Kaufberatung: Kopfhörer für Digitalpiano

Auf normaler Übungslautstärke höre ich nur ein gaaaanz leises "Ping" vom Tastenanschlag vom am Klavier hängenden Kopfhörer, wenn ich eine Taste anschlage. da müsste man schon bei Stille im Raum sehr genau hinhören, um eine Melodie zu erkennen.

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an WG-Zeiten. Es war spät, und ich wollte mir musikalisch nochmal die Kante geben. Nach 20 Minuten stand mein Nachbar neben mir. Ob ich nicht leiser hören könnte, er könne nicht schlafen.

Soviel zum Thema halboffener Hörer... :cool:
 
Ich wohn auch in der WG und spiel auch abends noch mit halboffenen und das ist gar kein Problem. Außerhalb meines Zimmer hört man rein gar nichts. Aber vielleicht ist auch die Empfindung von "laut" verschieden. Also ich finds schon recht früh sehr lautund kann nicht weiter aufdrehen, weil ich sonst das Geüfhl habe, dass mir mein Kopf platzt :D Vielleicht hast du einfach wesentlich lauter gehört. vor allem, wenn man es durch die Hand gehört hat. Ist schon etwas seltsam
 
Kopfhörer ja aber dann zuerst für was Gutes sparen.

Hallo zusammen
Wer sie kennt und bereit ist eine Lanzeitinvestition zu tätigen ist mit einem Elektrostaten von Stax oder Jeklin immer und absolut gut beraten. Beide sind im High End Bereich anzutrefen und manchmal in Ebay günstiger zu ergattern. Ja ich weiss, beide sind sündhaft sauteuer (ab €2000), aber der Klang ist einmalig. Beides sind die Referenzkopfhörer. Mein Stax ist nun über 20 Jahre alt und klingt immer noch traumhaft. Bei einem Stax ist das Thema Frequenzgang überflüssig, der Verstärker geht von 0Hz bis 70kHz. linear, der Hörer von 10Hz. bis 40kHz linear. Bei solchen Kopfhörern hört sogar ein Schwerhöriger oder Musikbanause den Unterschied bzw. feinste Details.
Aber eben, günstig sind sie nicht.
Roman
 
Ich befürchte, so viel Klang kommt aus einem Digi gar nicht raus. :)
 
Aber damit ist er ja schonmal schlechter als der Beyerdynamic DT-880.

Sowol Jeklin wie auch Stax haben überhaupt keine Konkurenz mehr. Sie spielen in einer anderen Liga. Angaben von Herstellern ist nur zu trauen wenn die Frequezgänge grafisch offen gelegt werden. Es ist entscheidend bei wieviel dB welche Frequenz abgegeben wird. So mancher Lautsprecher verspricht gemäss Prospekt 20-20KHz aber sagt nix wie lienear die Frequenzkurve ist. Eigentlich sollte es eben gar keine Kurve sein, oder keine Frequenzeinbrüche geben. Ein idealer LS oder Kopfhörer sollte einen linearen Frequenzgang haben. Weder ein Bayer xy noch sonnst ein dynamischer Kopfhörer können das leisten. Die Grenzfrequenz eines dynamischen Systems ist meist die Eigenresonazfrequenz und die ist sowiso unbrauchbar da nicht beherschbar.
Es ist aber erstaundlich was so manches mittelpreisiges Musikgerät (auch digiPianos) mit sehr guten elektrostatischen Tonwandlern hergeben. Meist ist nämlich der LS oder Kopfhörer das schwächste Glied in der Kette. Es gibt aber ein kleiner Wermutstropfen, sowohl eigene Spiel-Fehler wie auch Schwächen der Verstärkeranlage verdeckt ein Stax nicht.
http://www.neuklang.de/neuklang/stax.html
http://www.testberichte.de/produktindex/produktindex_stax_kopfhoerer_269.html
Note 1.0 und das seit 20 Jahren sind Qualitäts-Beweis genug.
 
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Ich kann, was die Elektrostaten angeht, nur zustimmen. Ich besitze selbst seit 25 Jahren einen Stax SR5 Gold und hatte den auch an meinem kurzzeitig vorhandenen Kawai CA63 hängen. Der Unterschied war gewaltig.
Trotzdem wird natürlich kein echtes Klavier draus...;)
 
Sowol Jeklin wie auch Stax haben überhaupt keine Konkurenz mehr. Sie spielen in einer anderen Liga.

Der Hifi-Bereich ist da allerdings etwas mit Vorsicht zu genießen. Ob die Unterschiede vom Normalsterblichen so gehört werden, ist ja auch die Frage.

