- Dabei seit
- 10. Dez. 2010
- Beiträge
- 9.212
- Reaktionen
- 6.513
Jörg Demus einer der grossen Pianisten Wiens , wird Ende des Jahres 85. Nun spielt er im Brahms-Saal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien am Mittwoch, 20. März 2013 in Wien: dort wo er vor siebzig Jahren seine Laufbahn begann.
Wer die Möglichkeit hat sollte dies war nehmen, er wird es nicht bereuen.!
Programm: Johann Sebastian Bach
Partita B-Dur, BWV 825
Wolfgang Amadeus Mozart
Fantasie C-Dur, KV396
vervollstandigt von
Maximilian Stadler
Adagio h-Moll, KV 540
Fantasie d-Moll, KV 397
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier d-Moll,
op.31/2, " der Sturm"
Frédéric Chopin
Ballade f-Moll, op.52
Robert Schumann
Fantasie C-Dur, op. 17
wurde am 2. Dezember 1928 in St. Pölten/Niederösterreich geboren. Seine Mutter war Konzertgeigerin, sein Vater, Universitätsprofessor Otto Demus, war ein weltbekannter Kulturhistoriker.
Den ersten Klavierunterricht erhielt Jörg Demus im Alter von sechs Jahren. Schon mit elf Jahren trat er in die Wiener Staatsakademie für Musik ein. Neben humanistischen Gymnasialstudien absolvierte er Klavier bei Prof. Walter Kerschbaumer, Orgel bei Prof. Karl Walter, Kapellmeisterschule bei den Professoren Swarowsky und Krips und Komposition bei Joseph Marx. Daran schloss sich eine Zeit ausgedehnter Studien im Ausland an, besonders in Paris bei Yves Nat, bei Walter Gieseking in Saarbrücken, bei Wilhelm Kempff, Arturo Benedetti-Michelangeli und Edwin Fischer.
Im Alter von vierzehn Jahren debütierte Jörg Demus mit einem Klavierabend im Brahms-Saal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Im Jahre 1950 Debüts in London und Zürich, im Jahre 1951 die erste ausgedehnte Tournee durch Südamerika. Sein Debüt in Paris in der Salle Gaveau im Jahre 1953 wurde zu einer Sensation. Der Starkritiker des Figaro - Clarendon - schrieb eine begeisterte Kritik unter der Überschrift "Jörg Demus joue et gagne". 1956 erhielt Jörg Demus beim Internationalen Pianistenwettbewerb in Bozen den Premio Busoni.
Seither hat Jörg Demus in nahezu allen Musikzentren der Alten und Neuen Weltkonzertiert. Dem Debüt in New York folgen jährliche Tourneen durch die USA, Japan, Asien, Australien und alle europäischen Staaten.
Seit vielen Jahren ist Jörg Demus gefeierter Gast bei internationalen Festspielen. Er hat unter Herbert von Karajan konzertiert, aber auch mit Joseph Krips, Carlo Zecchi, Andre Cluytens, Wolfgang Sawallisch, Seiji Ozawa, um nur einige zu nennen.
Viele seiner Schallplatten wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Bis jetzt liegt ein Repertoire von über 350 Langspielplatten, Compact Discs und Video-Aufnahmen vor, das Gesamteinspielungen des Klavierwerkes von Robert Schumann und Claude Debussy umfasst, das "Wohltemperierte Klavier" und die "Clavierübung" von Bach, ferne Klavierkonzerte Bachs, Haydns, Mozart, Beethovens und Schumanns, aber auch zahlreiche Kammermusikwerke und Liedbegleitungen, besonders mit Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf, Elly Ameling und Peter Schreier.
Das jahrzehntelange Sammeln alter Tasteninstrumente, die von Grund auf sielbereit restauriert wurden, hat Jörg Demus zu zahlreichen Schallplattenaufnahmen angeregt. An Beethovens 200. Geburtstag erklangen Beethovens Broadwood und sein Hammerflügel von Conrad Graf unter den Händen von Jörg Demus beim Beethoven-Fest in Bonn. Im Salzkammergut entstand sei Museum "Die Geschichte des Klaviers".
In Meisterkursen besonders in Japan, USA und Italien, sowie in seinem Klaviermuseum im Salzkammergut ist Jörg Demus ein hochgeschätzter Pädagoge.
Ein Band mit musikalischen Aufsätzen ist bei Brockhaus unter dem Titel "Abenteuer der Interpretation" erschienen, ebenfalls ein Buch über die Klaviersonaten Beethovens.
Seit einigen Jahren hat sich Jörg Demus auch der Komposition zugewandt. So entstanden Sonaten für Klavier und Violine, für Klavier und Violoncello, Trios, Kompositionen für Klavier Solo und zahlreiche Lieder. 2006 österreichische Erstaufführung seiner Oper "Der Tor und der Tod" nach Texten von Hugo von Hofmannsthal im Wiener Kunsthistorischen Museum (Uraufführung in Japan).
