Klavier um ungefähr 5000€ gesucht

M

~Mg~

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Klavier gesucht

Hallo liebe Forumgemeinde,

wie schon im Thementitel erwähnt, suche ich ein gutes Klavier.

Leider habe ich so gut wie keine Ahnung davon, und deshalb hoffe ich auf eure Unterstützung.

Wenn weitere Informationen nötig sind, könnt ihr mich gerne fragen.

Danke im Voraus!

LG, Conny
 
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Ein paar weitere Infos wäre schon hilfreich.
Neu oder gebraucht?
Vom Fachhandel oder von privat?
Höhe, Farbe, Hersteller, etc.
Klangliche Vorlieben?


Deine Frage ist genauso wie "Auto für 5000,- Euro gesucht". :rolleyes:
 
Hallo Mg

... ich kann Dir nur raten: zwack ein paar Hunnis von den 5.000,- ab, investiere diese einen Sachverständigen und kaufe Dir ein GEBRAUCHTES, aber höherwertiges Klavier. Nicht wenige Klaviere werden m.E. mit den Jahren besser.
Ich habe selbst ein 37 Jahre altes Yamaha U1 und vor wenigen Tagen die ganze neue Yamaha-Palette durchgespielt. Klar sind die viel präziser, nicht so durchgenudelt - aber: mein U1 lebt! Die neuen Kisten sind fast wie Digitalpianos. Unnatürlich präzise. Möchte nicht tauschen.

N.B. Da ein evtl. ein Wandel ansteht (wg. heftiger erster Liebe mit einem Steinway), habe ich mein U1 von einem vereidigten Sachverständigen checken und schätzen lassen: Ergebnis: Schätzpreis = mein EK vor 6 Jahren. Was willste mehr? Selbst wenn ich nur die Hälfte erlöse, war es allemal ein billiges Vergnügen.
 
Wenn es doch lieber ein neues Klavier sein soll: Schau Dir mal das Yamaha P 121, das Eduard Seiler 116 oder das Wilhelm Steinbeg IQ 16 an. Wenn sie gut intoniert und reguliert sind, sind dies sehr solide und auch gut klingende Instrumente. Gruß, Jakob
 
Wenn es doch lieber ein neues Klavier sein soll: Schau Dir mal das Yamaha P 121, das Eduard Seiler 116 oder das Wilhelm Steinbeg IQ 16 an. Wenn sie gut intoniert und reguliert sind, sind dies sehr solide und auch gut klingende Instrumente. Gruß, Jakob

Jakob hat natürlich recht. Ich spiele in der Musikschule auf einem P121. Sehr ordentlich. Wirklich (nicht ironisch...!).

Ich denke da wirds persönlich. Der eine hat lieber was Neues, dafür etwas einfacher, der andere will etwas mehr Klasse und ist bereit, dafür das Alter (nebst Alterskrankheiten) in Kauf zu nehmen (that's me!).

Your choice, Sir!
 
Heute hat mir eine Bekannte, die schon 12 Jahre Klavier spielt, zu einem Digitalpiano geraten. Sie sagte, dass das für die ersten 2, 3 Jahre reichen würde.

Ich persönlich weiß jetzt nicht, was ich davon halten soll ...

Seid ihr der gleichen Meinung wie sie?

LG, Conny
 
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Heute hat mir eine Bekannte, die schon 12 Jahre Klavier spielt, zu einem Digitalpiano geraten. Sie sagte, dass das für die ersten 2, 3 Jahre reichen würde.

Ich persönlich weiß jetzt nicht, was ich davon halten soll ...

Seid ihr der gleichen Meinung wie sie?

LG, Conny

Hallo Conny!

Im Zweifel reicht es immer...:rolleyes:

Gute Bekannte sind nach meiner Erfahrung immer mächtige und fast unschlagbare Berater, aber siehe hier was ein Pädgoge dazu meint: http://www.lkms.de/artikel/digitalpianos.htm

Könnte gut sein, daß Du mit nem digi über die ersten Jahre nicht hinauskommst. Ich kenne keine aktuellen Umfragewerte, aber gewiss hören viel mehr frühzeitig auf zu musizieren, als jene, die ein richtiges Klavier haben.


LG
Klaviermacher
 
hallo conny,

ich hab auch mit nem digitalpiano angefangen und gedacht "reicht bestimmt", zumal der mann meiner besten freundin auch auf so nem ding spielt. aber dann kam der unterricht, und da hatte ich dann ein richtiges instrument unter den fingern, und nach zwei monaten konnte ich mein digitalpiano nicht mehr hören ;) und hab mir ein "richtiges" klavier gekauft. neu, ein schimmel. und es ist üüüüüüüüüüüüberhaupt kein vergleich zu dem digiteil, nie im leben würde ich zurückwollen!

und mittlerweile - obwohl ich mit gut neun monaten unterricht immer noch ein greenhorn bin, bilde ich mir ein, unterschiede zwischen "schönem" und nicht schönem klang zu merken, wenn ich mal ein fremdes klavier unter die finger bekomme.

