gibt es überhaupt "Komponistinnen"?

Es ist auch nicht so, als hätten die Frauen immer so wenig zu sagen gehabt, wie manche Dokumente vortäuschen. Zu Zeiten 1628 die Vasa nahe Stockholm sank, hatten Frauen dort nach damaligem Recht nichts zu sagen. Faktisch gestalteten sie jedoch die Politik mit im Hinblick auf die Abwesenheit von ihren im Krieg befindlichen Männern.
 
solange die Seilschaften in Burschenschaften, studentischen Verbindungen noch funktionieren, brauchst du um die Zukunft der männlichen Bewerber keine Sorge zu haben. Da läuft nichts über Kampf...gut das regelmäßige Kampftrinken mal außen vor gelassen :)

Es gibt aber gottseidank keine Klausuraufgaben mehr an der RWTH Aachen in Thermodynamik...berechnen Sie bitte die Drehgeschwindigkeit eines Mannes, der seine ...mit beiden Händen festhält.
Es war leider nie eine Mär von den sexistischen, ausgrenzenden Männern.

Burschenschaften sind eigentlich nicht sexistisch. Es kommen in diese Männer-Burschenschaften nicht nur Frauen nicht rein, sondern auch Männer nicht, die sich nicht mit Ritualen wie Kampftrinken aufhalten wollen. Ich kannte aber auch mal eine solche "Burschenschaft" mit fragwürdigen Ritualen, in denen Frauen und Männer waren. Es steht aber jedem frei, sich selbst in Netzwerken zu verbinden und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese Netzwerke sind in Burschenschaften natürlich sehr intensiv, deren Mitglieder werden durch diverse Rituale abgehärtet und dadurch sind sie effektiv, aber andere Netzwerke könnten ebenfalls erfolgreich Posten sichern. Es gibt aber auch Firmen/Konzerne heutzutage, die auf Kompetenz setzen und bei denen Posten nicht durch Nachrücken besetzt werden, sondern von externen Personen - egal welchen Geschlechts. Und da ist die Mehrheit derer, die über den Posten entscheiden, nicht in derselben Burschenschaft - und nun?

@Barratt
Und mit dem Chef trinken: Ich kenne auch Frauen, die das tun und ich kenne Männer, die nicht bei Firmenfeiern nicht bis zum Schluss da bleiben. Es ist nach meinem Eindruck heute nicht mehr förderlich, gegen Ende von Abenden mit Kollegen sturzbesoffen zu sein und so einen Vorgesetzten/Chef fände ich nicht gerade vorbildlich, wenn er dabei wäre. Aufgrund solcher Ereignisse in dessen Gunst zu stehen fände ich nicht erstrebenswert. Vielleicht fehlt mir aber auch nur das Streben danach, im DAX-30 Konzern im Vorstand zu sitzen.
 
DAX-Vorstände oder solche Vollidioten wie Burschenschaftler sind genauso wenig repräsentativ für "die Männer" oder "typisch männliches Verhalten" wie irgendwelche übergeschminkten Rosa-Smartphone-Tussen, die sich von immer anderen muskelbepackten Hirnis durchficken lassen, repräsentativ für "die Frauen" oder "typisch weibliche Verhaltensweisen" sind.

Beides gibt's, beides sind aber nur ausgesprochen kleine Gruppen, und es ist absolut hirnrissig und völlig unredlich, sie als "Argumente" für irgendwelche Geschlechter-Diskreditierungen zu benutzen, so wie es der Feminismus tut.
 
Vermutlich lässt sich das ganze in seiner Essenz auf wenige Dinge reduzieren:
1. Der Mann hat Macht über die Frau, weil er ihr körperlich überlegen ist
2. Die Frau hat Macht über den Mann, weil sie entscheidet, ob und wann sie ihn ranlässt
3. Der Mann könnte sich einfach nehmen, was er will, aber er "darf" nicht, deshalb ist er sauer

Mist aber auch.
4. Frau hat dann auch keinen Sex :022:
 
Dem Klischee nach kommen Frauen damit durchschnittlich besser klar als Männer. Oder werden ständig Männer von Frauen vergewaltigt?