1977 Verleihung des Beethoven-Ringes der Beethovengesellschaft Wien
1978 Verleihung der Mozartmedaille der Wiener Mozartgemeinde
1981 Ernennung zum Ehrendoktor Amherst
1986 Schumann-Preis der Stadt Zwickau
2000 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse
2006 Ernennung zum Ritter der französischen Ehrenlegion
Cordialement
Destenay
Wer die Möglichkeit hat sollte dies war nehmen, er wird es nicht bereuen.!
Programm: Johann Sebastian Bach
Partita B-Dur, BWV 825
Wolfgang Amadeus Mozart
Fantasie C-Dur, KV396
vervollstandigt von
Maximilian Stadler
Adagio h-Moll, KV 540
Fantasie d-Moll, KV 397
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier d-Moll,
op.31/2, " der Sturm"
Frédéric Chopin
Ballade f-Moll, op.52
Robert Schumann
Fantasie C-Dur, op. 17
wurde am 2. Dezember 1928 in St. Pölten/Niederösterreich geboren. Seine Mutter war Konzertgeigerin, sein Vater, Universitätsprofessor Otto Demus, war ein weltbekannter Kulturhistoriker.
Den ersten Klavierunterricht erhielt Jörg Demus im Alter von sechs Jahren. Schon mit elf Jahren trat er in die Wiener Staatsakademie für Musik ein. Neben humanistischen Gymnasialstudien absolvierte er Klavier bei Prof. Walter Kerschbaumer, Orgel bei Prof. Karl Walter, Kapellmeisterschule bei den Professoren Swarowsky und Krips und Komposition bei Joseph Marx. Daran schloss sich eine Zeit ausgedehnter Studien im Ausland an, besonders in Paris bei Yves Nat, bei Walter Gieseking in Saarbrücken, bei Wilhelm Kempff, Arturo Benedetti-Michelangeli und Edwin Fischer.
Im Alter von vierzehn Jahren debütierte Jörg Demus mit einem Klavierabend im Brahms-Saal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Im Jahre 1950 Debüts in London und Zürich, im Jahre 1951 die erste ausgedehnte Tournee durch Südamerika. Sein Debüt in Paris in der Salle Gaveau im Jahre 1953 wurde zu einer Sensation. Der Starkritiker des Figaro - Clarendon - schrieb eine begeisterte Kritik unter der Überschrift "Jörg Demus joue et gagne". 1956 erhielt Jörg Demus beim Internationalen Pianistenwettbewerb in Bozen den Premio Busoni.
Seither hat Jörg Demus in nahezu allen Musikzentren der Alten und Neuen Weltkonzertiert. Dem Debüt in New York folgen jährliche Tourneen durch die USA, Japan, Asien, Australien und alle europäischen Staaten.
Seit vielen Jahren ist Jörg Demus gefeierter Gast bei internationalen Festspielen. Er hat unter Herbert von Karajan konzertiert, aber auch mit Joseph Krips, Carlo Zecchi, Andre Cluytens, Wolfgang Sawallisch, Seiji Ozawa, um nur einige zu nennen.
Viele seiner Schallplatten wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Bis jetzt liegt ein Repertoire von über 350 Langspielplatten, Compact Discs und Video-Aufnahmen vor, das Gesamteinspielungen des Klavierwerkes von Robert Schumann und Claude Debussy umfasst, das "Wohltemperierte Klavier" und die "Clavierübung" von Bach, ferne Klavierkonzerte Bachs, Haydns, Mozart, Beethovens und Schumanns, aber auch zahlreiche Kammermusikwerke und Liedbegleitungen, besonders mit Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf, Elly Ameling und Peter Schreier.
Das jahrzehntelange Sammeln alter Tasteninstrumente, die von Grund auf sielbereit restauriert wurden, hat Jörg Demus zu zahlreichen Schallplattenaufnahmen angeregt. An Beethovens 200. Geburtstag erklangen Beethovens Broadwood und sein Hammerflügel von Conrad Graf unter den Händen von Jörg Demus beim Beethoven-Fest in Bonn. Im Salzkammergut entstand sei Museum "Die Geschichte des Klaviers".
In Meisterkursen besonders in Japan, USA und Italien, sowie in seinem Klaviermuseum im Salzkammergut ist Jörg Demus ein hochgeschätzter Pädagoge.
Ein Band mit musikalischen Aufsätzen ist bei Brockhaus unter dem Titel "Abenteuer der Interpretation" erschienen, ebenfalls ein Buch über die Klaviersonaten Beethovens.
Seit einigen Jahren hat sich Jörg Demus auch der Komposition zugewandt. So entstanden Sonaten für Klavier und Violine, für Klavier und Violoncello, Trios, Kompositionen für Klavier Solo und zahlreiche Lieder. 2006 österreichische Erstaufführung seiner Oper "Der Tor und der Tod" nach Texten von Hugo von Hofmannsthal im Wiener Kunsthistorischen Museum (Uraufführung in Japan).
1977 Verleihung des Beethoven-Ringes der Beethovengesellschaft Wien
1978 Verleihung der Mozartmedaille der Wiener Mozartgemeinde
1981 Ernennung zum Ehrendoktor Amherst
1986 Schumann-Preis der Stadt Zwickau
2000 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse
2006 Ernennung zum Ritter der französischen Ehrenlegion
Cordialement
Destenay
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: