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Orgel in einer Kirche zu spielen
Aber umwandeln. "das ist soooo geil, dass ich Klavier spielen kann...das können die wenigsten. Ich könnte sogar auftreten. Ja, das sollte ich tun.".es bringt natürlich gar nichts, das ist mir klar, aber negative Gedanken/Gefühle kann man auch nicht einfach abschalten
Du hast eine schwere Entscheidung getroffen. Du hast lange überlegt, abgewogen, andere gefragt, hin und her gedacht, die Zukunft durchgespielt. Am Ende war die Entscheidung klar und du hast sie gefällt. Jetzt ist es so, und es ist gut so ! Es ist gut so ! Du darfst nicht zurückblicken und zweifeln, denn es gibt ohnehin keinen Weg zurück, und auch das ist gut so ! Vorne ist das Ziel, das neue, bessere, hinten ist nichts, dreh dich nicht um, der Kommissar geht um ! Das Leben ist kein Spurt sondern ein Langstreckenlauf, das musst du dir immer vor Augen halten !Guten Morgen,
gibt es jemanden hier, der Klavier studiert hat, dann aber aufgrund fehlender Auftritts- bzw. Verdienstmöglichkeiten umgesattelt hat, und nochmal etwas Neues studiert hat, bzw. eine andere Ausbildung gemacht hat?
Genau das hab ich gemacht, ich hab Klavier (Konzertfach) studiert, aber irgendwie ist mir die Lust am Üben währenddessen abhanden gekommen, wahrscheinlich hauptsächlich dadurch, dass ich keine wirkliche Perspektive für mich als Pianistin gesehen habe.
Nach meinem Abschluss habe ich mich neu orientiert, und studiere jetzt einen komplett anderen, nicht musikalischen, aber soliden Studiengang.
Diese Entscheidung war sicher vernünftig, doch langsam kommen mir erste Zweifel, ob es richtig war die Musik aufzugeben. Ich denke mir andauernd "hätte ich mich doch damals im Studium mehr reingehängt, hätten sich auch mehr Auftritte ergeben, usw..." naja, hätte, hätte, Fahrradkette
Ich würde mich deshalb gerne mit Leuten austauschen, die in der selben Situation wie ich waren, und nach einem Klavierstudium umgesattelt haben.
Liebste Grüße
Dazu kommt man schneller, als man "nein" sagt...![]()
Sehr richtig! Die meisten Chirurgen verbringen ihre Freizeit sicher nicht mit dem Skalpell, die meisten Pianisten haben in ihrer Freizeit andere Interessen als Doppeltriller.Ich zitiere dann immer gern den Spruch "wer sein Hobby zum Beruf gemacht hat, muss sich ein anderes Hobby suchen". Glaube, da ist etwas Wahres dran... nicht nur im Bereich Musik, natürlich...
Sehr richtig! Die meisten Chirurgen verbringen ihre Freizeit sicher nicht mit dem Skalpell, die meisten Pianisten haben in ihrer Freizeit andere Interessen als Doppeltriller.
Anders herum gesehen: Je später man einen Wechsel aus einer künstlerischen Laufbahn heraus vornimmt, desto schwieriger ist die Neuorientierung auf anderen Berufsfeldern. Für endgültig gescheiterte Berufspianisten gibt es nur dann Alternativen, wenn erhebliche Qualifikationen zusätzlich erworben wurden und Grundlage eines neuen Betätigungsfeldes sein können. Je weniger musikalisch-künstlerische Aspekte auf dem neuen Terrain gegeben sind, desto größer die anschließende Herausforderung. Schlecht sind Wechsel generell dann, wenn im Vorleben Defizitäres das Geschehen bestimmt hat und diese Erfahrung unbewältigt auf neue Betätigungsfelder mitgenommen wird. Bei Musikberufen wäre das der Fall, wenn man von der künstlerischen in die pädagogische Ausrichtung wechselt in der Hoffnung, dass da das unzulängliche Können am Instrument nicht so ins Gewicht fällt. Vielmehr ist die Spezialisierung auf ein pädagogisches Profil dann ratsam, wenn man aus Überzeugung Ja sagen kann zur Aufgabe, Musik zu lehren und zu vermitteln. Sinngemäß gilt das auch für einen Wechsel von einem künstlerischen zu einem nichtkünstlerischen Beruf.Danke für eure Antworten, ich hab nun wieder eher das Gefühl, dass ich mich richtig entschieden habe :).