Es gibt aber ein kleiner Wermutstropfen, sowohl eigene Spiel-Fehler wie auch Schwächen der Verstärkeranlage verdeckt ein Stax nicht.

Welche Spielfehler sollen denn da nicht verdeckt werden? Ob die falsche Taste gedrückt wurde, hört man auch mit einem Billig-Kopfhörer. Es könnte aber auch zu einer herben Enttäuschung werden, wenn ein Kopfhörer für mehrere tausend Euro an einem Kopfhörerverstärker für ein paar Cent hängt.

Solche Kopfhörer sind vielleicht eher was für die Jungs, die auch ihre Hifi-Verstärker nach den Grundsätzen von Feng-Shui ausrichten ...
 
Der Hifi-Bereich ist da allerdings etwas mit Vorsicht zu genießen. Ob die Unterschiede vom Normalsterblichen so gehört werden, ist ja auch die Frage.

Welche Spielfehler sollen denn da nicht verdeckt werden? Ob die falsche Taste gedrückt wurde, hört man auch mit einem Billig-Kopfhörer. Es könnte aber auch zu einer herben Enttäuschung werden, wenn ein Kopfhörer für mehrere tausend Euro an einem Kopfhörerverstärker für ein paar Cent hängt.
Solche Kopfhörer sind vielleicht eher was für die Jungs, die auch ihre Hifi-Verstärker nach den Grundsätzen von Feng-Shui ausrichten ...

Hallo Tatist

Und ob, der Unterschied ist einfach überwältigend. Ein Hörgeschädigter (Knalltrauma)bestätigte mir mal, dass er mit meinem Kopfhörer plötzlich Sachen hört die er für viele Jahre nicht gehört hatte. Ich glaubte zuerst auch nicht so ganz, musste mich aber eines Besseren belehren lassen.
Alle bekannten Autofirmen und Radiostationen benützen in Ihren Tonstudios oder Schalllabors übrigens Stax oder Jeklin.

Ein E-Piano sollte eigentlich einen ganz passablen Vorverstärker haben. Einen Stax wird am besten an einem Tonband oder anderem unbeeinflussten Ausgang angeschlossen. Nie an einem Verstärker.

Diese Art von Musik hören hat gar nicht mit Feng-Shui zu tun, und schon gar nicht mit Glauben. Wer selber Musik macht, egal ob mit einem 100 jährigen- oder einem E-Piano der will sicher seine Musik möglichst ohne Fremdgeräuschen oder Verzerrungen hören. Was bei der klassischen Art die Raumakustik ist, ist beim E-Piano der Schallwandler. Und damit sind wir wieder beim LS oder Kopfhörer.
 
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Alle bekannten Autofirmen und Radiostationen benützen in Ihren Tonstudios oder Schalllabors übrigens Stax oder Jeklin.

Ich kann nicht mehr ganz folgen. Was haben Autofirmen und Radios mit Musikproduktion zu tun?

Im richtigen Studio (wo wirklich produziert wird) nimmt der Tonmeister das Abhörgerät, das vermutlich seine späteren Konsumenten (aka Zielgruppe) auch nehmen werden. Oder er lädt sich entsprechende Settings. Ansonsten wird nämlich an der Realität vorbei produziert. Natürlich hört sich ein Elektrostat beim Konsumenten anders an. Aber mit Sicherheit nicht so, wie es der Tonmeister haben wollte - weil der nämlich mit größter Wahrscheinlichkeit keinen Elektrostaten zum Abmischen benutzt hat.
 
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Ich kann nicht mehr ganz folgen. Was haben Autofirmen und Radios mit Musikproduktion zu tun?

Im richtigen Studio (wo wirklich produziert wird) nimmt der Tonmeister das Abhörgerät, das vermutlich seine späteren Konsumenten (aka Zielgruppe) auch nehmen werden. Oder er lädt sich entsprechende Settings. Ansonsten wird nämlich an der Realität vorbei produziert. Natürlich hört sich ein Elektrostat beim Konsumenten anders an. Aber mit Sicherheit nicht so, wie es der Tonmeister haben wollte - weil der nämlich mit größter Wahrscheinlichkeit keinen Elektrostaten zum Abmischen benutzt hat.

