Interpretation Rachmaninow Prelude Op.23 No.5

Das ist auch eine wunderschöne Interpretation, danke für den Link.

Ich bezweifle jedoch, dass es eine Aufnahme von 1920 ist. Die Audioqualität ist einfach zu gut.Vielleicht ist die Aufnahme von später, mindestens 1950 oder noch später. Oder es war auf Walze gespielt, deren Daten jetzt digital aufbereitet wurden?

"Duo-Art Reproducing Piano Roll #6198" - steht doch da!

Das Tempo gefällt mir, ist größtenteils in Reichweite :)

Die Interpretation finde ich auch interessant, mal ganz anders.
 
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Nun der Meister höchst selbst:

http://youtube.com/watch?v=F-zKWgjrOmI&feature=related

Interessanterweise spielt er es passagenweise schneller, als er es selbst notiert hat. Etwas emotionslos und kühl, dafür war Rachmaninoff aber bekannt. Jemand hat mal gesagt, Rachmaninoff hätte ein Herz aus Stein, dafür aber Finger aus Gold. Wenn man vom Standpunkt des Meisters ausginge, dann hätte Evgeny Kissin es wohl am besten interpretiert:

http://youtube.com/watch?v=-D8hIeTwmck

Schon interessant, dass die Interpretationsvorstellungen (mich eingeschlossen) sich gelegentlich nicht mit denen des Komponisten decken...Wenn es denn wirklich er selbst war, der dieses Aufnahme eingespielt hat.
Auf jeden Fall ein außerordentlich virtuoses Werk, dass unzählige Interpretationen zulässt, einer der ganz großen Kracher der Klavierliteratur. Ein Stück, welches einem, egal wie oft man es hört, nicht über wird. Geht zumindest mir so...
 
Ich finde die Interpretation von Gilels ist unglaublich gut. Eins meiner Lieblingsvideos auf youtube.
und das Mädchen... uhh ich mag die Interpretation überhaupt nicht. Muss auch sagen, dass das Stück im Ganzen sehr gehetzt gespielt ist. Die Kraft des Stückes muss eleganter rübergebracht werden, meiner Meinung nach. Auf wenn ich neidisch auf die Technik bin, an dem Zitat aus South Park "Japaner/Chinesen (wenn sie denn eine ist) haben keine Seele" ist irgendwie manchmal was dran :).

Ach ja da fällt mir eine Frage ein, verzeihung etwas offtopic:
Wie schwer ist dieses Stück?
Klar schon schwer, möchte nur wissen, ob ich als Realist davon träumen darf, es irgendwann mal zu spielen.
 
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Wie schwer ist dieses Stück?
Klar schon schwer, möchte nur wissen, ob ich als Realist davon träumen darf, es irgendwann mal zu spielen.

Es geht doch um dieses Stück :)

Man muß kein Profi sein, um es spielen zu können. Wenn ich die Bemerkungen anderer hier im Forum richtig interpretiere, ist es eines der leichteren Präludien von Rachmaninoff. Was ich bei allen Präludien von Rachmaninoff sehr schön finde (mal ganz abgesehen von der Musik) ist die Tatsache, daß man sich kleine Abschnitte vornehmen kann, aus denen man enorm viel lernen kann.
 
Also ich lerne dieses Stück gerade und ich muss sagen: Von den Noten her ist es nicht so schwer, nur man muss so schnell und so gut die Tasten treffen ( besonders nach dem Mittelteil) und wenn man es dann noch so schnell spielt wie das Mädchen in dem Video, dann ist das sehr gut. Ich persönlich spiele es immer langsamer (so in dem Tempo von Gilels, dessen Interpretation ist wirklich gelungen. Ist meiner Meinung nach noch besser als die von Rachmaninoff selbst, wenn man das "Interpretation" nennen kann).

Mal sehen, wie lang ich noch kämpfen muss (lerne gerade den Mittelteil)
 
Sorry, sollte demnächst doch lieber mal den Threat vollständig lesen bevor ich ich hier rumposte;)
 

Er hat meiner Meinung nach die Akkordpassage im ersten Teil völlig zerschlagen, die Wiederaufnahme des Themas kann man garnicht so reinknallen, daß die sich davon absetzen würde. Bei der Wiederholung spielt er diesen Teil und den ganzen Schluß (bis auf die letzten Takte) viel zu schnell.

Würde mich mal interessieren, warum er das so gespielt hat.
 

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