenssituation passt.

Ich nehme mich mal als Beispiel. Ich habe kein Auto. Also ist die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln für mich ein Thema. Dadurch ist eine staatliche Musikschule für mich uninteressant geworden. Sie soll gut sein und ist vom Preis her absolut günstig, da staatlich gefördert, doch wäre die Fahrzeit mir zu lang. Also kommt sie für mich nicht infrage, da es in meiner Stadt genügend andere Alternativen gibt. Ja, diese Schulen sind teurer, in meinen Augen aber immer noch günstig.

Eine pauschale Antwort, die für jeden stimmt, wird es hier nicht geben.
 

Gut, wenn Du Dir aufgrund Deines Glaubens an gewisse Propaganda mit religiösen Zügen Deinen Lebensabend durch selbstauferlegten Verzicht vermiesen willst, dann ist das natürlich ganz Deine Sache.
Meeeensch, ich dachte, der Bereich für allgemeine und spezielle Faktenleugnung und Verschwörungstheorien befände sich in der Plauderecke.... :lol: :lol:
 
Gut, wenn Du Dir aufgrund Deines Glaubens an gewisse Propaganda mit religiösen Zügen Deinen Lebensabend durch selbstauferlegten Verzicht vermiesen willst, dann ist das natürlich ganz Deine Sache.
Spannend, dass du zwei Postings davor den selbstauferlegten Verzicht auf das Klavierspiel nahelegst, nur weil man nicht die Ressourcen für ein halbprofessionelles Studium hat.
Dass man nicht auch mit 2h/Woche Spaß am Klavier haben kann, halte ich nämlich für eine
;-)

Solange Lehrer und Schüler mit ihrer Vereinbarung zufrieden sind, ist doch alles ok.
 
Verstehe ich es richtig, dass man diese 60 cm Höhenunterschied ohne Stufen überwinden muss? Dann wäre es wohl besser, anstelle des Klapprades eine kleine Trittleiter mitzunehmen.
Ja, richtig, das sind tolle moderne Triebzüge. Vom Bahnsteig aus kann man mit Rollstuhl einfach da rein rollen. Aber wenn kein Bahnsteig da ist...
Demnächst sollen die neue Züge kriegen. Mit eingebautem Treppchen. Aber wer weiß schon wann "demnächst" ist.

Aber die Diskussion wollte ich eigentlich nicht hier im Forum führen. Habe ich an anderer Stelle schon oft genug.
 
Ich habe jetzt 2 Klavierlehrer . Einer ist sehr krank , da fahr ich hin . Der2. Kommt zu mir . Bei ihm mach ich im Moment Taktschulung. Bei meinem anderen lernen wir schöne Stücke .
Au weia... es ist die verdammte Aufgabe JEDES KL, das zu betreiben, was Du hier "Taktschulung" nennst.

Wenn einer das nicht tut, also Rhythmus nicht von der allerersten Minute an ein ganz zentraler Bestandteil des Unterrichts ist, dann ist es ein KKL. Peng, aus.
 
Ja, richtig, das sind tolle moderne Triebzüge. Vom Bahnsteig aus kann man mit Rollstuhl einfach da rein rollen. Aber wenn kein Bahnsteig da ist...
Also normalerweise verkehren Züge an Bahnhöfen, die alle identische Bahnsteighöhen haben. Dass ein Zug, der für einen hohen Bahnsteig gebaut ist, an einem Bahnhof ohne Bahnsteig hält, habe ich noch nie erlebt. Ich glaube dir natürlich, dass es dort, wo du wohnst, so ist, aber da ist bei einer Planungssitzung etwas ordentlich schief gegangen.
 
Wenn einer das nicht tut, also Rhythmus nicht von der allerersten Minute an ein ganz zentraler Bestandteil des Unterrichts ist, dann ist es ein KKL. Peng, aus.
Ich hatte mal eine KL die hatte keinerlei Taktgefühl wenn sie sich über mein Taktgefühl äußerte :004: (man beachte die zwei völlig unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes "Takt" in diesem Satz.)
 
Also normalerweise verkehren Züge an Bahnhöfen, die alle identische Bahnsteighöhen haben.
Ich weiß nicht wo du lebst aber hier ist die unterschiedliche Höhe von REGIO und ICE ein ständiges Diskussionsthema. Darum geht es aber gar nicht sondern um die HLB. Die nutzt hier Gleise die von der DB schon vor vielen Jahren aufgegeben wurden und vermutlich deshalb nichts mehr dran gemacht wurde. Der Bahnhof hier im Ort wurde vor Jahrzehnten verkauft und da ist jetzt nur noch eine Haltestelle und GAR KEIN Bahnsteig. Also nicht zu niedrig oder zu hoch sondern einfach nur festgetrampeltes Gelände. Mit ein wenig Split vielleicht.
 

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