Wie schon Wilhelm Busch so trefflich feststellte: Musik ist mit Geräusch verbunden. ...
Ich spreche nicht von Geräusch sondern von Akustik.
Beim Abmischen wird immer !! auf grösstmögliche Autenzität geachtet. Somit kann nur mir den bestmöglichen Geräten gearbeitet werden. So wie bei der Lifemusik mit möglichst guten Instrumenten in einem akustisch optimalen Raum musiziert wird, so wird die allermeiste Musik, ausgenommen der "modernen Musik" die nicht mit traditionellen akustischen Instrumenten gespielten wird, mittels höchstwertiger Studioequipment eingespielt und abgemischt. Nur was auf einem Tonträger drauf ist, kann nachher überhaupt je, mit was auch immer reproduziert, bzw. wieder abgehört werden.
Je neutraler, die ganze Technik benütz wird desto besser kann der Musikliebhaber dann das Original geniessen.
Beim Anhören von z.B. Piano-Musik möchte ich möglichst den Musiker, Künstler, sein Instrument hören, ihn innerlich sehen, ja fast wie im Konzert und genau da hilft mir ein perfekter Kopfhörer sehr. Warum eigentlich nur Kopfhörer, ganz einfach, um mittels Lautsprecher (LS) in eine ähnliche Klangdimension vorzustossen, müsste ich viel , zu viel Geld (ca. x10) ausgeben und der Hörraum müsste auch perfekt sein. In eine ähnliche Richtung ging einmal die Kunstkopfstereofonie, da wollte man den Raumklang einfangen. Das hat leider nur mit Kopfhörer funktionier. Ich habe auf meinem Spulenbandgerät eine Orgelaufname aus der Basilika zu Ottobeuren. Mit Kopfhörer genossen ein Traum, Ja da orgelt, rollt, der Orgelklang wie in der grossen Kirche. Ein Stax bringt ein fast so guter Raumklang mit einer normalen Aufnahme zustande. Mit analogen Aufnahmen auf Vinil und Band besser als mit digitaler CD.
Ich durfte vor vielen Jahren einmal in einer Kirche eine zirka 80 bis 100 jährige digitale Tonaufnahme (Musikrolle) auf einem ebenso alten Welte-Mignon-Steinway-Konzertflügel bewundern, und durfte miterleben wie der damalige Pianist wieder musikalisch auferstanden ist. Ohne hinzusehen wähnte man sich in einem Lifekonzert. Mein Mittelklasse Popper-Weissbrod-Pianola von 1913 kann da nicht mithalten.
So ist es damals wie auch heute, je besser die Aufnahme und das Aufnahmeinstrument ist desto besser der Genuss beim Abspielen.
Was sich dabei halt einfach wieder mal bestätigt ist, für was Gutes muss man was investieren, und für die Hälfte des Geldes kriegt man nicht das Selbe.
 

das kann ich Dir SO pauschal jetzt nicht bestätigen...


...zumal ich zum Leidwesen von 8811 sagen muß, daß ich 5 Jahre beim Radio als Moderator gearbeitet habe. Lokal und landesweit. Wenn ich jetzt erzähle, was Radiostationen für Technik benutzen, um "gut hörbar" rüberzukommen, könnte ich eine Welt zerstören. Deswegen lasse ich es. Radiosender sind sowiso aufgrund der technischen Bandbreite nicht für audiophiles Hören geeignet. Selbst die CD wird heutzutage qualitativ nicht ausgereizt. Man muss schon suchen, wenn man wirklich gute Produktionen bekommen will.
 
Darf ich mal ganz vorsichtig nachfragen, wo genau Du gearbeitet hast?


Natürlich. Du sitzt vor einem fetten Mischpult, Du hast ein Mikro vor der Nase - und Du erzählst den Leuten Dinge, über die Du 10 Jahre später nur noch den Kopf schütteln kannst :D

Und um Deine vorsichtige Frage vorweg zu nehmen - Du machst natürlich auch Produktionen. Aber nirgends kann ich mich da an Elektrostaten erinnern...
 
Natürlich. Du sitzt vor einem fetten Mischpult, Du hast ein Mikro vor der Nase - und Du erzählst den Leuten Dinge, über die Du 10 Jahre später nur noch den Kopf schütteln kannst :D

Und um Deine vorsichtige Frage vorweg zu nehmen - Du machst natürlich auch Produktionen. Aber nirgends kann ich mich da an Elektrostaten erinnern...

a) Du bist ja wirklich drollig... :cool:

b) verstehe ich nicht - meinst Du damit, Du hast seinerzeit (als die Mischpulte noch "fett" waren :D) Produktionen gemacht(?)
(aber nach den Details deiner Arbeit habe ich ja gar nicht gefragt.. .)
Von Elektrostaten hab' ich ebenfalls nichts gesagt.

Cordialement

Sol
 

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