T
taotao
- Dabei seit
- 10. Nov. 2009
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Aloha,
ich bin 25 und habe seit etwas über einem halben Jahr Klavierunterricht.
Meine Klavierlehrerin ist Studentin und sehr nett.
So, bisher war ich eigentlich immer ganz zufrieden. Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass ich überhaupt nicht vorankomme. Also, ich lerne schon neue Lieder, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir die Substanz fehlt. Vor dem Klavierunterricht habe ich noch kein Instrument richtig gespielt, als Kind zwar mal Flöte, aber auch nicht so richtig.
Momentan habe ich das Gefühl, dass ich mehr "rumstümpere" als richtig zu lernen. Die Grundlagen fehlen einfach völlig.
Wir benutzen im Unterricht den Heumann. Ich bekomme im Unterricht ein oder zwei Lieder auf, übe die bis zur nächsten Woche. Dann spiele ich die vor, meine Klavierlehrerin kritisiert, gibt Tipps, wir machen dann Übungen für die Finger. Danach klappten die Stücke bisher meistens ganz gut. Dann nochmal ein bisschen zu Hause üben. Nächstes Stück.
Aber Theorie und Grundlagen kamen bisher gar nicht. Ich habe auch immer noch Probleme, die Tasten den Noten zuzuordnen und umgekehrt. Meistens zähle ich mich vom "C" hoch. Läuft Klavierunterricht im ersten Jahr so ab?
Gerade in den letzten Wochen habe ich den Verdacht, dass meine Klavierlehrerin mir didaktisch "nicht gewachsen" ist:)
Ich habe teilweise extreme Probleme mit der richtigen Technik. Wir machen dann zwar immer Übungen, aber wenn das nicht so richitg greift, habe ich das Gefühl, dass sie nicht so richtig weiter weiß. Sie hat auch noch nicht soviel Erfahrung als Lehrer.
Ich glaube, ich wäre bei einem erfahreneren Lehrer besser aufgehoben. Und ich bräuchte auch eine "strengere Hand";) Also, nicht so richtig autoritär, aber schon ein bisschen.
Was habt ihr bisher für einen Eindruck?
Eigentlich habe ich schon so gut wie beschlossen, dass ich wechsele. Ich denke, über den Punkt mit der fehlenden Theorie ließe sich reden. Aber ich fühle mich didaktisch nicht gut aufgehoben. Und da kann man schlecht was dran ändern. Wenn die Erfahrung noch fehlt, dann fehlt sie eben.
Wie sage ich es meiner Lehrerin? Wenn ich nur noch eine Stunde bei ihr hätte, und dann nicht mehr hinmüsste, dann könnte ich es ja so sagen, wie es ist. Da ich aber drei Monate Kündigungsfrist habe, wäre mir es sehr unangenehm, ihr quasi zu sagen, dass sie nicht gut genug ist, und dann aber noch drei Monate hinzugehen....
Ich bin in solchen Sachen auch nicht gut. Würde ihr ein solches Feedback überhaupt was nützen?
Viele Grüße
taotao
ich bin 25 und habe seit etwas über einem halben Jahr Klavierunterricht.
Meine Klavierlehrerin ist Studentin und sehr nett.
So, bisher war ich eigentlich immer ganz zufrieden. Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass ich überhaupt nicht vorankomme. Also, ich lerne schon neue Lieder, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir die Substanz fehlt. Vor dem Klavierunterricht habe ich noch kein Instrument richtig gespielt, als Kind zwar mal Flöte, aber auch nicht so richtig.
Momentan habe ich das Gefühl, dass ich mehr "rumstümpere" als richtig zu lernen. Die Grundlagen fehlen einfach völlig.
Wir benutzen im Unterricht den Heumann. Ich bekomme im Unterricht ein oder zwei Lieder auf, übe die bis zur nächsten Woche. Dann spiele ich die vor, meine Klavierlehrerin kritisiert, gibt Tipps, wir machen dann Übungen für die Finger. Danach klappten die Stücke bisher meistens ganz gut. Dann nochmal ein bisschen zu Hause üben. Nächstes Stück.
Aber Theorie und Grundlagen kamen bisher gar nicht. Ich habe auch immer noch Probleme, die Tasten den Noten zuzuordnen und umgekehrt. Meistens zähle ich mich vom "C" hoch. Läuft Klavierunterricht im ersten Jahr so ab?
Gerade in den letzten Wochen habe ich den Verdacht, dass meine Klavierlehrerin mir didaktisch "nicht gewachsen" ist:)
Ich habe teilweise extreme Probleme mit der richtigen Technik. Wir machen dann zwar immer Übungen, aber wenn das nicht so richitg greift, habe ich das Gefühl, dass sie nicht so richtig weiter weiß. Sie hat auch noch nicht soviel Erfahrung als Lehrer.
Ich glaube, ich wäre bei einem erfahreneren Lehrer besser aufgehoben. Und ich bräuchte auch eine "strengere Hand";) Also, nicht so richtig autoritär, aber schon ein bisschen.
Was habt ihr bisher für einen Eindruck?
Eigentlich habe ich schon so gut wie beschlossen, dass ich wechsele. Ich denke, über den Punkt mit der fehlenden Theorie ließe sich reden. Aber ich fühle mich didaktisch nicht gut aufgehoben. Und da kann man schlecht was dran ändern. Wenn die Erfahrung noch fehlt, dann fehlt sie eben.
Wie sage ich es meiner Lehrerin? Wenn ich nur noch eine Stunde bei ihr hätte, und dann nicht mehr hinmüsste, dann könnte ich es ja so sagen, wie es ist. Da ich aber drei Monate Kündigungsfrist habe, wäre mir es sehr unangenehm, ihr quasi zu sagen, dass sie nicht gut genug ist, und dann aber noch drei Monate hinzugehen....
Ich bin in solchen Sachen auch nicht gut. Würde ihr ein solches Feedback überhaupt was nützen?
Viele Grüße
taotao