Alle drei aufgezählten Möglichkeiten setzen zusätzliche Kenntnisse voraus, die ein künstlerisches Klavierstudium nicht vollumfänglich abdecken kann: Vertrautheit mit Tanz, Gestaltung gesungener und/oder gesprochener Sprache, Orgelliteratur-Kenntnisse, Beherrschung des liturgischen Orgelspiels, Improvisationsfertigkeiten etc. - wenn Du diese auf Abruf parat hast, kannst Du ad hoc als Einspringer in bestehenden Projekten und Formationen fungieren. Wenn nicht oder teilweise, kann man sich in diese Genres mit aufgeschlossenen Musizierpartnern einarbeiten. Mit zunehmendem Lebensalter und einschlägiger Berufserfahrung ist die Bewährung in der Praxis von Bedeutung und nicht irgendein in grauer Vorzeit erworbener Hochschulabschluss. Das bedeutet in Deinem Fall, dass prinzipiell alles drin ist. Ich kenne etliche kompetente Leiter von Laienchören und Gesangvereinen, die tagsüber einen nichtkünstlerischen Brotberuf haben. Auch das kann ein Lebenstraum sein: Musik machen und bei der Auswahl seiner Engagements frei sein, weil man damit nicht seinen Lebensunterhalt verdienen muss. Dann steht man eben abends und an den Wochenenden vor seinen Chören, solange sich diese für einen befriedigend künstlerisch weiterentwickeln lassen.Ich könnte mir zB sehr gut vorstellen, in einer Tango-Formation, oder einer Musikkabarett-Gruppe zu spielen, Orgel in einer Kirche zu spielen,... aber wie komme ich zu solchen Muggen?
Danke für eure Antworten, ich hab nun wieder eher das Gefühl, dass ich mich richtig entschieden habe :). Gerne würde ich die Musik aber als semi-professionelles Hobby weitermachen. Ich könnte mir zB sehr gut vorstellen, in einer Tango-Formation, oder einer Musikkabarett-Gruppe zu spielen, Orgel in einer Kirche zu spielen,... aber wie komme ich zu solchen Muggen?Einfach Veranstalter anschreiben, ect.?
Man kann sogar Musik und Physik miteinander verbinden:Karlinchen01, wenn du es das nächste Mal bereust umgesattelt zu haben und von der Musik zu den Naturwissenschaften gewechselt hast, dann denk an Friedrich Wilhelm Herschel. Der war in den ersten ca. 30 Jahren seines Lebens als Musiker (Organist und Oboist) und als Komponist unterwegs... und hat dann offensichtlich umgesattelt. Seine Kompositionen kennt heute keiner mehr, aber dafür ist er einer der bedeutendsten Astronomen seiner Zeit geworden - z.B. die Entdeckung des Planeten Uranus und der Infrarotstrahlung.
Schöne Formulierung. +1Die Kunst beim spielen ist doch jeden Moment bewusst zu Sein. Alles was man macht nicht aus Repetion, sondern aus dem innerlichen Bedürfnis des Gestalterichen. Gerade beim üben sollte man gründlich und sparsam mit dem setzen der Steinchen sein.
die nach einem abgeschlossenen Klavierstudium nun etwas Anderes machen - sind diejenigen glücklich mit ihrer Entscheidung? Und was waren Ihre Beweggründe nach dem Studium etwas Anderes zu machen?
Na, da würde ich mich aber als Amateur bedanken, bei einem Wettbewerb gegen einen V-Profi anspielen zu müssen mit Konzertexamen. Solch unfairen Dinge würde ich zumindest nicht empfehlen, mit Verlaub.Ich kenne einige, die es so gemacht haben. Du darfst Dich ja jetzt "Amateur" nennen! Versuch doch mal einen der Wettbewerbe, es ergeben sich immer tolle Möglichkeiten auch für Konzerte etc. daraus....
Na, da würde ich mich aber als Amateur bedanken, bei einem Wettbewerb gegen einen V-Profi anspielen zu müssen mit Konzertexamen. Solch unfairen Dinge würde ich zumindest nicht empfehlen, mit Verlaub.