KL-Suche

Ab dem wievielten KL weiß man denn, dass der x-te der beste war? ... und dann? :-(
 
@trm: Ist das relevant? Die spannende Frage wäre, ob mir Anfänger recht geben. Ich hab auch vor einem Jahr mit Unterricht angefangen und es fällt mir bis heute schwer, zu beurteilen, ob der KL was taugt oder nicht.

Er hat seine Schwächen, mit denen ich aber gut klar komme. Und er hat seine Stärken. Einen Vergleich zu anderen KL habe ich nicht.
 
@Ralph_hh: Wurden deine Schwachstellen und Stärken identifiziert und Maßnahmen eingeleitet? Was hast du denn inzwischen gelernt? Welche Stücke spielst du inzwischen annehmbar? Öffentliche Auftritte?
 

Kannst du diesen Algo beispielhaft und vor allem konkret demonstrieren?
Annahmen: Zahl der möglichen KL unbekannt und hoch (städtische Umgebung).
Pro Jahr nicht mehr als drei KL testen.
Also wie und in welchem Zeitraum findet man mit der Wahrscheinlichkeit 1/e den besten KL?
Dabei wird der Begriff "beste" nicht diskutiert, und die Entwicklung des Schülers einfach ignoriert (der übliche theoretische Blödsinn).

PS: Vielleicht sollten Volksparteien auf diese Art ihre Vorsitzenden suchen. :teufel:
 
Ist das relevant? Die spannende Frage wäre, ob mir Anfänger recht geben. Ich hab auch vor einem Jahr mit Unterricht angefangen und es fällt mir bis heute schwer, zu beurteilen, ob der KL was taugt oder nicht.

Ich habe im Mai 2017 nach 48 Jahren Tastenpause wieder mit Klavierunterricht begonnen, kann also sicher als Anfänger gelten.;-)
Im Internet habe ich vorab versucht, mir einen Überblick über die Berliner KL-Szene zu verschaffen.
Das kann bei einer dreistelligen Zahl von Anbietern schon ein paar Tage dauern.
@Häretiker hat ja schon auf das Problem hingewiesen.:super:
(Andras Schiff unterrichtet jetzt auch in Berlin:-D, an der Barenboim-Said-Akademie)
Für mich hat sich das Problem insofern vereinfacht, weil ich auch Orgel und Cembalo kennenlernen will, Klavier also eher im "Nebenfach". Ehe ich mir anmaße, über meinen KL (langjähriger Konzertorganist und Konzertexamen Klavier) zu urteilen, ob er was taugt oder nicht, muss wohl noch jede Menge Wasser die Spree hinunterfließen. Da müßte ich mir wohl eher selber an die Nase fassen.

@Ralph_hh du scheinst ja mit deinem KL nicht so recht zufrieden zu sein.
- hat dein KL außer dir andere zufriedene und/oder erfolgreiche Schüler?
- passt es menschlich?
- sind deine Ziele mit dem dir möglichen Übeaufwand in der von dir gewünschten Zeit bei deinem Talent realistisch erreichbar?
- vertraust du deinem KL, daß er dich mit geigneter Literatur zu deinen Zielen begleitet?

PS: Ich habe es nicht geschafft, die ungewollten Unterstreichungen rückgängig zu machen.:-(

Edit. Mod: Gern geschehen!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
48 Jahre Pause? Toll, das man da noch mal ran geht.
Zumindest hat man im Alter mehr Zeit zum Üben. Man kann es auch ruhiger angehen, weil die Latte niedriger hängt. Es geht zumeist um Freude und Spaß, nicht mehr um Karriere, Ruhm und/oder Geld. Man weiß auch genau: Wenn man nun aufhört, ist es in diesem Leben vorbei.

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- hat dein KL außer dir andere zufriedene und/oder erfolgreiche Schüler?
- passt es menschlich?
- sind deine Ziele (Parameter: Aufwand, Übezeit) bei deinem Talent realistisch erreichbar?
- vertraust du deinem KL, dass er dich mit geigneter Literatur zu deinen Zielen begleitet?">
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- hat dein KL außer dir andere zufriedene und/oder erfolgreiche Schüler?
- passt es menschlich?
- sind deine Ziele (Parameter: Aufwand, Übezeit) bei deinem Talent realistisch erreichbar?
- vertraust du deinem KL, dass er dich mit geigneter Literatur zu deinen Zielen begleitet?
Das sind gute Fragen. Der Proband spielt nämlich die Hauptrolle und ist wichtiger als der KL.
 
48 Jahre Pause? Toll, das man da noch mal ran geht.
Zumindest hat man im Alter mehr Zeit zum Üben. Man kann es auch ruhiger angehen, weil die Latte niedriger hängt. Es geht zumeist um Freude und Spaß, nicht mehr um Karriere, Ruhm und/oder Geld. Man weiß auch genau: Wenn man nun aufhört, ist es in diesem Leben vorbei.

Hö? Das will ich doch nicht hoffen. Ich hatte vor 45 Jahren mal ein paar Monate Orgelunterricht und habe dieses Jahr endlich wieder angefangen mit Musik. Mit Klavierunterricht diesmal. ich will eigentlich noch ein paar Jahrzehnte leben und nicht nur irgendwann Cello lernen sondern, sollte es mit dem KL-Unterricht aus irgendeinem Grund zwischenzeitlich zu Ende sein (so wie zw.Juni und September, als ich keinen anderen KL fand) diesen auch wieder irgendwann aufnehmen können.
 
