Klavierakkorde

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Hallo Kulimanauke und Haydnspass,

locker. locker. _ aber! ich kann das so einfach nicht weg stecken.

Ich denke helfen zu wollen - es kommen Einwürfe - ok - ich versuche zu berichtigen - vergeblich - andere mischen sich ein - ich stehe da wie der DEPP. Nein danke. das ist nicht was ich brauche. Ich wollt e hier WIRKLICH helfen. Jetzt ist es genug. Da sind zu viel Nichts-Nutze zugange.
 
Übrigens, wenn Du Dich mal schlau machen würdest, von mir gibt es hier mehr Notenbeispiele als von manch anderem und warum ich in DIESER SACHE hier verbal antworte, DAS überlasse mal gefälligst mir!

sorry,

dass meine Wenigkeit in einem "Faden", an welchem Du Dich gnädigerweise beteiligst (und en passant gehörig austeilst :D, was sich belustigend bis amüsant liest), zuvor - wie ich jetzt, also hinterher erfahre - erst Deine hier gesammelten Werke rezipieren müsste, war mir noch nicht bekannt; das tut mir aufrichitig leid - wo finde ich denn das mich schlau machende Oeuvre?

ansonsten ist Dir selbstredend gerne - meinetwegen auch "gefälligst" - überlassen, Fragen nach Klavierakkorden ohne Notenbeispiele in Deiner hier sattsam nachlesbaren Weise zu "erklären" - - ich bezweifle aber, dass diese Erklärungen für Anfänger/Einsteiger verständlich sind (die Gründe wiederhole ich jetzt nicht nochmal). Und ich selber hätte gerne ein paar Beispiele nachgespielt, sonst hätte ich weder selber eins geliefert (aus ner anderen Sorte Musik) noch nach solchen gefragt!

das von Dir empfohlene "schlau machen", wie auch das ebenfalls von Dir (charakteristischerweise nur auf Deine Beiträge bezogen) empfohlene "genau lesen" ist immer eine gute Idee - auch für Dich.

was war da noch publikumswirksames? Missbrauch hat hier statt gefunden?? ?? ... ... mir egal, was nun anhebt, aber das kann ich nicht ernst nehmen!!

vermutlich wirds hier nix mehr mit "Klavierakkorden", weder mit welchen aus dem Jazz, noch zum Vergleich mit anderen...

na ja - der Herrgott wird uns allen schon verzeihen, c´est son metier (Heine)

Gruß, Rolf
 
Ich denke helfen zu wollen - es kommen Einwürfe - ok - ich versuche zu berichtigen - vergeblich -

Hallo Fred,

ich kann ja gut verstehen, daß dir diese simplen Dinge (so simpel sind die garnicht) zu profan sind, und daß du dich lieber mit der höheren Jazz-Mathematik befassen würdest. Nur, wem nützt das, wenn keiner folgen kann. Es ist nicht Unwilligkeit, sondern schlicht mangelndes Grundlagenwissen.

Wer nicht weiß, was ein verminderter Sepakkord ist, dem kannst du Bücher voll Akkordsymbolen ins Hirn pauken - es wird nichts fruchten.


...und ja, in meiner Akkordübersicht sollte der verminderte Septakkord eigentlich mit heses geschrieben sein, nicht mit a.
Aber ich weiß nicht, wie ich in capella ein heses erzeugen kann 8)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich meine nicht das neumodsche Locker, sondern einfach nur Besonnenheit.
Ich denke helfen zu wollen - Da sind zu viel Nichts-Nutze zugange.
Das ist leider so, daß wenn zu viele hochgradige Köche im Topf rühren, der Turm von Babilon einstürzen muß. (Wieder so ein Wortgemisch)
Mit den NichtsNutzern ist es wie mit den Neureichen - nicht Fisch und nicht Fleisch. Trotzdem leisten sie viel Arbeit, manchmal mehr als ein Fachmann, denn sie meinen es ehrlich, gehen nur andere Wege als Du, lieber Fred.

Die Frage ist, wie kann man es am besten machen.
Dazu bedarf es eine konkrete Frage auf die auch nur konkrete Anworten gewünscht sind.
Vielleicht kann man das wirklich nur in einem Dialog erörtern, klären, lehren, verstehen oder über eine PN.

Mir gefiel ja der Thread mit Axel sehr gut, wo angefangen wurde Seite für Seite die Harmonielehre zu erkären. Da ich zeitlich nicht nachkomme, mir dann manchmal wieder die Muse fehlt, mich aber dann die Artikel mehr reizen, die gleich aus der Praxis kommen ... es ist nicht so einfach, Fred. Es ist ein Teufelskreis.