was vielleicht auch noch eine idee wäre - wenn du zu neu tendierst: viele klaviergeschäfte bieten mieten oder mietkauf an. so hab ich das gemacht: das digiteil gemietet und nachher zurückgegeben, als ich mir ein richtiges klavier gekauft habe. ich hab dann nur die drei raten in den sand gesetzt und wusste dafür dann aber auch genau, was ich wollte und was nicht - und das war billiger, als erst eins zu kaufen und ein jahr später dann doch was anderes haben zu wollen.

viele grüße

lavendel
 
Nach meinen Klavierkauferfahrungen: 5000 EUR für ein Neuinstrument, das ist nciht Fisch und nicht Fleisch. Für 3000 kriegt man schon qualitativ gute Klavier (aus China), aber für 5000 gibts nix nennenswert besseres und auch noch nix aus Deutschland. M.E. wird es erst so ab 7000/8000 EUR interessant.
Ich habe letztlich ein altes Schätzchen für wenig Geld gekauft und überarbeiten lassen und habe jetzt diesen "romantischen " Klang, den ich bei einem Neuklavier nie gekriegt hätte. Die neuen Klaviere heutzutage sind so brilliant und messerscharf.
 
Hallo Conny;

habe gerade nochmals den Faden gelesen und kann Dir nur von Herzen zusammenfassend raten, Dir für die ersten 6, 12 Monate ein Piano zu mieten. Bereits in einem halben Jahr weißt Du soviel mehr über Dich, Deine Spiel- und Hörvorlieben, dass Du Dir mit großer Wahrscheinlichkeit in den Hintern beißt, wenn Du Dir jetzt etwas "nur" auf Ratschläge hin kaufst. Nutze die Zeit!
 

Ich hab auch geglaubt, daß ein Digitalpiano für den Anfang reichen würde als ich vor eineinhalb Jahren von E-Orgel auf Klavier umgestiegen bin.
Naja, für den "Anfang" hat hat es auch gereicht, mein Roland Fp-7. Aber nach ein Paar Monaten ging mir der Klang derart auf die Nerven, daß ich mir jetzt auch einen echten Schimmel um 8.000,- Euro gekauft habe.

Mein Klavier lebt, ich spüre die Vibration jedes Tones im Körper, wenn der Deckel oben offen ist spüre ich die Bässe im Oberkörper - das alles kann ein DP nicht.

Es gibt gegen ein Digitalpiano nichts einzuwenden, wenn es seinen Zweck erfüllt, also für kleine Auftritte unterwegs, für die Party im Keller oder am Abend mit Kopfhörern spielen, aber ein richtiger Klavierersatz wird ein DP wohl nie werden ......

Fisherman hat recht, ich würde mir auch kein Klavier auf Empfehlung kaufen. Miete ist da eine sehr gute Alternative.
Lieber noch ein paar Jahre sparen und dann ein ordentliches Instrument kaufen !

Ich hätte vor einem Jahr auch noch nicht gewußt welches Klavier für mich das richtige ist aber ich war so geil auf´s Klavierspielen, daß ich mir erstmal das FP-7 zugelegt habe. Natürlich schon mit dem Gedanken im Hinterkopf, daß ich es später als Zweitinstrument behalten werde oder nach ein paar Jahren wieder verkaufe. Ich hätte aber nicht geglaubt, das ein echtes Klavier dann so schnell ins Haus kommt.
 
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Gier

ja, Robimarco;

so machen wir in unserer unbezähmbaren Gier nach einem "schnellen" Start fast alle die gleichen Fehler... Braucht jemand ein piccobello Kawai CA5? :D:D:D
 
Mal angenommen ich bekomme ein Klavier um 8000€ (das wird schwer, aber die Hoffnung stirbt zuletzt).

Welches würdet ihr mir dann empfehlen?

Mir wäre das C124 von Schimmel ins Auge gesprungen.

Was hält ihr von diesem Klavier? Gibt es irgendwelche Erfahrungen?

LG, Conny
 
selbst unerfahren wie ich bin, würde ich dazu nun mal folgendes sagen, und ich hoffe, das ist ncihts falsches:

In der Preisklasse gibt es schon einige schicke Klaviere. Ob nun Yamaha U1, einige von Schimmel oder ein Eduard Seiler. Da würde ich mir an deiner Stelle Händler suchen, die diese führen und am Objekt testen, was für dich gut klingt und sich gut anfühlt/anspielt. Das ist Geschmackssache. Im Grunde denke ich aber, dass man in dieser Klasse mit keinem der oben genannten etwas falsch machen kann. Es kommt halt darauf an, was dir persönlich besser gefällt.