Außerdem heißt es ja nicht "keinen". Sondern lediglich, dass die Frau am längeren Hebel sitzt.
Was für eine Metapher.
:coolguy:
 
Sehr vieles, wenn nicht das meiste, was der Mann so die ganze Zeit tut, dieses ganze Macht-, Status- und Besitz-Ansammeln, tut er letztlich nur, um die "Gunst" einer möglichst attraktiven Frau (=let's face it, vaginalen Zugriff) zu bekommen.

Die Frau HAT die Macht und IST die "Triebfeder" von Zivilisation, Fortschritt, Krieg und Kampf - Ausführende der letztgenannten Phänomene sind allerdings in ganz überwiegender Zahl die Männer, die sich des tatsächlichen Machtgefüges und ihrer tatsächlichen Motivationen sehr häufig nicht bewusst sind. Im Interesse der Frauen ist es, eine Bewusstwerdung darüber unbedingt zu verhindern, da dann das Machtgefüge zusammenbräche und die ganzen "Arbeitssklaven" (Esther Vilar hat da ein paar durchaus treffende Beobachtungen gemacht) wegfielen.
 
Ich kenne auch Frauen ... und ich kenne Männer, die ... nach meinem Eindruck ... fände ich nicht gerade vorbildlich ... fände ich nicht erstrebenswert. Vielleicht fehlt mir

WARUM ist es so schwer, von zufälligen Akzidenzien zu abstrahieren? Ich kenn auch ganz viele Leute, die sich anders verhalten. NA UND? Was hat subjektives Dafürhalten von Dir und von mir mit dem zugrundeliegenden Verhaltensschema zu tun?

Zur Unterstützung des Gedächtnisses: Es ging
  • (wegen eines Einwands/einer Ergänzung) um die Interpretation eines Einzelaspekts des verhaltensbiologischen Repertoires von Säugetieren
  • resultierend aus dem Streben nach Statusgewinn
  • Statusgewinn als Ansporn für außergewöhnliche Anstrengungen/Leistungen
  • resultierend aus meiner These, dass das Streben nach Status bei männlichen Säugetieren (und wahrscheinlich alle Wirbeltiere) evolutionär altverankert und bei Hominiden sublimiert wird (ja, auch "schon" bei Affen)
  • dies hergeleitet aus der Frage nach weiblichen Komponisten. Bzw. warum so wenig, fast nichts, aus der Vergangenheit überliefert ist.

Es nervt, dass man nicht mal stringent ein Thema auf Ebene zugrundeliegender Prinzipien durchanalysieren kann.


Danke an @Stilblüte für ihren pragmatisch-pointierten Beitrag. Es gibt noch ein paar (wenige) weitere Aspekte, aber am Ende des Tages (buchstäblich) läuft´s wohl darauf hinaus (ebenfalls buchstäblich). :006:

Das männliche Säugetier darf nur ran, wenn es dem weiblichen einen gewissen Status bieten kann. Jedenfalls etwas was SIE dafür hält. Irgendeine Distinktion "von anderen männlichen Artgenossen", die ausgerechnet ihn für sie subjektiv attraktiver macht als andere. Was das ist, entscheidet sie – ... falls sie die Möglichkeit zur freien Entscheidung hat. Übel.

Liegt doch nahe, dass mann durch absurde kulturelle Gepflogenheiten diese Freiheit (leider oft genug buchstäblich) zu beschneiden trachtet.