Darum, nimm Dir den Streß heraus. So wie Du es meinst, kommt es nicht an, trotzdem brauchen wir Dich. Es ist nun mal so. :)
 
Hallo Fred,

ich kann ja gut verstehen, daß dir diese simplen Dinge (so simpel sind die garnicht) zu profan sind, und daß du dich lieber mit der höheren Jazz-Mathematik befassen würdest.
Auf WAS in aller Welt beziehst Du Dich hier? Jetzt fang Du nicht auch noch an.
Nur, wem nützt das, wenn keiner folgen kann. Es ist nicht Unwilligkeit, sondern schlicht mangelndes Grundlagenwissen..
AUF WAS BEZIEHST DU DICH?

Wer nicht weiß, was ein verminderter Sepakkord ist, dem kannst du Bücher voll Akkordsymbolen ins Hirn pauken - es wird nichts fruchten..
Ich habe in diesem Thread kein einmal das Wort "verminderter Sepakkord" gebraucht. AUF WAS BEZIEHST DU DICH?

Ich glaube ich fange an zu spinnen. Ist denn hier wirklich niemand mehr der LESEN kann?
 
Ich liebe Deinen Humor marcus! :D

lg Nora
 
Ich denke helfen zu wollen - es kommen Einwürfe - ok - ich versuche zu berichtigen - vergeblich - andere mischen sich ein - ich stehe da wie der DEPP.

jetzt bin ich aufrichtig erschüttert: das liest sich ja wie ein Martyrium... also echte Märtyrer, die geben nicht einfach auf, die machen weiter :D:D

noch ist der Abend nicht rum und man könnte mal wieder was in Sachen Akkorde... äußern ... erklären ... ... (evtl sogar zeigen) ... ... ... ((noten))

(((vielleicht sogar ausführlich und verständlich erklären)))

...keine Panik, man "könnte" - müssen tut keiner

abwartend, Rolf
 
Fred, mal im Ernst, auch wenn wir hier alle ein bisschen spinnen, eine Sache ist sicher:
Wenn du hier gegen jeden Verbalattacken führst, so wie in den letzten Beiträgen dann machst du es sicherlich nicht besser. Meinst du, du löst das Problem auf diese Weise? :confused:

Wenn das so weitergeht, dann wird der Faden geschlossen. Ich meine damit nicht nur Fred und möchte ihn auch nicht als Schuldigen hinstellen.
Wie Kulimanauke so schön gesagt hat, treffen hier "zu viele hochgradige Köche" aufeinander, als dass es hier ohne Reibereien ablaufen könnte.

Bitte entschärft den Ton und redet vernünftig miteinander. So als würdet ihr real gegenübersitzen und miteinander reden :)

lg marcus
 

Und ich darf noch mal drauf hinweisen. Mein ursprünglicher Artikel der Anstoss für all dies war lautete:

In der Tat.
Das Allerwichtigste dabei ist aber etwas, was den meisten entgeht und zwar LINEARES DENKEN.
Voicings nur als vertikale Strukturen zu betrachten wäre ein falscher Ansatz hin zur Improvisation.

Wie kommt man zu linearem Denken beim Spielen von Voicings?

Nun, man muß die Abfolge von Akkorden als Funktionsabfolgen hören/verstehen. Welche Akkorde wollen sich wohin auflösen? Welcher Ton von diesem Akkord führt zu welchem Ton des nächsten Akkordes.

Anfangen tut man dieses denken/hören mit der einfachen erweiterten Kadenz.

II-7 V7/I IMA7 VI-7
diese Hyroglyphen liest man folgendermaßen:
zweimollsieben fünfsiebenvoneins einsmajorsieben sechsmollsieben



DieseAkkordfolge hat zunächst durch die Funktionsfolge S D T und durch den Dauerquintfall das größtmögliche Auflösungsbedürfnis, sogar noch mehr als IV V I wegen des Dauerquintfalles.

Was sind die essentiellen Bestandteile eines Akkordes?

Grundton, gibt den Bezugston an.
Terz gibt das Geschlecht an.
Septime sagt etwas über die Funktion aus.

Alle anderen Töne, wie z.B. Quinte, None, Undezime und Tredezime sind Farben. Sie sind KEINE Notwendigkeit.
Somit befasse man sich zunächst mit dem Notwendigen.

Man wird nun bei der oben zitierten Quintfall-Akkordfortschreitung schnell feststellen, dass die Stimmführungen folgenden Regeln unterliegen:

3 <-> 7

Was soviel heißt wie:
die Terz eines Akkordes führt in die Septime des Folgeakkordes und viceversa.