Ich habe vor 2 Wochen auf vor der gleichen Wahl gestanden: Schimmel C116, Eduard Seiler 116 oder ein Yamaha U1, alle so in der gleichen Preisklasse 7.000-7.500 €. Die Schimmeltastatur war mir (als Anfänger) zu "leichtgängig" und der Klang zu "schrill", andere würden wohl sagen, der Klang war kristallklar. Hat mir jedenfalls nicht so zugesagt. Das Seiler hat mir gut gefallen, allerdings waren die Bässe eher zurückhaltend. Das U1 hat mir vom Spielgefühl am meisten zugesagt und hat auch in den Bässen einen volleren Klang gehabt, deswegen habe ich mich dafür entschieden. Aber im Grunde ist es einfach Geschmackssache. Das nimmt jeder anders wahr.

Viel Erfolg!
 
Conny, ich hab ein Schimmel C124 seit 4 Monaten bei mir zu Hause stehen und bin recht zufrieden damit.
Es hat ein paar Monate gedauert, bis ich das für mich passende Klavier gefunden habe. Ich hab sämtliche Händler in der Stadt wochenlang genervt und immer wieder verschiedene Klaviere angespielt. Dabei waren die Yamahas P121, U3 usw, Bohemia professional 125 (hat mir für den Preis von ca. 5500,- sehr gut gefallen) Wendl & Lung 122 (ist für den Preis von ca. 3500,- ein tolles Instrument) verschiedene KAWAI´s, Hofmann, Petrof, Seiler usw...

Letztendlich bin ich dann beim Schimmel C124 um 7800,- hängen geblieben weil mir erstens der Klang sehr gut gefiel, zweitens mir die Tastatur im Vergleich zu anderen recht griffig erschien und drittens, das Schimmel im Vergleich mit anderen nicht so laut war. Bestimmt hat da auch viel mit der Intoniereung zu tun, dehalb würde ich keine Empfehlung für eine bestimmte Marke geben. Ich hab festgestellt, daß im Prinzip jedes Klavier anders klingt.

Da gibt´s also nur einen Ratschlag: testen, hören, spielen und das immer wieder bis du glaubst, das richtige Instrument gefunden zu haben.

Übrigens, als mein Schimmel dann zu Hause stand, war ich Anfangs vom Klang und der doch relativ hohen Lautstärke im Wohnzimmer etwas entäuscht ......
Dann kamen die Zweifel, ob ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen habe. Aber mit der Zeit gewähnt na sich an alles.

Beim nächsten Klavierkauf würde ich die ersten Monate das Klavier erst mal Mieten.

lg
Robimarco
 
hallo conny,

ich hab mir letztes jahr im november das schimmel C120 gekauft (inklusive silent-funktion und klavierbank) für 8.000 euro (gut gehandelt :D) und bin damit super zufrieden. im gegensatz zum yamaha meiner freunde finde ich den klang sehr weich und garnicht "schrill", und auch nicht zu laut (aber ich hab auch einen "poetischen anschlag", sagt mein klavierlehrer :cool:). kannst du nicht beim klavierhändler deiner wahl probespielen, ein paarmal? ich hör mittlerweile schon nach ein paar takten, welches klavier mir gefällt (und sich gut anfühlt).

gruß

lavendel
 
Aufgrund der bisher gelesenen Erfahrungsberichte habe ich folgende Klaviere ins Auge geworfen:

Yamaha YUS1/2/3 (Was ist eigentlich der Unterschied zwischen diese Drei?)
Schimmel C124/120

Weitere Vorschläge nehme ich selbstverständlich sehr gerne an.

Ich werde mich in den nächsten Wochen einmal bei ein paar Klavierhäusern umschauen, um zu sehen, was diese alles zu bieten haben.

LG, Conny

PS: Ich werde das Klavier für die ersten paar Monate mieten und dann eventuell kaufen (lassen ;)), da das meiner Meinung nach die sicherste Lösung ist.
 
soweit ich weiß, ist das YUS2 nicht für den deutschen Markt (Reimport?). Das YUS1 und YUS3 entsprechen dem U1, bzw. dem U3, allerdings mit höherwertigen Komponenten aus der S-Serie (das ist die handgearbeitete Meisterserie von Y.). Der Mehrpreis ist m. Erachtens bein neuen Instrumenten das Geld wert.

Der Unterscheed von 1 und 3 liegt in den Dimensionen. Hier hat sich bei diversen Anspielen gezeigt, dass das größere 3 nicht zwangsläufig besser klingt.

dann eventuell kaufen (lassen ), da das meiner Meinung nach die sicherste Lösung ist.

Kaufen LASSEN ist definitiv die allersicherste Methode ...:D
 
Zitat: Kaufen LASSEN ist definitiv die allersicherste Methode ...

Der "Käufer" sollte jedoch vorher darüber informiert werden, daß aus 5000 € inzwischen 10000 € geworden sind :-)

Ich glaube, daß Schimmel gegenüber den Yamaha-YUS-Modellen die geeigneteren Modelle bereithält (wenn das Geld reicht, das C 124!).

Ein Freund von mir hat ein Sauter 122 und ist damit sehr zufrieden, das wäre dann auch eine Alternative.
 

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