Kommt hinzu die "historisch plötzliche" Konkurrenz um den Status, die mann jahrtausendelang erfolgreich unterdrücken konnte. :017: ... Wo´s doch schon innerhalb der männlichen Kohorte so schwer ist... Da bilden schwache und weinerliche Charaktere maskulinistische Echokammern, mann murrt, klagt und legt sich Strategien zurecht, wie das gekränkte Ego mit der Situation klarkommt (mann macht Frauen verächtlich / mann kompensiert die eigene Unsicherheit durch PUA-Techniken und so weiter). Das ist legal, das kann man machen. Es gibt zu jedem Defizit Selbsthilfegruppen, wo man sich gegenseitig den schwachen Rücken stärkt und die verletzte Seele pflegt.


Achgottachgottachgott. :015: Auf die durchschnittlich lächerliche Rein-Raus-Grrmmpff-Abspritz-Einschlaf-Nummer kann frau in erotischer Hinsicht vollumfänglich verzichten. Das macht sie mit, damit ihr Günther ein gutes Gefühl hat, und sie ihm dieses gute Gefühl nicht verwehren will. Warum auch. Geliebten Menschen macht man gern eine Freude – und seien es [männlicherseits] alberne Totpflanzen (aka Blumenstrauß), mit denen frau zwar rein gar nichts anfangen kann, aber kulturell hat sie eingeimpft bekommen, sich darüber zu freuen, weil ihre nächtlichen oxytozinergen Bemühungen nicht für die ubiqitär herumfliegenden gebrauchten Socken waren.


Disclaimer: Mit einer tiefen Verbeugung vor der Selbstverständlichkeit erwähne ich gezwungenermaßen, dass NICHT ALLE so sind.
 
wie man im 21. Jh. zu solchem kruden Betrachtungsschema kommen kann

Indem man Tiere beobachtet, versteht man Menschen besser. Menschen sind auch Tiere, halten sich aber lächerlicher Weise für wat janz Besonderet. :021:

Speziesismus folgt dem gleichen Mechanismus wie Rassismus und Sexismus.

Man hält die Angehörigen der eigenen Kohorte grundsätzlich für die "besseren".
 

Indem man Tiere beobachtet, versteht man Menschen besser. Menschen sind auch Tiere, halten sich aber lächerlicher Weise für wat janz Besonderet. :021:

Komm, das macht es nicht besser, im Gegenteil. . Ich bin mit Tieren um mich herum aufgewachsen und teile Deine Analogien zum Tierreich so nicht. ((Vor Jahren gab es hier noch eine Debatte mit fisherman, der in anderem Zusammenhang ähnliche Theorien vertrat. Uiui, wie wurde der niedergemacht...))
 
aber kulturell hat sie eingeimpft bekommen, sich darüber zu freuen, weil ihre nächtlichen oxytozinergen Bemühungen nicht für die ubiqitär herumfliegenden gebrauchten Socken waren.

Indem man Tiere beobachtet, versteht man Menschen besser. Menschen sind auch Tiere, halten sich aber lächerlicher Weise für wat janz Besonderet. :021:
(es gibt ja tausende Tierarten die Raumschiffe erfolgreicher als Menschen bauen:013::014::krank:)



wie man zu solchem kruden Betrachtungsschema kommen kann.
Solche @Barratt schen Ergüsse waren vor einiger Zeit immer wieder Anlass zu unschönen foralen Auseinandersetzungen.
Jetzt, da wir ja ihre paradarwinistisch-reduktionistische Irrleere zur Genüge kennen und sie nur ansatzweise mit der mannigfaltigen "trillionenfach" komplexeren Wirklichkeit kopfschüttelnd vergleichen, bleibt allenfalls mildes Mitleid für soviel selbstverschuldete "abgeklärte" Verblendung.

Mögen wir es nachsehen
und uns lieber mit großer Offenheit an der Schönheit und wunderbaren Vielfalt der Menschen und der gesamten Natur erfreuen.