Die Regel "
gemeisame Töne bleiben liegen" GILT NICHT!!!

Nach dieser Regel können wir nun die 3-stimmigen Akkorde aussetzen.

Voila, hier in C Dur:

c__b__b___c
f __f__e___g
D__G__C__A

Die Terzen und Septimen werden Guidetones genannt. Es sind Töne mit Leitcharakter. Sie bilden die unheimlich wichtigen Guidetonelines. Unsere Akkordfolge besteht im Prinzip aus 2 Guidetonelines und den quintweise fortschreitenden Grundtönen.

Man spiele dies 4 Akkorde immer wieder in Wiederholung und versuche nun sich gehörmäßig auf die einzelnen Linien zu konzentrieren.
Dieser Prozess ist entscheidend, denn nur so kann Improvisation sinnvoll aufgebaut werden.

Man spiele nun die Grundtöne und eine der beiden Guidetonelines in der Linken. Welche der beiden Guidetonelines ist egal.

Die Rechte spiele nun die fehlende Guidetoneline.
Nun versuche man mit der Rechten die Guidetoneline langsam aufzulockern indem man die unteren und oberen Wechselnoten der rechten Guidetonline mit einbezieht. Das sind die unmittelbar an den Guidetone angrenzenden diatonischen Töne.
Wir umspielen sozusagen die Guidetones, wobei die Original Guidetonelinie IMMER erkennbar bleiben muss.

Nun, das ist ein Anfang das Akkordspiel auf eine vernünftige Weise zu erlernen.



Und keiner hat darauf je konkret geantwortet, sondern es wurde NUR GESTÄNKERT. DANKE es reicht! Ich brauche das in Zukunft nicht mehr.
 
Fred, mal im Ernst, auch wenn wir hier alle ein bisschen spinnen, eine Sache ist sicher:
Wenn du hier gegen jeden Verbalattacken führst, so wie in den letzten Beiträgen dann machst du es sicherlich nicht besser. Meinst du, du löst das Problem auf diese Weise? :confused:

Dann geh mal zurück im Thread und sage mir wer damit angefangen hat!
Ich habe nach meinem besagten Post auf Antworten gewartet und nicht auf DUMME SPRÜCHE!!!


Wenn das so weitergeht, dann wird der Faden geschlossen.
UND??? Die, die was wissen wollten konnte man durch Eure themenfremden Zwischenrufe leider nicht erreichen. Es war so wie es immer schon war in diesem Forum. Wenn es um Improvisation geht, reden meistens die, die nichts davon verstehen.


Ich meine damit nicht nur Fred und möchte ihn auch nicht als Schuldigen hinstellen.
Jetzt ist es aber genug. Das habe ich nicht nötig mir das von Dir sagen zu lassen.
 
II-7 V7/I IMA7 VI-7
diese Hyroglyphen liest man folgendermaßen:
zweimollsieben fünfsiebenvoneins einsmajorsieben sechsmollsieben
[/SIZE][/I]Und keiner hat darauf je konkret geantwortet, sondern es wurde NUR GESTÄNKERT. DANKE es reicht! Ich brauche das in Zukunft nicht mehr.

Ja, das war der Punkt, wo ich nur noch Bahnhof verstanden habe, und es hat sich auch nichts daran geändert.

Ich weiß nicht, was V7/I ("fünfsiebenvoreins") sein soll, auch was IMA7 ("einsmajor7") sein soll, ist mir ein Rätsel. Es ist allerdings auch schon siebzehnnachzwölf.
 
Ich weiß nicht mehr WER von Euch da draussen wirklich etwas von dem Ganzen Wissen will.

Es ist KACKE!!!
Entschuldigung. Für die Wortwahl.
 
Da jetzt sämtliche moderiende Beiträge (Danke an Kulimanauke für die wunderbaren Worte!) nichts gebracht haben und seit sage und schreibe ca. 30 Beiträgen nur noch gestichelt und gegenseitig beschuldigt wird, mache ich dieses Thema erstmal zu.

Wenn sich die Gemüter wieder abgekühlt haben, kann der Faden gerne wieder aufgemacht werden.

lg marcus

P.S.: Wer massiv gegen die Schließung ist, gerne PN an mich.
 
