Gibt es Spätanfänger, die gut prima vista spielen können?

OP?... Geheimsprache ( ich weiß es auch nicht )
 
Ja. Peng. Aus. :bomb:

Nimm ihn von der lustigen Seite. Anders kann man das nicht hinnehmen. Im Grundsatz hat er allerdings oft recht. Das macht die Sache nur noch schlimmer. ;-)

Ja, so ist es …. erinnerte mich sehr auf Mr. Donald Trump verhalten. Auch er hat sehr oft Recht, denn nicht alles was er sagt ist immer falsch.

Z.B. America First (= Eigenes Land auf die erste Stelle, das soll jedes Staatsoberhaupt für eigenes Volk tun), die Presse mit Fake News ist Bull Shit (auch da hat er Recht) und einiges mehr. Sicher ist er kein Heiliger aber der Presse-Shitstorm über ihn ist auch nicht gerade die feinste Art.
 
Ich schon, beide Polarisieren und sind in der Wortwahl nicht zimperlich, trampen wie die Elefanten im Porzellan .... manchmal wieder brav wie die Lämmchen und beide haben auf ihre Art Recht.
Hasi als KL-Profi und Trump als Wirtschaftsprofi!
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag an alle!

Ich wollte mal wissen, ob ihr jemanden kennt, der trotz späten Anfangens (20+) noch ein guter prima vista Spieler geworden ist. Nicht in der Theorie, sondern wirklich aus der Praxis also z.B. im Freundes- oder Bekanntenkreis, den ihr persönlich kennengelernt habt.

Ja, kannte ich - eine ältere Dame welche ihr Rentendasein mit Klavierspielen verbrachte, also im Grunde genommen erst mit 65 anfing Klavier zu spielen. Ich muß da zu allerdings auch betonen, sie übte jeden Tag lang Stücke nach Noten. Der konnte ich ein ihr unbekanntes Blatt vorlegen, des hat sie flüssig vom Blatt abgespielt. Nur auswendig bekam sie nix hin. Du siehst also, es geht alles aber alles ist auch mit Arbeit verbunden.

LG
Henry
 
Ja, kannte ich - eine ältere Dame welche ihr Rentendasein mit Klavierspielen verbrachte, also im Grunde genommen erst mit 65 anfing Klavier zu spielen. Ich muß da zu allerdings auch betonen, sie übte jeden Tag lang Stücke nach Noten. Der konnte ich ein ihr unbekanntes Blatt vorlegen, des hat sie flüssig vom Blatt abgespielt. Nur auswendig bekam sie nix hin. Du siehst also, es geht alles aber alles ist auch mit Arbeit verbunden.

LG
Henry
Was heißt „im Grunde“? Dass sie vielleicht 10 Jahre Unterricht in der Jugend als nicht erwähnenswert betrachtet? Oft liegen ja tatsächlich instrumentale Erfahrungen in Kindheit u. Jugend.

Aber Zustimmung: wenn man die Rente durch hat, vllt. noch ne Reinigungskraft beschäftigt, hat man natürlich viel Zeit fürs Hobby, trotzdem erreichen nur die wenigsten einen höheren Level.

Und wie lang hat es bei ihr ungefähr gedauert, bis sie soweit war, gut vom Bl. spielen zu können? Und auf welchem Level war es - Sonatinen, Mozart- Sonaten, Bach WTK, auch Stücke jenseits von Klassik?

Erzähl mehr, finde ich interessant solche Ausnahmen.
 

Erzähl mehr, finde ich interessant solche Ausnahmen.

Die nette alte Dame hat ein Leben lang hart gearbeitet und wollte sich einen Lebenstraum erfüllen endlich mal das Klavierspiel zu erlernen, was ihr in ihrer Kindheit aufgrund mangelnder finanzieller Mittel verwehrt blieb. Ja....wie lange hat sie gebraucht um Primavista spielen zu können? Ich meine, so 2 jahre werden es schon gewesen sein - so ganz genau weiß ich es allerdings nicht mehr, es war ja auch irgendwie so ein schleichender Prozess. Freilich, technisch schwierige Stücke hat sie soo nimmer spielen können, das waren die Finger einfach ned gewohnt. Die ungarischen Rhapsodien konnte sie zwar vom Blatt abspielen, aber technisch in der benötigten Geschwindigkeit nimmer umsetzen, eben so gab es beim Türkischen Marsch von Beethoven Probleme mit der Greifbarkeit bestimmter Akkorde.

LG
Henry
 
Ich finde ich das erstaunlich! Danke für die Geschichte :super:
 

Ach, so erstaunlich ist das an sich nicht. Gerade ältere Menschen können sich nicht mehr so schnell Melodien merken und kommen damit auch garnicht erst in die Versuchung ein Stück auswendig zu spielen. Dies zwingt sie - so sie ein Stück spielen wollen - die Noten daher zu nehmen. Eine alte Klavierlehrerin aus meiner frühen Jugend hatte durchaus Recht damit als sie sagte "Notensicher wird man nur wenn man auch beständig nach Noten spielt". War für mich immer recht schwierig - hab die Noten einfach nimmer angeschaut wenn die Melodie "irgendwie" im Gedächtnis, war und die Finger dann auch "irgendwie" die Melodie auf den Tasten umsetzte. Die Melodie stimmte dann zwar immer "irgendwie" aber mit den Noten hatte des nimmer viel gemeinsam :geheim::-D

LG
Henry
 
Eine alte Klavierlehrerin aus meiner frühen Jugend hatte durchaus Recht damit als sie sagte "Notensicher wird man nur wenn man auch beständig nach Noten spielt". War für mich immer recht schwierig - hab die Noten einfach nimmer angeschaut wenn die Melodie "irgendwie" im Gedächtnis, war und die Finger dann auch "irgendwie" die Melodie auf den Tasten umsetzte. Die Melodie stimmte dann zwar immer "irgendwie" aber mit den Noten hatte des nimmer viel gemeinsam
Wem das Probleme macht, der kann z.B. bei Hanon-Übungen mal wirklich den Noten folgen.
 
Ich konnte die Sachen auch immer ziemlich schnell auswendig und habe auch oft Impro oder nach lead sheets geübt, darum ist bei mir prima Vista oft vernachlässigt worden.
 
Wem das Probleme macht, der kann z.B. bei Hanon-Übungen mal wirklich den Noten folgen.

O weh, des sind doch nur Geläufigkeitsübungen, die hast doch noch schneller im Kopf als irgendwelche Stücke - nee, ich denke zum lernen von Notensicherheit eignen sich am besten Stücke die so rein garnicht ins Ohr wollen - so Schönberg, oder irgendwas anderes von schräg nach schief......andererseits, so was "in der Art" spiel ich ja eh wenn ich strunzbesoffen am Klavier sitze :-D

LG
Henry
 
Ja aber in dem Fall spielst du es ja nicht vom Blatt.. eher direkt aus der Flasche..

Das ist wohl richtig, das Blatt tät ich ja auch gar nimmer erkennen....ich freu mich dann immer wenn ich mal zwei Tasten getroffen hab, die klanglich irgendwie zusammenpassen - gelingen tut mir des eher selten, da die Tastatur immer hin und her schwankt und sich verdoppelt. :-D

LG
Henry
 

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