Man kann Streit auch umgehen;-):-)
 
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Auf die durchschnittlich lächerliche Rein-Raus-Grrmmpff-Abspritz-Einschlaf-Nummer kann frau in erotischer Hinsicht vollumfänglich verzichten. Das macht sie mit, damit ihr Günther ein gutes Gefühl hat,

Aha was du @Barratt vermeinst zu wissen!
Mit Günther dem "durchschnittsdummdeutschen" Mann hast du so viele
geschoben, damit du jetzt allgemeingültige "Verurteilungen" lostreten darfst?:puh::puh::puh::bye::bye:
 
"Günther" ist der "Beta", auf den die Frau schon von vornherein keine sexuelle Lust hatte, den sie aber, als ihr auffiel, dass es Zeit wurde, "solide" zu werden (im Gegensatz zu vorher, als sie mit sexy, aber unzuverlässigen Typen Spaß hatte) und auf Kinder, Häuschen usw. hinzuarbeiten, als gute "Versorger"-Option sah: "nett", intelligent, guter Job usw.

Um ihn erstmal gut an sich zu binden und ihren Plan nicht zu gefährden, tat sie zunächst so, als hätte sie große Lust auf ihn. (Das ist die typische Konstellation, in der Orgasmen vorgespielt werden). Günther konnte es kaum glauben: Endlich mal eine Frau, mit der es richtig guten Sex gibt! - Dann kam das Kind. Der Sex hörte, bis auf wenige Male im Jahr, auf. "Günther" begann natürlich entweder zu quengeln oder "tolle Dinge für sie zu tun" (Blumen mitbringen, Extraarbeiten verrichten, halt allgemein zeigen, dass er ein toller Mann ist), was lediglich bewirkte, dass die Lust zu Sex bei der Frau gänzlich in den Minusbereich sank (denn quengeln geht ja mal gar nicht, und die anderen Dinge sind für sie als reine Manipulationsversuche durchschaubar). Gleichzeitig wurde "Günther" nicht nur von seiner Frau, sondern auch von anderen ge-"shamt": Was er denn für ein egoistischer, rücksichtsloser Typ sei? Sie habe den ganzen Stress mit Schwangerschaft, Geburt, Kleinkindaufzucht etc., sie sei nun mal ständig überlastet und müde, und er denke an nichts als Sex. Außerdem wird "Günther" weisgemacht, es sei normal, dass der Sex nach einiger Zeit nachlasse.

Sofern "Günther" nicht von sich aus irgendwann das miese Spiel durchschaut, mit dem er von der Frau für ihre Zwecke ausgenutzt wurde, und die Scheidung einreicht, wird dann, wenn die Kinder größer sind, die Frau sich einen anderen suchen ("Günther" wird sich wundern, warum das im Vergleich zu ihm so ein "Versager" ist - er versteht nicht, dass es der Frau um Sex geht, darum, nochmal in ihrem Leben einen Mann wirklich begehren zu können und richtig durchgenommen zu werden) und als Scheidungsgrund angeben, dass "Günther" sich distanziert und lieblos verhalten habe und sich nie richtig um sie und die Kinder gekümmert habe, immer nur seine Karriere im Kopf gehabt habe usw. Und der Eheberater wird der Frau beispringen und so was faseln wie "Eheprobleme haben immer mit BEIDEN zu tun, was könnt Ihr beide an Eurem Verhalten ändern?", was natürlich gar nichts bringt, jedoch dazu dient, dass die Frau vor sich selber, bei Gericht etc. sagen kann, sie hätte ja alles getan, um die Beziehung zu retten, und keinesfalls als die "Böse" dasteht (diese Rolle hat stets der Mann inne).
 
Diejenigen Männer hier, die Ähnliches wie "Günther" durchgemacht haben (es dürften einige sein, und diverse Forumsmitglieder dürften Bekannte haben, denen es so ergangen ist), können darüber gar nicht lachen, sondern werden bei meiner (gar nicht so sehr) zugespitzten Beschreibung mit bitterem Blick nicken.
 

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