Hallo zusammen,

Marcus und ich haben gerade beschlossen, den Thread wieder zu eröffnen.
Wir würden gern zum Thread-Thema zurückkehren.
Unsere Meinung: Fred gibt sich Mühe, uns hier etwas über Improvisation und Jazzharmonik zu vermitteln, und das möchten wir unterstützen.
Weiterhin hat Fred seine Bereitschaft bekundet, auf Sachfragen zu antworten.
Dies bitten wir zu berücksichtigen.
Wir bitten, generelle Unmutsbekundungen und Anknüpfungen an alte Fehden zu vermeiden, Fragen und Beiträge zum Thema sind hingegen willkommen. :cool:

In Hoffnung und Vorfreude auf eine spannende Fortführung des Threads,
Marcus und Dimo
 
Sorry Haydnspass für die brüske Antwort gestern abend, aber ich war situationsbedingt sehr angespannt.
Hier die von Dir gewünschte Antwort auf Deine Frage.

Ich weiß nicht, was V7/I ("fünfsiebenvoreins") sein soll,

Die Schreibweise V7/X, also 2 mit Schrägstrich getrennte Stufenbezeichnungen (X ist hier die Variable), wird bei Septakkorden mit erwarteter Quintauflösung benutzt.

Die 1. Stufenbezeichnung ist dabei IMMER die Dominante, also V7.
Die 2. Stufenbezeichnung, also die nach dem Schrägstrich, ist die Stufe, die eine Quinte unter der vorher erwähnten Dominante liegt.
Nun ist es aber nicht immer so, dass V7 die Primärdominante darstellt.
V7 kann vieles sein, so z.B. auch V7/II. Nun ist das Ziel dieser Dominante die II Stufe. Die Dominante der II Stufe steht, absolut betrachtet, auf der VI Stufe der Tonart.

Beispiel dazu:
V7/II ist das Symbol für die Dominante der II Stufe. In C Dur wäre das der Akkord A7. Nach dem A7 würde dann für gewöhnlich der D-7 folgenden.
Auf diese Weise können alle diatonischen Stufen einer Dur oder Molltonart dominantisch vorbereitet werden. Außer der VII Stufe in Dur und der II Stufe in Moll, da deren Oberquinten vermindert sind.
All diese Dominanten nennt man übrigens Zwischen- oder auch Sekundärdominanten. Zu dieser Gruppe von Dominanten gehört natürlich auch die Doppeldominante. Ihr Symbol würde so aussehen: V7/V7.
Falls sich eine dieser Dominanten trugschlussmäßig auflösen sollte, stünde sie in Klammern, also so: (V7/IV) = die Dominante der Subdominante die sich trugschlussmäßig anstatt in die IV z.B. in die II Stufe auflöst.

Durch den Schrägstrich sind diese Art von Dominanten auch sehr gut von Akkorden, die zwar Dominantseptform haben, aber keine sind, zu unterscheiden.
Die Akkorde II7, VII7 oder bVII7 sind zum Beispiel solche. Sie schauen aus wie Dominanten, sind aber keine. Über deren Funktion möchte ich jetzt an dieser Stelle nicht sprechen.



...auch was IMA7 ("einsmajor7") sein soll, ist mir ein Rätsel.

IMA7.
Die römische Ziffer ist natürlich wie immer die Stufenbezeichnung. In diesem Falle steht also die röm. I für die I Stufen einer Tonart.

Mit dem Rest verhält es sich schwieriger.

Dazu muss ich etwas weiter ausholen.

Steht eine röm. Ziffer für sich alleine, bedeutet das einen Durdreiklang.
Ebenso verhält es sich bei den Akkordsymbolen. Steht ein Großbuchstabe für sich alleine, stellt er einen Durakkord dar.

| C A-7 | F G7 | Ab |

Die Buchstaben C, F und Ab stellen in obigem Beispiel Dur Dreiklänge dar.

Das heißt nun in unserem Falle dass sich die Buchstaben MA (=Abkürzung für MAJOR) nicht auf den Dur Akkord beziehen, sondern auf die SEPTIME. Als major seven bezeichnet man im Englischen die große Septime.
Lästig ist, dass die Abkürzung MA noch in weiteren Varianten auftritt, die alle das gleiche bedeuten.
Ich bitte das oben, in meinem 1. Post, nachzulesen.

Zu den verschiedenen Septimen im Akkordsymbol noch Folgendes:

MA7 = große Sept
7 = kleine Sept
o7 = verminderte Sept.
 
Hallo Fred, vielen Dank für diesen Beitrag! Ich habe endlich auch einige Dinge der Jazz-Funktionsbezeichnung verstanden :)

Deshalb, wenn du erlaubst, eine Frage:

In deinem Beitrag #93 schreibst du II-7 und erklärst es als "zweimollsieben". Verstehe ich das richtig, dass dieses "-" ein Minuszeichen darstellt, welches anzeigt, dass ein Mollakkord vorliegt?

lg marcus
 

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