Im Konzert als Zuhörer den Notentext studieren

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Genau, aber Student war man ungefähr 1970. Damals musste man sich alles ganz anders erarbeiten, als es heute möglich ist. Man hörte sich CDs an oder ging ins Konzert, um zu lernen. Viel Geld wurde dabei auch noch bezahlt. Heute nutzt man zumeist kostenlose Portale, wie Youtube, um sich mal eben das Klavierstück anzuhören.
Gruß Lanka
Mein Studium erfolgte lange nach 1970 - auch dann gab es keine CDs, sondern noch die schwarzen Scheiben aus Vinyl. Die preiswertere Alternative war das Mitschneiden vom Radio auf Kompaktkassette oder Tonband - irgendwann hatte man einen beachtlichen Anteil der wichtigsten Sachen zum persönlichen Gebrauch im Privatarchiv. Klangqualität war allerdings eher nebensächlich...!

LG von Rheinkultur
 
Also ich mache das so: ich reserviere mir zwei Plätze in der ersten Reihe. Auf dem eine Platz sitzt meine Wenigkeit, auf dem andern ein Stapelchen Noten. Während des Konzerts werden streng mit den Augen die Musikausführenden fixiert, und dazwischen mit einem kratzigen Füllfederhalter und roter Tinte die Fehler und meine tiefgründigen Gedanken zu den betreffenden Interpretationen notiert.:-D:teufel:

So kann man sich in Menschen täuschen:angst::lol:.
 
Also ich mache das so: ich reserviere mir zwei Plätze in der ersten Reihe. Auf dem eine Platz sitzt meine Wenigkeit, auf dem andern ein Stapelchen Noten. Während des Konzerts werden streng mit den Augen die Musikausführenden fixiert, und dazwischen mit einem kratzigen Füllfederhalter und roter Tinte die Fehler und meine tiefgründigen Gedanken zu den betreffenden Interpretationen notiert.:-D:teufel:
:-D:-D:-D
das ist schon prima, aber bei einem Opernbesuch musst du das verbessern:
in der Oper reserviere drei Plätze:
den ersten für Partituren, Autographe (wenn schon, denn schon!), Sekundärliteratur
den zweiten für dich
den dritten für einen Dolmetsch (falls da Verdi oder Tschaikowski puristisch im Original...)
:-):drink::-)
 
Dieses Jahr "musste" mein Liebster mal wieder mit mir ins Weihnachtsoratorium. Er ist musikalischer als ich, aber Arien liegen ihm gar nicht. Also fragte er mich kurz vor dem Konzert, ob ich den Klavierauszug noch habe. Wir nahmen die Noten also mit und mein Mann hat dort auch eifrig alles mitgelesen. Aber nicht aus Angeberei und auch nicht um die Aufführenden zu kontrollieren, sondern einfach nur , weil er das Empfinden hat, dass er die Musik dann eher nachvollziehen und verfolgen kann. Ich glaube nicht, dass das irgendjemanden bei uns in der letzten Reihe gestört hat. Ein Programmheftchen kaufte ich trotzdem, nicht wegen des Textes (wage zu behaupten, dass ich zumindest die ersten 3 Kantaten auswendig weiß) sondern weil da ja auch Dirigent, Chor und Solisten vorgestellt werden, und mich das eben interessiert. Davon abgesehen war es lustig zu sehen, was ich mal vor 20 Jahren in die Noten geschrieben habe: also wann steht der Chor auf, wann setzt er sich, wie sollte etwas ausgesprochen werden usw. Hat Spass gemacht!:-D
 

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