@trm

Die Unterstreichungen werden "produziert", wenn im Zitat ein oder mehrere @-Zeichen mit den Namen von Forumsmitgliedern enthalten sind. Ist mir auch schon passiert. Also einfach raustilgen.
 
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@trm: Ist das relevant? Die spannende Frage wäre, ob mir Anfänger recht geben. Ich hab auch vor einem Jahr mit Unterricht angefangen und es fällt mir bis heute schwer, zu beurteilen, ob der KL was taugt oder nicht.

Er hat seine Schwächen, mit denen ich aber gut klar komme. Und er hat seine Stärken. Einen Vergleich zu anderen KL habe ich nicht.

Ich gebe Dir recht. :-D Ich hatte drei Klavierlehrer*innen. Und im Nachhinein muss ich sagen, dass die erste die Beste war. Sie war am strukturiertesten und hat am besten erklärt, hat auch immer auf verständliche Weise ein bißchen Musiktheorie einfließen lassen. Ein Nachbar von mir, der Musiker ist, hat seine Kinder bei ihr Unterricht nehmen lassen. Vielleicht kehre ich noch mal zu ihr zurück.
 

Ich hatte drei Klavierlehrer*innen. Und im Nachhinein muss ich sagen, dass die erste die Beste war. Sie war am strukturiertesten und hat am besten erklärt, hat auch immer auf verständliche Weise ein bißchen Musiktheorie einfließen lassen.
Das spricht sehr dafür, dass du hier zurückkehrst. Du musst jedoch klären, warum du sie verlassen hast, sonst wiederholt es sich. :coolguy:
 
:-D :-D:-D

Jetzt musste ich doch ein wenig schmunzeln. Ich weiß natürlich, warum ich damals gegangen bin. Ich fand sie etwas demotivierend in ihrer Art. Aber da ich künftig nur 14-tägig Unterricht nehmen will, fällt das vielleicht weniger ins Gewicht. Aber sicher bin ich nicht. Vielleicht nehme ich einfach mal ein paar Probestunden.
 
Nein, so war sie nicht, weder elitär noch fordernd. Die Chemie stimmte durchaus. Sie wirkte einfach sehr häufig abgenervt. Es gab wenig Wertschätzung für Fortschritte, man konnte auch nie länger etwas vorspielen als unbedingt nötig, das war ihr alles zu viel. Als ich mal in die Tasten gegriffen habe, um etwas zu demonstrieren, hat sie fast einen Herzinfarkt gekriegt. Sie hat theoretisch erklärt, was man ändern sollte, aber sie war jetzt nicht der Typ, der die Sequenzen mehrmals mit einem übt. Zumindest habe ich das so in Erinnerung. Ich habe sogar mit ihr darüber gesprochen, sie konnte meine Argumente auch nachvollziehen. Aber umstellen konnte sie ihr Verhalten nicht. Ich glaube, sie macht den Job einfach schon zu lange.
 
Man weiß zwar nicht, was man nicht kann, aber man weiß ein bisschen, was man lernen möchte. Und zumindest als erwachsener, reflektierte Mensch hat man ein Gefühl dafür, ob jemand Ahnung hat bzw. kompetent ist, oder eher verplant wirkt. Das Bauchgefühl sagt einem auch, ob es Spaß macht und man einen befriedigenden Lernfortschritt macht. Wenn das alles positiv ausfällt und man glücklich mit der Situation ist, kann man als Amateur ohne Ambitionen schonmal nicht ganz falsch liegen. Der Austausch im Forum tut sein Übriges.

Anders bei Kindern - die haben ein anderes Verhältnis zu Lehrern und Unterricht und können einen freundlichen Augenwischer nicht so leicht erkennen.
 
Das ist doch schon etwas. Kann reichen, wenn sich nichts besseres bietet.

Theoretisches Wissen kann man sich selbst via Internet, Bücher aneignen. Den KL oder das Forum braucht man zur Absicherung, ob man die Zusammenhänge richtig versteht.
Eine Klavierstunde sollte auf praktische Fortschritte orientiert sein. Das spürt man, ob das klappt. Gute Erklärungen sind hilfreich für das Verständnis, aber wenn ich sie nicht in praktische Fähigkeiten umsetzen bzw. sie absichern kann/darf, dann können sie sogar kontraproduktiv wirken. Das muss alles passen, vor allem für den Schüler.
Wiederholungen sind wichtig!

nie länger etwas vorspielen als unbedingt nötig
Ich glaube, sie macht den Job einfach schon zu lange.

Ich rate (nach Abwägung der hier geschriebenen Argumente) eher ab. Rückkehr hat auch etwas von Niederlage, von Irrtum. Ungeduldige, genervte Leute, die nicht loben oder sich mitfreuen können, wären nicht mein Ding. Warum soll man sich so etwas freiwillig antun? :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann natürlich auch schnell passieren, dass man eigene Misserfolge auf den Lehrer zu projiziert. Gerade erwachsene Anfänger kommen häufig nicht so schnell voran, wie sie es erwarten und haben eigene Vorstellungen, was liegt da näher, als es auf den Lehrer zu schieben? Aber der Lehrer ist eben nur ein Teil des Puzzles. Wenn ich als Schüler nicht genug oder falsch übe, den Kopf nicht frei habe usw., bringt mir auch Unterricht bei Lang Lang nichts.
 

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